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Steffen Reiner trifft...Mate Milisa

(Dienstag, 04. April 2006 von Steffen Reiner)


Mate, wie sieht Dein Saison-Resümee aus?


Mate Milisa: Es ist noch zu früh, um eine Beurteilung abzugeben. Ich persönlich hatte eine gute Saison, zu der auch schlechte Momente gehörten. Aber die gibt es immer. Mal läuft es, mal nicht. Wir mussten zu Saisonbeginn ja auf Nino, Pascal und Carlos verzichten, die leider verletzt waren und uns nicht helfen konnten. Außerdem hatten wir Probleme, die neuen Spieler richtig ins Team zu integrieren. Unser Ziel ist der Klassenerhalt.


Seit dem Auswärtssieg am 25. Februar bei den sellbytel Baskets Nürnberg schien bei Euch die Luft raus zu sein. Wie kommt es, dass Ihr bis Ludwigsburg kein Spiel mehr gewonnen habt?


Es hat uns an Selbstvertrauen gemangelt. Wir haben uns leider auch mentale Fehler erlaubt. In den letzten Spielen hat uns einfach auch die mentale Stärke gefehlt, die nötig gewesen wäre, um die Partien für uns zu entscheiden.


Wie beurteilst Du die Leistung gegen EnBW Ludwigsburg?


Wir haben von Anfang an stark verteidigt und den Ludwigsburgern keine offenen Würfe gestattet. Außerdem hatten wir mit Pascal, Nino, Carlos und mir selbst gleich vier Leute, die zweistellig gepunktet haben.


Anfang des Jahres wurde Ivan Sunara als Headcoach entlassen und durch Charles Barton ersetzt. Was hat sich seitdem für Dich verändert?


Eigentlich nichts. Ich hatte ein gutes Verhältnis zu Ivan, aber ich habe auch ein gutes Verhältnis zu Charles. Ivans Ablösung durch ihn war gut fürs Team. Man sollte Ivan aber nicht die ganze Schuld geben. Wir haben auch ganz schönen Mist gebaut.


Wie bist Du auf die DEUTSCHE BANK SKYLINERS aufmerksam geworden?


Ivan und mein Agent Patrick King haben den Kontakt mit Gunnar Wöbke hergestellt. So bin ich hierher gekommen. Und ich freue mich riesig, dass ich für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS spielen kann.


Zu guter letzt eine Frage, die mal nichts mit Basketball und Leistungsdruck zu tun hat. Es geht um das Thema „Menschen mit Behinderung“. Behinderte Menschen haben hier kaum Fürsprecher bzw. Hilfe bei der Bewältigung ihrer täglichen Probleme. Die Arbeit von Selbsthilfegruppen wie der Initiative Allenstein wird in der Öffentlichkeit zwar wahrgenommen, aber nicht so , wie wir es uns wünschen. Was müsste sich in dem Punkt ändern?


Behinderte Menschen brauchen mehr Aufmerksamkeit. Das kann durch entsprechende Sportevents geschehen, oder durch Gruppen wie Eure Initiative. Ganz am Anfang meiner Karriere habe ich oft auf Turnieren gespielt, die man für behinderte Menschen arrangiert hat. Da saßen ca. 20 Rollstuhlfahrer in der ersten Reihe. Ich persönlich möchte gerne mehr über solche Gruppen erfahren, denn ich halte dieses Thema für ein ziemlich heißes Eisen, das man einfach nicht ignorieren kann.

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