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Letztes Spiel:70:85Do 01.05.vs WürzburgBerichtVideo
Letztes Spiel:79:72So 04.05.in BraunschweigBericht
Auswärts:So 11.05.16:30 Uhrin Heidelberg

SKYLINERS verzweifeln an Offensivrebounds

Zum Abschluss des 32. Spieltags mussten die SKYLINERS erneut eine enge Begegnung am Ende verlieren. Bei der 72:79-Auswärtsniederlage gegen die Basketball Löwen Braunschweig führten die Frankfurter lange bis zur Mitte des dritten Viertels, mussten sich jedoch vor allem darüber ärgern, dass sie am Brett nicht beherzt genug zugriffen und den Niedersachsen 16 Offensivrebounds gewährten. In der Crunchtime war diese Tatsache dann auch der entscheidende Faktor, der die Hausherren auf die Siegerstraße brachte. Bei den Hessen waren mit Jordan Theodore (13 Punkte), David Muenkat (11), Kamaka Hepa (11) und Jacob Knauf (10) gleich vier Spieler im zweistelligen Punktebereich. Für dieses Quartett geht es am kommenden Sonntag nach Heidelberg.

Die SKYLINERS und die Basketball Löwen Braunschweig tasteten sich langsam in die Partie hinein, sodass die ersten Punkte durch Kamaka Hepa und Barra Njie von der Freiwurflinie erzielt wurden (2:1, 2. Minute). Nach dem ersten Feldkorb von David Muenkat legten die Frankfurter durch Einaras Tubutis nach und eroberten sich eine 10:1-Führung (5. Minute). Die Hausherren fanden nach dem punktearmen Start besser ins Spiel und sorgten mit einem 6:0-Lauf kurzzeitig für Anschluss, den Frankfurt jedoch mit sieben Punkten am Stück konterte – Jordan Theodore glänzte dabei mit einem And-One zum 17:7 (7. Minute). Zwar waren die Löwen über Fastbreak-Aktionen präsent und erzielten Punkte von der Freiwurflinie, doch Frankfurt behauptete die 22:15-Führung nach zehn Minuten.

Im zweiten Viertel begannen die Niedersachsen zielsicher und verkürzten den Rückstand auf 22:24 (13. Minute). Die SKYLINERS mussten reagieren und erzielten mithilfe des zweiten Dreiers von Muenkat Punkte, doch Ferdinand Zylka brachte Offensiv-Power für seine Mannschaft, sodass nach 14 Minuten der Ausgleich zum 27:27 fiel. Nach einer Auszeit der Gäste waren es die Hessen, die wieder Rhythmus fanden und durch Muenkat und Hepa von der Dreipunktlinie die Oberhand gewannen (35:27, 17. Minute). Bis zur Halbzeitpause blieben die Frankfurter dank einer starken Dreierquote von 53.8 % zwar mit 45:40 in Front, doch die Basketball Löwen Braunschweig waren durch ihre Aktivität am Offensiven-Brett (9 Offensivrebounds) deutlich auf Tuchfühlung.

In der zweiten Halbzeit fanden die Mannschaften sofort in einen angeregten Angriffsfluss. Der Aufsteiger war mit Theodore und Tubutis, die jeweils Korbleger beisteuerten, erfolgreich (52:45, 22. Minute). Die Löwen punkteten durch Luka Scuka und Zylka von jenseits des Perimeters. Zu diesem Zeitpunkt wurde die Begegnung intensiv geführt, und nach einem Steal von Theodore kam es zu einem Dunking-Highlight von Muenkat. Dieser spektakuläre Dunk hielt den aufkommenden Schwung der Braunschweiger nicht auf, sodass die Hausherren erstmals mit 55:54 in Führung gingen (27. Minute). Den 10:0-Lauf der Löwen stoppten die Big Men Jacob Knauf und Hepa mit einer Reihe von Dreipunktwürfen, die auf 63:62 erhöhten (30. Minute).

Im finalen Viertel waren zunächst Fehlwürfe an der Tagesordnung. TJ Crockett Jr. egalisierte mit einem Distanzwurf die Partie zum 65:65 (32. Minute). Die Führung wechselte in den folgenden Sequenzen, wobei sich beide Teams in der Verteidigung aufrieben und freie Würfe Mangelware waren. Beim Stand von 70:68 für die Basketball Löwen Braunschweig bogen die Teams in die Crunchtime ein. Diese gestaltete sich für die SKYLINERS kompliziert – immer wieder wurden die Frankfurter bei Abschlüssen geblockt. Doch auf Dreipunktwürfe konnten sich die Gäste verlassen: Hepa verkürzte mit einem solchen Wurf auf 71:72 (38. Minute). Am Ende hatten die Hausherren das Momentum auf ihrer Seite, und die SKYLINERS mussten sich mit 72:79 geschlagen geben.

Klaus Perwas (Cheftrainer der SKYLINERS): „Glückwunsch an Braunschweig. Wir müssen nicht darüber reden, dass sie eine sehr gute Heimmannschaft sind. Wir haben es dennoch drei Viertel ganz gut gemacht. Aber im letzten Viertel machen wir nur neun Punkte. Wir haben den Ball gegen die Switch-Defense nicht mehr richtig bewegt und in den letzten Minuten vier Offensiv-Rebounds abgegeben. Wenn es ein Spiel ist, das mit ein paar Punkten Unterschied ausgeht, dann sind kleine Details wie ein Wurf oder ein Rebound entscheidend. Das haben wir heute nicht geschafft. Wir konnten uns am Ende weder Inside einen Vorteil erspielen, noch haben wir es geschafft, den Court durch Bewegung etwas breiter zu machen und haben uns schlussendlich nicht belohnt.“

Basketball Löwen Braunschweig – SKYLINERS 79:72 (40:45)

Viertelergebnisse: 15:22, 25:23, 22:18, 17:9

Zuschauer: 4.069

Basketball Löwen Braunschweig: TJ Crockett Jr (11 Punkte), Benjamin Schröder (2), Tre Mitchell (5), Luka Scuka (9), Ferdinand Zylka (14), Arnas Velicka (12), Sananda Fru (12, 9 Rebounds), Chip Flanigan (2), Barra Njiie (8), Noe Bom (DNP), Martin Kalu (DNP), Gavin Schilling (4)

SKYLINERS: Malik Parsons (9), Garai Zeeb (3), Jamie Edoka (DNP), Timo Lanmüller (DNP), Marcus Domask (2), Lorenz Brenneke, Jordan Theodore (13), Patrick Heckmann (6), Jacob Knauf (10), Einaras Tubutis (7), Kamaka Hepa (11), David Muenkat (11)

Nächstes Spiel: So., 11.05.2025, 16:30 Uhr: MLP Academics Heidelberg - SKYLINERS

Boxscore; Partie on demand auf Dyn abrufbar

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