STARTSCHUSS FÜR ARENA AM KAISERLEI
Frankfurt, 15. Februar 2021.
Die „ARENA AM KAISERLEI Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ hat heute ihre konkreten Pläne für die ARENA AM KAISERLEI vorgestellt. Geschäftsführer Dr. Gunnar Wöbke, der zudem Geschäftsführender Gesellschafter der SKYLINERS GmbH ist, und Architekt Professor Zvonko Turkali von Turkali Architekten, haben den Startschuss für die Realisierung des Projekts gegeben.
Das Angebot liegt auf dem Tisch
In der Bevölkerung, bei Sportvereinen, Musikveranstaltern und in der Politik besteht Einigkeit darüber, dass die Metropolregion FrankfurtRheinMain eine moderne Arena für Sport-, Musik- und Show-Events braucht. Zu Fuß zur Basketball-Euroleague oder mit dem Rad zu Helene Fischer kann für viele Frankfurter und Offenbacher bald zur Realität werden. Die jetzt von Wöbke und Turkali vorgestellte ARENA AM KAISERLEI ist als grüne Stadtarena geplant und aufgrund der zentralen Lage gut erreichbar, was Sport- und Musikfans zu vielfältigen Anreisemöglichkeiten ohne PKW einlädt.
Das Projekt schlägt zudem eine Brücke zwischen Frankfurt und Offenbach, die gleichermaßen von den Vorteilen profitieren. Gestalterisch fügt sich das Gebäude nahtlos in die Landschaft zwischen Mainwiesen und Oberräder Gärten ein. Der Bau erfolgt auch aus ökologischer Sicht auf höchstem Niveau. Die Eröffnung ist für 2025 geplant.
Grundlage für ein solches Projekt mit einem Volumen von geschätzt 150 Mio. € sind die politischen, baurechtlichen und wirtschaftlichen Parameter, die es jetzt endlich abzuprüfen gilt. Da die öffentliche Ausschreibung im vergangenen Jahr gescheitert ist, haben eine Gruppe von 5 regionalen Unternehmern unter Federführung der FRAPORT SKYLINERS ein durchdachtes und seriöses Angebot erarbeitet, wie die ARENA AM KAISERLEI durch „Frankfurter für Frankfurt“ doch noch realisiert werden kann. Dieses Angebot liegt seit September 2020 bei der Stadt Frankfurt auf dem Tisch mit dem Ziel des Baues einer Sport- und Kulturarena für Frankfurt, Offenbach und die gesamte Metropolregion bis 2025.
„Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht und stehen in den Startlöchern. Was jetzt noch fehlt ist die Anhandgabe des Grundstücks und damit die Bestätigung der Stadt, am südlichen Mainufer wie geplant eine Sport-und Kulturarena in das Stadtbild integrieren zu wollen. Die Politik muss jetzt entscheiden, dass sie die seit vielen Jahren im Koalitionsvertrag gemachten Zusagen einhält und das Grundstück am Kaiserlei für den Bau einer Multifunktionsarena zur Verfügung stellt, damit sich Frankfurt weiterentwickelt“, erklärt Wöbke die Situation.
Fünf Unternehmer für die ARENA AM KAISERLEI
Bei den „Starting Five“ der ARENA AM KAISERLEI handelt es sich um regionale Unternehmer, die die FARPORT SKYLINERS bei der Umsetzung dieses für die Region attraktiven Projekts unterstützen. Der Begriff lehnt an die Anfangsformation eines Basketballspiels an. Diese Allianz unter der Führung Wöbkes besteht mit Ulrich Brass (Brass Gruppe), Thomas Kunz (Schmoll Maschinen), Hans Nolte (Hahn Air) und Claus Wisser (Wisag) aus verdienten Persönlichkeiten der Frankfurter Stadtgesellschaft und der Metropolregion.
„Von diesem Projekt werden die Bürger Frankfurts, Offenbachs und der gesamten Metropolregion FrankfurtRheinMain mit einer in das Stadtbild integrierten Arena nachhaltig profitieren. Als langjähriger Mitgesellschafter der FRAPORT SKYLINERS möchte ich neben attraktiven Kulturveranstaltungen natürlich gern Spitzensport in Frankfurt erleben – im Basketball sowie in anderen interessanten Sportarten. Der Gedanke, eine Europa- oder Weltmeisterschaft in unserer grünen Stadtarena direkt am Mainufer veranstalten zu können, wo man vor und nach den Spielen am Main schlendern und etwas essen und trinken kann, erinnert einen sofort an die Bilder des Public Viewing am Main bei der Fußball-WM 2006. Deshalb sehe ich diese besondere Chance für alle sport- und kulturbegeisterten Menschen von nah und fern, Frankfurt mit einem freizeitorientiert weiterentwickelten Mainufer von seiner schönsten Seite zu erleben. Deshalb werde ich hierzu meinen Beitrag leisten“, erläutert Thomas Kunz die Beweggründe für sein Engagement.
Zahlreiche wirtschaftliche Gewinner
Von diesem Erfolg werden viele Personen – neben den zahlreichen Sportfans und Musikbegeisterten – profitieren: Die ARENA AM KAISERLEI schafft rund 800 Voll- und Teilzeitarbeitsplätze. Von Technik- und Marketingjobs bis hin zu Catering und Security-Tätigkeiten. Dazu kommen Verwaltungs-, Reinigungs-, Facility- und Infrastrukturmanagement, Auf- und Abbauhelfer, Sanitäter, Brandwache, Ticketing, Geldtransport. Die steuerlichen Auswirkungen sind für die Stadt Frankfurt attraktiv. Darüber hinaus werden mehrere Bauunternehmen innerhalb der nächsten 48 Monate beteiligt sein. Das Investitionsvolumen liegt bei rund 150 Mio. Euro. Ein wirtschaftlicher Betrieb ist aufgrund des Bedarfs und der perfekten Lage gewährleistet. Das gesamte Areal Kaiserlei wird durch die Arena aufgewertet und weitere Bauinvestitionen nach sich ziehen.
Zudem ist es durch den Betrieb durch die FRAPORT SKYLINERS gewährleistet, dass es auch Rückflüsse in den Vereins- und Schulsport sowie in die Kulturszene der Region geben wird, um die sportliche und kulturelle Entwicklung von Kindern und Jugendlichen langfristig positiv zu unterstützen. Dies ist ein weiterer Mehrwert für die Metropolregion und ihre Bürger:innen und deren Kinder.
Kultur, Musik und sportliche Perspektiven
Hauptnutzer aus dem Bereich Sport werden die Basketballer der FRAPORT SKYLINERS sein. Die Arena steht selbstverständlich auch für das Eishockeyteam der Löwen Frankfurt und andere Sportmannschaften aus der Region sowie für nationale und internationale Sportevents offen. Ziel ist es, den großen Vereinen der Region eine dauerhafte sportliche und wirtschaftliche Perspektive zu bieten. Darüber hinaus fehlt Frankfurt aktuell eine moderne Arena dieser Größenordnung für Top-Künstler aus aller Welt, Kulturschaffende aus der Region sowie große Business-Veranstaltungen. Die ARENA AM KAISERLEI bietet 13.000 Sitzplätze mit zeitgemäßem Komfort, vielfältige Angebote für alle Bedürfnisse, digitale Vernetzung und besten Service.
Die Arena muss einerseits eine angemessene Größe für den Regelbetrieb in der jeweiligen Bundesliga haben, die Teilnahme an europäischen Wettbewerben ermöglichen und für nationale und internationale Wettbewerbe zugelassen sein. Andererseits darf sie nicht überdimensioniert sein, um auch bei unterschiedlichen Besucherzahlen eine arenatypische „dichte“ Atmosphäre ohne technische Spielereien zu erzeugen. „Zahlreiche Künstler, die gern in Frankfurt auftreten würden, weichen aktuell nach Mannheim oder auch Köln aus. Zwischen dem Deutsche Bank Park für große Outdoor-Konzerte und der nicht ganzjährig verfügbaren Festhalle Frankfurt klafft eine Lücke. Diese schließen wir mit der ARENA AM KAISERLEI. Unsere Stadtarena würde Frankfurt, Offenbach und die Region kulturell beleben und uns sportlich eine echte Perspektive eröffnen“, so Wöbke.
Stadtarena der kurzen Wege
Die ARENA AM KAISERLEI wird den Standort Kaiserlei stark aufwerten und gleichermaßen Frankfurt wie Offenbach viele Vorteile bringen. Mit einer ansprechenden Architektur, einer sorgfältigen Einbettung in eine städtebaulich passende Umgebung und attraktiven Veranstaltungen besteht für die Metropolregion FrankfurtRheinMain die Chance, ein neues Kapitel einer überregional wirkenden Städteplanung und gemeinsamer Erlebniswelten aufzuschlagen. Das Gebäude schmiegt sich nahtlos in die durch Oberräder Felder, Mainlandschaft und städtische Bebauung geprägte Umgebung ein. Mit der Stadtarena entsteht ein neues Wahrzeichen im Kaiserlei-Quartier, das eine Brücke zwischen Frankfurt und Offenbach schlägt.
Die Stadtlage bringt verkehrstechnisch viele Vorteile: Die ARENA AM KAISERLEI ist von beiden Mainseiten sowie von Frankfurt und von Offenbach fußläufig erreichbar. Zudem ist die Anbindung über Fahrradwege jetzt schon gegeben und soll perspektivisch noch weiter ausgebaut werden. Das Angebot an zahlreichen Fahrradstellplätzen und Ladestationen für E-Bikes, E-Roller ist deshalb fester Bestandteil der Bauplanung, ebenso für E-Autos, die zunehmend an Bedeutung gewinnen. Der Strom kommt vom eigenen Dach. S- und U-Bahnen halten in unmittelbarer Nähe (Station Kaiserlei: 5 Minuten Fußweg), Busse können direkt vor dem Eingang halten. Wer doch mit dem Auto anreist, hat über die A 661 mit dem Offenbacher Kreuz zur A3 und zur A5 hervorragende Anbindung, ohne den Weg durch die Innenstadt zu nutzen. Mit Fertigstellung der neuen Straßenführung am bisherigen Kaiserlei-Kreisel im Herbst 2021 wird sich die Lage weiter entspannen. Die Arena-Planung sieht 2.350 PKW-Stellplätze im Gebäude vor, sodass kein Fußweg im Freien mehr notwendig ist. Erlebnisorientierte Sport- und Kulturfans können sogar mit dem Schiff über den Main anreisen: Eine Anlegestelle an der nur wenige Gehminuten entfernten Gerbermühle existiert bereits.
Nachhaltig durch und durch
Neben den hervorragenden Möglichkeiten, umweltfreundlich zu Fuß, mit Fahrrad oder dem ÖPNV anzureisen, ist die ARENA AM KAISERLEI auch bzgl. Material und Nutzung durch und durch nachhaltig konzipiert. Sie wird den Anforderungen eines modernen, urbanen und ökologischen Bauwerks entsprechen. Natur und Ressourcen werden geschont, Holzbaustoffe verwendet. Die durchgehende naturnahe Dachbegrünung und Solarpanels auf dem Dach des Gebäudes sorgen für ein gesundes Mikroklima und unterstützen die Bemühungen für ein CO2-neutrales Gebäude. Regenwasser wird durch ein Auffangsystem zur Kühlung und Bewässerung genutzt.
Der Bau leistet somit einen signifikanten Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele und der Reduzierung städtischer Überwärmung. Neben Energieeffizienz und Förderung der Biodiversität des Umfeldes kommt der Verkehrsinfrastruktur eine besondere Bedeutung zu. Als fahrradfreundlichste Arena Deutschlands mit 2.000 Stellplätzen und einer Fahrrad-Servicestation im Gebäude, wird die ARENA AM KAISERLEI ein Leuchtturmprojekt für eine zukunftsfähige Event-Arena und zahlt so auch auf Frankfurt als grüne zukunftsorientierte Stadt ein.
Verlorene Jahre des Stillstands
Dass Frankfurt diese Stadtarena dringend braucht wird auch dadurch belegt, dass sie schon seit langer Zeit diskutiert und auch schon vor vielen Jahren beschlossen wurde. Die Verwirklichung des Projekts entspricht der politischen Beschlusslage der regierenden Koalitionen der letzten beiden Legislaturperioden. In der Koalitionsvereinbarung vom Mai 2011 und im nachfolgenden Koalitionsvertrag vom Mai 2016 für die aktuelle Regierungsperiode bis 2021 wurden die Förderung des Vorhabens und das Bereitstellen eines entsprechenden Grundstücks verbindlich festgehalten. Ein Verkehrsgutachten für den Standort hat 2014 aufgezeigt, dass die ARENA AM KAISERLEI mit der geplanten Kapazität bestens durchzuführen ist. Seitdem hat sich das Mobilitätsverhalten im Individualverkehr weiter verändert, die ÖPNV-Anbindung verbessert, neue Fahrradstraßen sind hinzugekommen. Es ist deshalb davon auszugehen, dass künftig eher noch weniger An- und Abreisen mit dem Pkw erfolgen.
Ein inzwischen durchgeführtes europaweites Ausschreibungsverfahren wurde im Sommer 2020 ohne Ergebnis beendet, woraufhin sich die „Starting Five“ zusammengeschlossen haben. Im Oktober 2020 wurde dann die „ARENA AM KAISERLEI Projektentwicklungsgesellschaft mbH“ wirtschaftlich neu gegründet.
Der nächste Schritt ist nun die Anhandgabe des Grundstücks an die ARENA AM KAISERLEI Projektentwicklungsgesellschaft mbH. Diese bietet an, dafür 60 Jahre Erbpacht an die Stiftung Allgemeiner Almosenkasten zu entrichten und innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre die notwendigen Voruntersuchungen und Gutachten einzuholen sowie alle nötigen Vorplanungen auf eigene Kosten durchzuführen. Nach erfolgreichem Abschluss dieser Phase wird eine Option auf 57 Jahre Erbpachtvertrag gezogen. Ab der erfolgten Anhandgabe wird die Zeit bis zur Eröffnung auf 48 Monate geschätzt, die reine Bauzeit wird 18 bis 24 Monate betragen.
Erster Sprungball in 2025
Gunnar Wöbke: „Wir sind überzeugt davon, dass das Projekt am Kaiserlei zeitnah und wirtschaftlich realisierbar ist und dass der Kaiserlei der mit Abstand beste und charmanteste Standort für eine neue Sport- und Kulturarena in der gesamten Metropolregion FrankfurtRheinMain ist. Die Stadtarena wird eine auf Sport- und Konzertbetrieb optimierte Größe haben und steht für kurze Wege und Nachhaltigkeit. Sie ist ein Gebäude der Stadt und der Landschaft für die Menschen der Region. Wir planen, das Dach an 365 Tagen den Bürger:innen zugänglich zu machen. Der Skyline-Blick wird ein absolutes Highlight für alle Frankfurter und Besucher unserer Stadt sein. Die Fotos von dort werden um die Welt gehen. Es gilt jetzt, keine weitere Zeit zu verlieren. Let’s do it – NOW. Damit der lang gehegte Traum einer eigenen modernen Spielstädte endlich wahr wird und ‚Hannes‘ (Johannes Voigtmann) am Samstag, 27. September 2025, drei Tage vor seinem 33. Geburtstag, den ersten Sprungball im Eröffnungsspiel für die FRAPORT SKYLINERS machen kann.“
Weitere Informationen finden Sie auf www.arenaamkaiserlei.de.
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