Klaus Perwas (Cheftrainer der SKYLINERS): „Wir freuen uns auf das Spiel und ich glaube, es wird eine tolle Atmosphäre. Die Bonner werden mit zahlreichen Fans anreisen, und ich weiß aus eigener Erfahrung, welche Stimmung sie erzeugen können. Wir müssen zusehen, dass wir uns schnell von dem Mittwochsspiel verabschieden und den morgigen Tag gut zur Vorbereitung nutzen. Bonn hat eine physische Truppe, die mit Tempo agiert, und zudem eine lange Garde. Für uns heißt es, wie in den anderen Begegnungen auch, dagegenzuhalten und zu versuchen, unser Spiel durchzuziehen. Dabei wollen wir, wie am Mittwoch, als Einheit auftreten und die Chance nutzen, das nächste Heimspiel zu unseren Gunsten zu entscheiden.“
Ein eigener Sieg oder eine Niederlage der BG Göttingen fehlen den SKYLINERS seit dem gestrigen Abend, um ein weiteres Jahr in der easyCredit BBL zu sichern. Während die Frankfurter mit einer starken Teamleistung gegen Oldenburg aufwarteten und mit 83:72 diesen Heimauftritt siegreich gestalteten, musste der Tabellenletzte zeitgleich erneut beim 75:92 Federn lassen. Diese Ergebnisse bescheren den Hessen eine gute Ausgangsposition. Den finalen Deckel auf das deutsche Basketball-Oberhaus möchten die SKYLINERS im Optimalfall mit einem Heimerfolg über die Telekom Baskets Bonn selbst zuschlagen. Ob dies mit dem angeschlagenen Jacob Knauf (Achillessehnenreizung) oder dem Neuzugang Duke Deen angegangen werden kann, wird sich in den kommenden 72 Stunden zeigen.
Die kurze zeitliche Distanz zwischen den beiden Heimspielen thematisierte Cheftrainer Klaus Perwas nach dem gestrigen Spieltag folgendermaßen: „Wir freuen uns über den Sieg, aber ich hoffe, dass alle Spieler morgen wieder aufwachen und bereit sind, am Samstag noch einmal einen richtigen Fight hier hinzulegen.“
Eine kämpferische Einstellung, wie beim 77:70-Hinspielerfolg am 19. Januar in Bonn, benötigen die SKYLINERS auch dieses Mal, denn die Baskets kommen mit einer großen Schar von Fans in die Süwag Energie ARENA. Rund 1.000 Anhänger begleiten ihre Mannschaft an den Main, sodass es nicht nur auf dem Parkett, sondern auch daneben stimmungsvoll zur Sache gehen wird. Der Tabellenzwölfte, der ebenfalls zuletzt die EWE Baskets Oldenburg mit 81:76 besiegte, spielt aktuell um die Play-Ins und hat auch noch die Chance, die direkten Playoffs zu erreichen. Für dieses Vorhaben zählt jeder Sieg.
Im Gegensatz zum Hinspiel agieren die Bonner nun mit einem neuen Headcoach an der Seitenlinie. Marko Stankovic hat den Posten von Roel Moors übernommen und leitet die offensivstarken Baskets, die im Schnitt 84.5 Punkte pro Partie erzielen und zudem 17.3 Assists verteilen. Hauptdarsteller im Angriff ist der quirlige Spielmacher Darius McGhee, der den Frankfurtern bereits im Hinspiel 24 Punkte einschenkte. Sein derzeitiger Schnitt in der Liga beträgt 17.0 Punkte pro Spiel – seine Offensivqualitäten spiegeln sich jedoch nicht nur im Scoring wider; der 1,75 m große US-Amerikaner verteilt auch 4.7 Assists pro Spiel. Neben dem omnipräsenten Aufbauspieler übernehmen im Backcourt Phlandrous Fleming Jr. (13.9 PPG, 4.0 RPG, 4.5 APG) und Rihards Lomazs (7.4 PPG, 2.7 RPG, 2.0 APG) Verantwortung.
Auf den großen Positionen, die ebenfalls mit Rim-Protection aufwarten (3.1 Blocks pro Partie), sind Center Thomas Kennedy (10.2 PPG, 6.9 RPG), Sam Griesel (9.6 PPG, 4.0 RPG) und der zuletzt gut aufgelegte Till Pape (9.5 PPG, 3.5 RPG) die bestimmenden Akteure unter dem Korb. Pape vollbrachte gegen Oldenburg ein Double-Double mit 15 Punkten und 11 Rebounds.
SKYLINERS live bei Dyn. Tickets gibt es hier.