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Academy-Spieler Patrick Taubert im Interview

(Montag, 6. März 2006 von Nils Priewe)


Patrick, seit wann machst Du die Ausbildung zum Sport- und Fitnesskaufmann bei den DEUTSCHE BANK SKYLINERS nun eigentlich schon und wann bist Du fertig?


Patrick Taubert: Ich bin mit 16 Jahren gleich nach meinem Realschulabschluss nach Frankfurt gekommen und dann direkt in die Ausbildung am 01. September 2003. Ich begann allerdings in einem Fitness-Studio in Bad Homburg und bin erst letztes Jahr ins Office der DEUTSCHE BANK SKYLINERS in Basketball City gewechselt. In drei Monaten werde ich die Ausbildung dann beendet haben.


Wie hat Dir die Ausbildung gefallen?


Als Sport- und Fitnesskaufmann hast du nichts – im Gegensatz zum Fitnesstrainer – mit dem Training an den Geräten zu tun. Sie umfasst eher wirtschaftliche Aspekte. Du beschäftigst dich zum Beispiel mit dem Einkauf der notwendigen Gerätschaften oder Produkte. Oder wie du das jeweilige Marketingkonzept umsetzen sollst. Nach der Ausbildung sollte ich so weit sein, ein Fitness-Studio leiten zu können.


Bleibt Dir neben der Arbeit und dem täglichen Training noch genug Zeit, um  für Deine Abschlussprüfung zu lernen?


Ich glaube, dass ich das schon schaffen werde. Muss einfach!


Bietet Dir die Ausbildung bei den DEUTSCHE BANK SKYLINERS die Möglichkeit, Sport und Berufsausbildung optimal zu verbinden?


Ja, auf jeden Fall. Ich kann jeden Morgen zwei Stunden trainieren, dann gehe ich zur Arbeit und am Abend ist noch Zeit, um noch einmal zwei Stunden abzuleisten. Das ist schon perfekt. Morgens um 8:30 Uhr geht es los mit einer einstündigen Krafttrainingseinheit, danach kommt eine Stunde Einzeltraining und dann heißt´s ab zur Arbeit. Am Abend hab ich dann von 20-22 Uhr Training in Kronberg.


Und wie sieht Deine Zusammenarbeit mit den Profis der DEUTSCHE BANK SKYLINERS aus?


In der Pre-Season habe ich jeden Tag mit den Profis trainiert. Als es dann in die Saison ging, war ich nicht mehr dabei. Das war aber auch abzusehen. Ich hätte auch nicht geglaubt, dass ich schon dieses Jahr richtig mittrainieren würde.


Welche Rolle spielst Du denn im Team beim Regionalligisten MTV Kronberg?


In Kronberg spiele ich hauptsächlich auf den Flügelpositionen. Ab und zu bring ich auch mal den Ball als Aufbau nach vorne. Wenn wir viele Verletzte haben, kann es auch mal sein, dass ich auf den großen Positionen aushelfe.


Aber du spielst ja zudem noch in der Oberliga?!


Ja, das stimmt. Da kann ich wie im Jugendbereich auch auf allen Positionen spielen. Aber ich fokussiere mich dieses Jahr auf die Regionalliga, ganz klar. Da steh ich in der Starting Five und spiele meine 30-35 Minuten und bin eigentlich, wie soll ich sagen, „der Mann“ (lacht). Es läuft halt einfach gut.


Mit welchem Spielertyp aus NBA oder BBL würdest Du Dich denn vergleichen?


Ich weiß nicht so genau. Ich bin Patrick Taubert und ein eigener Spieler.


Auf welchem Leistungsstand bist Du verglichen mit den Profis?


Ich bin nicht mehr weit weg. Auf jeden Fall könnte ich schon in der 2. Bundesliga spielen. Dies ist mein Ziel für die nächste Saison. Zudem will ich dann in der 1. Liga mittrainieren. Ich bin nicht weit entfernt, mir fehlt noch die nötige Physis und Athletik. In der Verteidigung habe ich aber noch zu lernen.


Du warst ja neulich beim Allstar Day in Köln mit dabei und hast im Rookie-Kader gestanden, wo die 20 besten Jugendspieler vor dem Spiel der Profis aufeinander trafen. Wie siehst Du die Chancen für junge deutsche Spieler, es in ein Profiteam zu schaffen?


Bei dem Aufbau eines Jugendspielers gibt es für die Clubs viel mehr Risiken. Nur ein Beispiel: die Konstanz. Die ist bei einem jungen Spieler oft nicht gewährleistet. So ist es natürlich immer schwer für ein „Talent“, sich in den Teams durchzusetzen und sich einen Namen zu machen.


Glaubst Du, dass wir Dich bald in der Ballsporthalle auflaufen sehen werden?


Das kann ich beim besten Willen nicht sagen (grinst). Aber ich werde versuchen, in der nächsten Saison in der zweiten Liga anzugreifen. Und das richtig! Und vielleicht wird es mir ja dann möglich sein, ein paar Spielminuten in der 1. Liga mit den DEUTSCHE BANK SKYLINERS zu ergattern!

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