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USC Heidelberg hatte das bessere Team und gewinnt verdient

(Samstag, 8. Oktober 2005 - Pressemitteilung TV Langen)


TV Langen – USC Heidelberg 78:89 (24:23, 9:24; 19:21, 26:21)


Die Langener Giraffen haderten am 3. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga gegen den USC Heidelberg über weite Strecken mit den Schiedsrichtern, die einfach wenig pfiffen. Das nutzten die Gäste besser aus, langten kräftig hin, hatten aber auch das körperlich überlegene Team.


Das erste Viertel verlief noch völlig ausgeglichen. Beide Teams verteidigten stark, hatten zugleich eine tolle Trefferquote. Nach dem 0:6 waren die Giraffen schnell wieder dran und blieben auch dran. Drangvoll zogen Sebastian Barth, Sebastian Adeberg und Alex King zum Korb, verwandelten Barth, Ty Harrelson und Koray Karaman ihre Dreier. Nach zehn Minuten stand es 24:23. Und es sah nach einem engen Spiel aus.


So setzte es sich bis zum 30:30 (13. Min.) fort, ehe USC-Coach Marcus Jochum von Mann- auf Zonendefense umstellte. Die Giraffen trafen nichts von außen und wurden innen von einer konsequenten Verteidigung am Körbewerfen gehindert. Beim USC ersetzten Reinhard Lanegger und Tobias Stoll Armin Leber und Emanuel Dildy, fügten sich nahtlos ein. Ein Zwischenspurt brachte den USC auf 37:30 (16.) und auf 44:32 (19.). Mit 47:33 ging es in die Halbzeitpause.


Nach dem Seitenwechsel erwischte der TV Langen den besseren Start, verkürzte durch Dreier und Zweier von Alex King auf 38:47. Coach Jochum reagierte sofort und rüttelte sein Team mit einer Auszeit wach. Das half. 38:54 (25.), 47:61 (28.) waren die Zwischenstände, zu denen vor allem Leber und Dildy maßgeblich beitrugen. Es kam noch schlimmer für die Giraffen. Bis zu Beginn der 39. Min. war der USC uneinholbar mit 66:87 enteilt, hatte an diesem Abend das vor allem auf den großen Positionen besser besetzte Team. Erst in einem Schlussspurt, als Giraffen-Coach Ignjatovic bereits den Youngstern Philipp Schneider und Tobias Jahn Spielzeit einräumte, gelang den Giraffen eine Ergebniskorrektur und mit einem Dreier zum 78:89-Endstand setzte der an diesem Abend überzeugende Sebastian Barth den Schlußpunkt.


Coach Ignjatovic sah die Hauptgründe an der Niederlage in der Angst seiner jungen Spieler. „Vor allem bei einigen leichten Würfen zeigten sie Angst, vergaben einfache Chancen.“ Aber der USC war an diesem Abend besser besetzt und körperlich überlegen. „Ohne einen richtigen Brettcenter wird es schwer gegen die Top-Teams der Liga. Aber wir haben bis zum Schluß gekämpft. Das ist positiv,“ war das Fazit des Giraffen-Coaches.


Für den TV Langen spielten Sebastian Barth (22/3 Dreier), Ty Harrelson (17/2), Sebastian Adeberg (13), Alex King (11/1), Koray Karaman (8/2), Philipp Schneider (4), Mike Baron (3), Tobias Jahn, Jirko Stiller, Mirko Damjanovic.


USC Heidelberg: Maurice Linton (19/1), Emanuel Dildy (19/1), Tom Mc Chesney (16/1), Jürgen Maßmann (11/13 Rebounds), Armin Leber (9/1), Reinhard Lanegger (8/1), Tobias Stoll (5/1), Oliver Komarek (2), Oliver Lange, Kestutis Rimas (n.e.).


Aus der Team-Statistik:

Feldwürfe: 42 zu 57%

Dreier: 31 zu 50 %

Freiwürfe: 70 zu 81%

Rebounds : 36:35

Turnover: 17:15

Fouls 20:22