(Donnerstag, 02. Februar 2006 - Pressemitteilung TV Langen)
Das ewige Duell der beiden Rivalen, die sich seit 25 Jahren aus der 1. und 2. Bundesliga gut kennen und spannende Spiele liefern, steht zur Zeit zwar noch 24:16 für den TV Langen. Doch die Situation vor dem Rückspiel an diesem Sonntag (17 Uhr im Heidelberger Bundesleistungszentrum) spricht nicht für die Giraffen aus Langen.
Der USC hatte in letzter Zeit offenbar immer den besseren Etat und eine entsprechend teurere Mannschaft, dürfte im know-how und Engagement den Verantwortlichen des TV Langen in nichts nachstehen und steht auch zur Zeit mit 18:16 (6.) vor dem TVL (16:18, 8. Platz). Da dürfte ihn das Verletzungspech nicht gleich aus dem Rhythmus bringen. Möglicherweise muß der USC noch einmal ohne seinen stabilen 2-Meter-Flügel Armin Leber (Knöchelverletzung) antreten, und auch das verletzte Nachwuchstalent Oliver Komarek (Daumenverletzung) würde sehr fehlen.
Bei den Giraffen fehlt bekanntlich mit Bryce Burch der bisherige Top Scorer (19,5 PpS) des Teams, und der Einsatz von Mirko Damjanovic (Grippe) ist noch fraglich. „Doch den Aushilfs-Einsatz von Lars Matzerath lassen wir noch offen. Wenn er mit der Giraffen-Reserve im Pokalhalbfinale gewinnt und am Sonntag im Finale gebraucht wird, dann können wir ihn seiner Mannschaft nicht einfach entziehen, zumal er nach dem Reglement ohnehin nur noch viermal oben aushelfen darf,“ äußert sich Coach Frenki Ignjatovic.
Es wird also auf jeden Fall ein Spiel zweier ersatzgeschwächter Teams – so wie am letzten Spieltag zwischen Langen und Kaiserslautern. Die lange Saison hinterlässt also bei beiden Mannschaften ihre ersten Spuren.
Großes Pokal-Wochenende in Langen und in Aschaffenburg
Nur dreimal konnte der TV Langen in seiner 40-jährigen Vereinsgeschichte den Hessenpokal gewinnen. Die 1. Damen waren 1993, die 1. Herren 1978 und die 2. Herren 1988 erfolgreich. Trainerin Silke Dietrich spricht für die Damen: „Wir nehmen den Hessenpokal sehr ernst und wollen nach dem 2. Platz aus dem Vorjahr in diesem Jahr unbedingt den Pokal nach Langen holen.“ Genauso sieht es Fabian Villmeter, der Coach der Giraffen-Reserve.
Beide Mannschaften haben sich durch ihre Siege bis ins Final-Four gekämpft. Am kommenden Samstag kommt es zu den Halbfinalspielen, am Sonntag spielen dann die beiden Sieger, die übrigens beide für den DBB-Pokal qualifiziert sind, im Endspiel um den Wanderpokal.
In der Langener Georg-Sehring-Halle spielen am Samstag um 16 Uhr TV Hofheim II gegen EOSC Offenbach und anschließend um 18 Uhr der TV Langen gegen die Damen der SKG Roßdorf II. Mit dem Bezirksligisten haben sie eine lösbare Aufgabe und rechnen am Sonntag (18 Uhr) in gleicher Halle mit einem Finale gegen die Bundesliga-Reserve des TV Hofheim. Das würde die Neuauflage des Vorjahres werden, als die Hofheimerinnen nach spannendem Spiel mit 95:89 die Oberhand behielten.
Die Giraffen-Reserve muß nach Aschaffenburg (Gutenberghalle) und trifft am Samstag um 16.30 Uhr auf Regionalligist TSV Grünberg. Das zweite Halbfinale spielen Landesliga-Spitzenreiter SG Aschaffenburg gegen Regionalligist MTV Kronberg. Das Finale wird am Sonntag um 17.30 Uhr gespielt.