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TV Langens U16-Mädchen beenden DM-Zwischenrunde auf Platz 4

Chemnitz und Nördlingen fahren zum DM-Finale

Trainerin Vanessa Sturm und ihre U16-Mädchen des TV Langen haben ihre tolle Saison am Sonntag mit dem 4. Platz der süddeutschen Meisterschaft - zugleich Zwischenrunde der deutschen Meisterschaft - beendet.

Im Auftaktspiel unterlagen sie nach spannendem Spiel Titelverteidiger TSV Nördlingen mit 56:60 (29:30). Die Chemnitzer Basketgirls besiegten MJC Trier 65:43 und am Sonntagmorgen Nördlingen mit 70:46. Trier revanchierte sich dann für die Niederlage bei den Südwest-Meisterschaften vor drei Wochen und besiegte TV Langen mit 86:67 (52:28). Das Spiel um den 2. Platz gewann anschließend TSV Nördlingen gegen Trier mit 76:58 und im letzten Turnierspiel unterlag TV Langen gegen Chemnitz mit 50:84 (28:45).

Die 192 cm große Centerspielerin Sarah Hinderer ging mit einer nicht ausgeheilten Knöchelverletzung ins Turnier und konnte ihrem Team im ersten Spiel gegen Nördlingen noch helfen. Sie holte zahlreiche Rebounds und erzielte 12 Punkte in dem bis zur 26. Minute (39:38) knappen Spiel. Dann konnte sich Nördlingen durch einen 12:0-Lauf auf 39:50 absetzen. Im Schlußviertel kämpften sich Langen durch Körbe von Johanna Huck (13 P.) und Janina Böcherer (15) noch heran, aber zum Sieg reichte es nicht mehr.

Am Sonntagmorgen ging es für Langen und Trier um die Chance auf den 2. Platz, der noch ins DM-Finale führen konnte. Während die Trierer Mädchen um die starken Aufbauspielerinnen Ulrike März (12) und Sabrina Thomas (18) in der ersten Halbzeit ein starkes Spiel lieferten, versagten die Langenerinnen vor allem beim Korbwurf. Und als Sarah Hinderer bereits bei ihrem ersten Korberfolg gefoult wurde und erneut umknickte, war Langen auch im Rebound gegen die überragende Nadia Parker (16) deutlich unterlegen. Nach dem 28:52-Pausenrückstand hatte sich das TVL-Team zwar gefangen, konnte aber nur noch auf 57:42 (26.) verkürzen. Johanna Huck (21), Janina Böcherer (20) und Fabi Seibel (14) punkteten zwar gut, aber mit Tabea Stiller war eine weitere Centerin vorzeitig verletzt ausgeschieden, so daß es zum Sieg zu keiner Zeit mehr reichte.

Unmittelbar danach mußte Trier gegen Nördlingen ran. Wer dieses Spiel gewann, hatte die Fahrkarte zum DM-Finale sicher. Diesmal hatten die Triererinnen das Verletzungspech. Gleich drei Spielerinnen mußten vorzeitig das Feld verlassen. So sicherte sich der Vorjahresmeister aus Nördlingen mit 76:58 den 2. Platz.

Nachdem die Chemnitzer Mädchen, die in ihrem Sportgymnasium zweimal täglich trainieren können, vorzeitig die Meisterschaft gesichert hatten, ließen sie sich auch vom TV Langen nicht mehr aus dem Konzept bringen. Mit aggressiver Verteidigung setzten sie Langens Aufbauspielerin Sina Anders unter Druck. Dennoch machte gerade sie ein gutes Spiel, brachte den Ball sicher und erzielte 13 Punkte, aber die Größenvorteile der Chemnitzer waren zu deutlich. Am Korb setzten sie sich von 11:9 (4.) über 16:10 auf 29:17 (10.) ab und kamen nie von der Siegstraße ab.

Für die Langener Mädchen der Jahrgänge 86 und 87 ging damit eine großartige Saison zu Ende. Die Langenerinnen Janina Böcherer (43 P.), Maren Hoffmann, Pia Maier, Caro Merkel (2), Fabienne Seibel (28) wurden im Laufe der letzten zwei Jahre ergänzt um Sina Anders aus Bensheim (25 P.), Franziska Breidenbach aus Oberroden (1), Sarah Hinderer aus Dudenhofen (14), Johanna Huck aus Roßdorf (50) und Tabea Stiller aus Weiterstadt (10). Die meisten Mädchen trainierten seit zwei Jahren im TVL und im Langener Teilzeitinternat 4-5-mal in der Woche und einige von ihnen stehen schon jetzt an der Schwelle zur 2. Bundesliga, wo Anders und Huck bereits erste Einsätze hatten. Trainerin Sturm hat mit dieser Altersklasse vier Jahre lang im TVL hervorragend gearbeitet, vor zwei Jahren bei der D-Jugend den Hessentitel gewonnen und bei allen Mädchen gute Grundlagen für ihre weitere Entwicklung geschaffen. In der kommenden Saison werden die 86-er Mädchen von Langens Bundesligatrainer Jörn Krause trainiert und in der U18-Oberliga spielen, viele von ihnen zusätzlich in den Damenmannschaften Spieleinsätze erhalten.