Niederlage noch in den Köpfen?
In den Playoffs der Saison 2024/25 trafen die beiden Mannschaften zuletzt aufeinander. In einer fesselnden Drei-Spiel-Serie setzte sich zuletzt Ratiopharm Ulm durch, die besonders in Game 3 einen kühleren Kopf bewahrten. Später zogen sie bis ins Finale der NBBL-Playoffs ein und wurden erst vom amtierenden Deutschen Meister FC Bayern München beim NBBL Top4 in Berlin geschlagen. Diese Niederlage hat die Frankfurter sehr geschmerzt. Das Team von Headcoach Thore Bethke wird daher am Sonntagnachmittag sicher mit einer Extraportion Motivation das Parkett betreten, um sich für die Vorsaison zu revanchieren.
Ulm mit starkem Saisonstart
Die Ulmer, immernoch angeführt von Cheftrainer Florian Flabb, stellten in ihrem ersten Saisonspiel beeindruckend unter Beweis, dass sie in dieser Saison erneut zu den besten Teams gehören werden. Mit einer überzeugenden Leistung erkämpften sie sich einen 80:43 gegen die Porsche BBA Ludwigsburg. Besonders auffällig zeigten sich in dieser ersten Partie deren Guard Teo Milicic (15 PKT) sowie deren Center Endurance Aiyamenkhue (17 PKT). Insgesamt verfügt Florian Flabb diese Saison wieder über einen extrem talentierten und tiefen Kader. Sie mussten im Vergleich zur letzten Saison allerdings auch ein paar Spieler ziehen lassen wie z.B. Niko Jerkic, der nun für den FC Bayern München auflaufen wird, oder Frederik Erichsen, den es in der vergangenen Off-Season in die USA zu Radford ans College zog. Aktuell belegen die Ulmer den zweiten Tabellenplatz in der Hauptgruppe A-Süd der NBBL, direkt hinter den Frankfurtern.
Auch Frankfurt überzeugt in Season-Opener
Wie auch Ratiopharm Ulm ließ Eintracht Frankfurt/SKYLINERS ihrem Gegner im ersten Saisonspiel keine Chance. Angetrieben von den lautstarken Fans im Basketball City Mainhattan dominierten sie die angereisten Gäste der OrangeAcademy (Endstand 89:52). In der ersten Partie überzeugten besonders Chris Widmer, der sich 18 Punkte erarbeitete, und Nino Kelzenberg (15 PKT), der speziell außerhalb der 3er-Linie gefährlich war. In den nächsten Spielen wird Thore Bethke zudem noch die Möglichkeit haben, weitere Top-Talente einzusetzen, die am vergangenen Wochenende nicht zum Einsatz kamen. Jamie Edoka (Load Management) war nicht mit im Kader, Ivan Crnjac und Maximilian Peters sind weiterhin verletzt und werden erst im weiteren Verlauf der Saison zum Team stoßen. Sofern alle Spieler einsatzbereit sind, haben die Frankfurter einen gefährlich tiefen Kader.