(Samstag, 04. März 2006)
Sasa Obradovic (Trainer, RheinEnergy Köln): "Das war heute ein wichtiger Sieg für uns. Nach dem harten Spiel in Kiew haben wir das benötigt. Ich bin sehr zufrieden mit unserem Spiel, besonders mit der ersten Hälfte. Frankfurt hat im dritten Viertel eine sehr starke Defense gespielt, da hatten wir große Probleme."
Charles Barton (Trainer, DEUTSCHE BANK SKYLINERS): "Gratulation an Köln für ihren Sieg. Sie haben das ganze Spiel über gut gespielt und deswegen haben sie verdient gewonnen. Leider haben wir heute wieder ein Spiel sehr knapp verloren."
Mladen Sljivancanin(Forward, RheinEnergie Köln): "Für mich war es heute das erste Spiel seit ein paar Wochen, in dem ich gespielt habe. Wenn man dann eingewechselt wird, ist es nicht so einfach sofort voll da zu sein. Aber ich habe mich auf die Fans hier gefreut und sie haben mich auch freundlich empfangen. Auf die Frage zum Wechsel von Frankfurt nach Köln: Erst dachte ich, es wäre das Beste für mich, wenn ich in Frankfurt bleibe. Ich kannte den Coach und die Spieler. Ich musste aber gehen. Ich bin ein professioneller Spieler und habe es akzeptiert. Jetzt denke ich aber, dass der Wechsel die beste Entscheidung für mich war. Ich bin glücklich und mag die Mannschaft. Köln ist sehr gut für mich und gibt mir eine Chance."
Titus Ivory(Guard, RheinEnergie Köln): "Ich denke, Frankfurt hatte zu viele Ballverluste am Ende des Spiels. Sie führten und mussten den Ball in die Zone bringen. Das ist ihnen nicht gut gelungen. Sie haben schlechte Würfe von Aussen genommen. Unsere Mannschaft dagegen hat ihre Würfe von Aussen getroffen. Die Mannschaft, die als Team besser zusammen spielt, hat gewonnen. Dass Pascal Roller am Ende den entscheidenden Ballverlust verursachte, kann ich gar nicht glauben. Aber Frankfurt ist ein gutes Team mit tollen Spielern. Ich hoffe, dass sie die Liga am Ende halten können."
Pascal Roller (Guard, DEUTSCHE BANK SKYLINERS): "Wir waren gut vorbereitet auf dieses Spiel. Das Team war defensiv ausgerichtet und wir waren uns bewußt, dass wir gegen Köln eine Chance haben. Im 3. Viertel haben wir uns dann ja auch wieder toll in das Spiel zurückgekämpft und am Ende, als ich den Ball hatte, war ich mir sicher, den Ball nach hinten spielen zu können...(er schaut nach unten und schüttelt den Kopf) Aber das passiert halt. Ich war sicherlich etwas platt von der harten Verteidigung, die wir gespielt haben. Das kommt immer noch von den Verletzungen. Wir spielen aber schon besser, unsere Offense- und Defensesysteme laufen besser und wir entwickeln uns weiter. Wir lassen die Köpfe nicht hängen, aber es wird Zeit, solche Spiele zu gewinnen."
Darren McLinton (Guard, DEUTSCHE BANK SKYLINERS): "Auch wenn ich heute nicht soviel Spielzeit bekommen habe, habe ich immer versucht dem Team zu helfen und wir hatten die Chance zu gewinnen. Am Ende hatten wir das Spiel in unseren Händen. Deshalb sind wir sehr enttäuscht. Köln hat aber nie aufgegeben. Sie haben weitergekämpft und gewonnen."
Bernd Kruel (Center, DEUTSCHE BANK SYKLINERS): „Wir haben heute sehr ordentlich gespielt, auch in der ersten Halbzeit ein paar Würfe getroffen und gute Defense gespielt. Aber 24 Punkte sind nach der ersten Hälfte zu wenig. Uns hat am Ende die Cleverness und Coolness gefehlt, das Spiel zu entscheiden. Wir haben gedacht, dass wir schon gewonnen hätten. Diese Niederlage ist sehr ärgerlich. Heute war ein wichtiges Spiel, das wir leider abgegeben haben. Doch wir haben bis zum Saisonende nur noch wichtige Spiele. Das ist allen klar.“
Ibrahim Diarra (Guard, DEUTSCHE BANK SYKLINERS): „Wir haben mit viel Einsatz gespielt. Die Intensität hat definitiv gestimmt. In der zweiten Hälfte waren wir zu ängstlich, haben nicht die Systeme gespielt, die wir wollten. Wir hätten das Spiel gewinnen müssen!“
Stefano Garris (Guard, DEUTSCHE BANK SYKLINERS): „Wir haben heute wieder alles gegeben. Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll, woran es gelegen hat, es ist alles noch so frisch. Jeder Spieler ist an seine Grenzen gegangen, wir wollten den Sieg unbedingt. Für uns, für die Fans, für die Stadt Frankfurt, für alle. Wir haben alle im Spiel Fehler gemacht, aber uns immer wieder aufgerappelt. Ich weiß auch nicht, die Enttäuschung ist sehr groß.“