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Steffen Reiner trifft Carlos Andrade

(Dienstag, 07. März 2006 von Steffen Reiner)


Beim Auswärtsspiel in Nürnberg hast Du 14 Punkte erzielt und somit deinen Teil zum wichtigen 75:66-Erflog beigetragen. Wie wichtig war dieser Sieg?


Carlos Andrade: Jeder Punkt war an diesem Samstag- abend wichtig. Egal, ob er von mir kam oder von Bernd Kruel. Es ist wichtiger als Team aufzutreten, als zu scoren.


Als sich Spieler und Fans bei McDonalds in Geiselwind trafen, hat Dir jemand das Kopftuch eines arabischen Scheichs geschenkt. Welche Bedeutung hat diese Geste für Dich?


Es geht in erster Linie nicht darum, was man mir geschenkt hat. Es hätte ebensogut ein Schal oder auch eine Mütze sein können. Für mich ist wichtig, dass mir dieses Geschenk von einem Fan gemacht wurde.


Beim Rückspiel gegen den zweifachen Pokalsieger RheinEnergie Köln musstest Du gegen Deinen ehemaligen Teamkameraden Mladjen Sljivancanin antreten. Was empfindet man als Spieler, wenn man einem Spieler gegenübersteht, der einst im selben Team gespielt hat?


Es macht ungeheuer Spaß, solche Spiele anzugehen. Mladjen hatte zwei oder drei gute Würfe, die letztendlich zum knappen 67:65 beigetragen haben. Ich wünsche Maki, dass er in Köln eine gute Zeit hat und sich weiterentwickeln wird. Es steckt eine Menge Potential in ihm. Als Sportler gratuliere ich ihm zu diesem Sieg.


Du bist mit Queluz Sintra Meister und Pokalsieger geworden. Hier in Frankfurt hast Du ein ganz anderes Umfeld. Wie gut kommst Du mit den anderen Spielern und dem Coach zurecht?


Frankfurt ist ein anderes Team als Queluz und meine Rolle ist eine andere, als bei meinem letzten Brötchengeber. Dummerweise hat das Verletzungspech gerade dann zugeschlagen, als wir es am wenigsten gebrauchen konnten. Pascal und ich im Hinspiel bei Alba. Jukka und Nino zu Saisonbeginn. Unter Charles Barton läuft vieles besser als unter Ivan Sunara. Doch wir müssen noch mehr Siegeswillen zeigen. Du musst um jeden Rebound kämpfen und dem Gegner zeigen: „NOT IN MY HOUSE!!“


Was gefällt Dir am besten in Frankfurt?


Die Fans. Ich habe noch nie Fans gesehen, die uns so unterstützt haben wie Ihr. Es ist mir auch noch nie passiert, dass ein Fan mich interviewt. Von der Stadt Frankfurt habe ich allerdings noch nicht viel gesehen.


Hattest du schon Gelegenheit, einige Frankfurter Spezialitäten, z. B. Handkäse mit Musik oder einen Sauergespritzten zu probieren?


Ich habe einmal ein Wiener Schnitzel gegessen. Den Sauergespritzten konnte ich noch nicht probieren. Aber das mache ich auf jeden Fall.


Zu guter Letzt noch eine Frage, die nichts mit Basketball zu tun hat. Es geht um das Thema „Menschen mit Behinderung". Bekommt man als Spieler die alltäglichen Probleme solcher Menschen eigentlich mit?


Nein. Aber ich finde es schade, dass nicht-behinderte Menschen sich nicht die Mühe machen, die Probleme behinderter Menschen zu verstehen. So entstehen dann viele Vorurteile.

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