(Mittwoch, 14. April 2010 - Pressemitteilung Rhein-Main Baskets)
Rhein-Main Baskets vertreten die Region Rhein-Main im deutschen Damen-Basketball würdig
Mit 5 Siegen aus 22 Spielen beendeten die Rhein-Main Baskets, die Spielgemeinschaft von TV Langen und TV Hofheim, ihre zweite Saison seit ihrer Gründung im Jahr 2008. Der Klassenerhalt in der 1. Damen-Bundesliga wurde erst am letzten Spieltag nach dem 72:62-Sieg gegen Mitaufsteiger BBZ Opladen sichergestellt.
Mit ihrem Namen und mit ihrer Kooperation zweier führender Vereine des Damen-Basketballs haben die Rhein-Main Baskets ein Zeichen gesetzt, dass es gemeinsam besser als einzeln geht. Und mit ihrem positiven Auftreten nach zwei Jahren der Kooperation im deutschen Basketball vertreten sie die Region Rhein-Main würdig.
Die Rhein-Main Baskets waren mit einem Altersschnitt von 20,1 Jahren im Herbst an den Start gegangen. Das geringe Alter korrespondierte naturgemäß auch mit einem Erfahrungsdefizit der gesamten Mannschaft.
Die Rhein-Main Baskets spielten mit insgesamt zwölf Spielerinnen aus dem Nachwuchsprogramm der beteiligten Vereine und des BTI LangenRheinMain: Sabrina Deffert, Nelli Dietrich, Jacqueline Fatsawo, Sarah Frankenberger, Mara Greunke, Svenja Greunke, Yvonne Iffland, Francis Pieczynski, Anna-Lisa Rexroth, Nadine Ripper, Katharina Schnitzler, Stephanie Wagner. Aus USA kamen dazu Karla Babica, die zwar im TV Hofheim groß geworden ist, aber zuletzt vier College-Jahre in New York gespielt hatte, Alica Pierce und Kirsten Thompson.
„Dieses Team hat unsere Rhein-Main-Zielsetzung gelebt, betont der Präsident der Rhein-Main Baskets, Konrad Delp: „Wir wollten mit unserer Spielgemeinschaft den jungen Talenten aus dem Rhein-Main-Gebiet eine Chance zur sportlichen Verwirklichung im Rhein-Main-Gebiet auf hohem Niveau geben. Darauf können der TV Hofheim, der TV Langen stolz sein, und daran ist ein bisschen auch der ASC Theresanium Mainz beteiligt.“
Die 15 Spielerinnen, die an dieser Saison beteiligt waren, haben ihren Beitrag in den 22 Bundesliga- und zwei Pokalspielen geleistet. Nelli Dietrich konnte nur die Vorbereitung mitmachen, verletzte sich dann im Sommer bei der Türkeireise des Teams erneut am Kreuzband. Francis Pieczynski musste sich im letzten Sommer einer Knieoperation unterziehen und konnte erst im Februar wieder spielen. Und Jacqueline Fatsawo schied aus persönlichen Gründen zum Jahreswechsel aus dem Team aus.
An allen 24 Spielen waren Alica Pierce, Kirsten Thompson und Stephanie Wagner beteiligt. 23-mal traten Svenja Greunke und Nadine Ripper, 22-mal Karla Babica, Anna-Lisa Rexroth und 20-mal Katharina Schnitzler an.
Die meisten Punkte erzielten Alissa Pierce (471 insgesamt und 19,6 pro Spiel), Svenja Greunke (348/15,1), Kirsten Thompson (243/10,1), Anna-Lisa Rexroth (204/9,3).
Top-Rebounder waren Svenja Greunke und Kirsten Thompson (je 8 pro Spiel), Alissa Pierce (6), Francis Pieczynski, Anna-Lisa Rexroth, Katharina Schnitzler (je 3). Für die meisten Assists sorgten Svenja Greunke (3 pro Spiel), Alissa Pierce, Anna-Lisa Rexroth und Katharina Schnitzler (je 2 pro Spiel).
Mehr Zahlen können nachgelesen werden auf der Homepage der Damen-Basketball-Bundesliga unter www.dbbl.de (Statistiken).
Gerade wegen ihres jungen Alters und eines kontinuierlichen Team- und Individual-Trainings durch die beiden bundesligaerfahrenen Trainer Natalie Deetjen und Steffen Brockmann war eine deutliche Entwicklung aller Spielerinnen offenkundig. Diese soll in der 1. Bundesliga ihre Fortsetzung finden. „Und wenn die Mannschaft des TV Hofheim jetzt den Sprung von der Regionalliga in die 2. Bundesliga schaffen sollte, dann haben wir noch ein weiteres Team, dass für die zahlreichen jungen Talente in unserer Region jetzt genau die richtige Herausforderung bieten würde,“ freut sich Hofheims Regionalliga-Trainer Rolo Weidemann auf die bevorstehenden Aufstiegsspiele.
Bis die neue Saison losgeht, kommt viel Arbeit auf die Verantwortlichen zu. Aber auch für die Spielerinnen ist jetzt nicht „Faulenzen“ angesagt. Gemeinsam mit den aktuellen DBB-Kaderspielerinnen, die sich im BTI LangenRheinMain auf ihre Jugend-Europameisterschaften im Sommer vorbereiten, trainieren auch die anderen Spielerinnen unter der Leitung von Steffen Brockmann individuell und vor allem im Kraftraum.