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Der Giraffen-Sieg gegen Stuttgart war der sechste in Folge

(Sonntag, 15. Januar 2006 - Pressemitteilung TV Langen)


TV Langen – MTV Stuttgart 94:82 (24:24, 15:19; 20:17, 35:22)


In Langen zeigte sich Aufsteiger MTV Stuttgart zunächst sehr souverän. Kresimir Miksa gelang im Angriff alles. Er war maßgeblich an der schnellen 11:6-Führung (3. Min.) beteiligt. Zudem beherrschten Stuttgarts Center Andreas Bloch und vor allem Peter Huber-Saffer die Bretter, sammelten alle Rebounds weg, wenn einmal daneben geworfen wurde. Daneben warfen zunächst vor allem die Langener und überraschend auch ein Ex-Langener. Radi Tomasvic wurde von Dominik Bahiense de Mello so konsequent verteidigt, dass ihm in den ersten 20 Minuten gar nichts gelang.


Über ihre starke Defense brachten sich die Giraffen schon im ersten Viertel langsam ins Spiel. Sebastian Barth konnte Miksa mehr und mehr kontrollieren. So kamen die Giraffen dank Treffern von de Mello und Burch über 18:24 (9.) bis zur Viertelpause auf 24:24 heran.


Ab der 15. Minute vertrauten beide Teams auf ihre Ball-Raum-Verteidigung, mit der zunächst die Giraffen weniger gut zurecht kamen. Der Ball wurde nicht schnell genug zum freien Mann gepasst und gegen Stuttgarts Center, von denen neben Huber-Saffer und Bloch auch Thomas Klemm ein gutes Spiel machte, trauten sie sich zu selten ein Anspiel nach innen zu. So gingen die Giraffen nach einer schwachen Trefferquote (36% aus dem Feld, 23 % von der Dreierlinie) immer wieder in Rückstand. Zwischenstände: 35:31 (15.), 35:40 (18.) und 39:43 zum Seitenwechsel.


In der zweiten Halbzeit wechselte zunächst die Führung immer wieder. Aber die Stuttgarter Dominanz vom Anfang war längst weg. „Wir haben in der Verteidigung hervorragend gekämpft und damit unsere Offenseschwächen gutgemacht,“ erklärte Giraffen-Coach Frenki Ignjatovic. Dazu kam die zunehmende Foulbelastung der Gäste-Center. Bloch und Klemm waren bereits zur Halbzeit jeweils mit drei Fouls belastet, kurz darauf auch Huber-Saffer. Und Radi Tomasevic belastete sich in der 25. Minute selbst, erhielt ein technisches Fouls wegen Meckerns gegen einen Schiedsrichter. Daraus machten die Giraffen ihre 49:46-Führung. Ab dann blieb Tomasevic zunächst lange auf der Bank. Und als die Stuttgarter von außen nichts mehr trafen, war auch Langen mit Zonen-Verteidigung gut beraten.


Mit 59:60 ging es ins letzte Viertel. Die Foulbelastung war bei beiden Teams hoch. Es wurde langsam deutlich, dass Langens Coach mit neun Spielern, Gästecoach Takis Genikomsidis nur mit sieben Spielern spielen konnte. Vor allem Miksa baute zunehmend ab, hatte in der zweiten Halbzeit nur noch zwei Punkte erzielt. Beim 70:67 (34.) wurde Tomasevic wieder eingewechselt und zeigte ein letztes Aufbäumen, erzielte sieben Punkte binnen zwei Minuten. So führten die Gäste bei mehrfachem Führungswechsel in der 37. Minute letztmalig mit 74:73.


Langen konnte in der Schlussphase wieder mit der ersten Fünf spielen und hatte jetzt einfach mehr Kraft. Ty Harrelson verwandelte zwei Dreier zum 77:74 und 80:76 (38.). Längst waren Bloch und Klemm jeweils mit fünf Fouls auf der Bank, als die Gäste versuchten, mit taktischen Fouls das Spiel noch zu kippen. Doch die Giraffen trafen am Schluß acht von acht Freiwürfen, machten aus überhasteten Aktionen der Gäste und eigenen Ballgewinnen noch ein paar schnelle Körbe und gewannen das Spiel in den letzten zwei Minuten etwas zu hoch für den meistens knappen Spielverlauf.


„Daß wir das Fehlen von Alex so gut wegsteckten, liegt an dem herausragenden Kampfgeist aller anderen. Wir haben zwar nicht richtig gut gespielt, aber gekämpft und gewonnen,“ war Coach Ignjatovic sichtlich zufrieden und verabschiedete sich nach dem Spiel schnell, um unmittelbar anschließend die DEUTSCHE BANK SKYLINERS gegen ALBA Berlin siegen zu sehen. Dorthin wurde auch Alex King von seinem Teamkameraden Tobias Jahn schnell gefahren. King fieberte zwar mit seine Giraffen auf der Bank mit, mußte sich aber für das Spiel der DEUTSCHE BANK SKYLINERS schonen.


Es spielten für den TV Langen: Dominik Bahiense de Mello (25/3 Dreier/4 Ass./5 Reb.), Ty Harrelson (22/3 Dreier/8 Reb.), Bryce Burch (21), Koray Karaman (16/2 Dreier/9 Reb.), Sebastian Barth (8/1 Dreier/3 Ass./6 Reb.), Sebastian Adeberg (2), Mirko Damjanovic, Burak Ilhan, Jirko Stiller (n.e.), Tobias Jahn (n.e.).


MTV Stuttgart: Radisa Zdravkovic (17/2 Dreier), Dainmon Gonner (17/1 Dreier), Kresimir Miksa (15/1 Dreier), Radi Tomasevic (12/2 Dreier), Andreas Bloch (9/1 Dreier/8 Reb.), Peter Huber-Saffer (7/12 Reb.), Thomas Klemm (5), Georgios Michas (16 Sekunden), Enrico Pfüller (n.e.).


Aus der Team-Statistik:

Feldwürfe: beide Teams 46%

Dreier: Langen 36%, Stuttgart (29%)

Freiwürfe: 77% zu 79%

Rebounds: 36 zu 36

Turnover : 14 zu 17

Assists: 14 zu 7

Fouls: 23 zu 25


Am Donnerstag (20 Uhr) kommt TBB Trier zum Pokal-Hit nach Langen


TV Langen gegen TBB Trier ! Da gab es im Herbst 1998 eine faustdicke Überraschung: Die Giraffen warfen den DBB-Pokalsieger von 1998 mit einem 86:84-Sieg aus dem Wettbewerb, besiegten danach auch Erst-Ligist Braunschweig und scheiterten erst im Viertelfinale gegen ALBA Berlin.


Am kommenden Donnerstag haben die Giraffen erneut die Chance zu einer Überraschung. Aber die Trierer, derzeit auf dem 7. Platz der 1. Bundesliga, kommen als absoluter Favorit und haben zudem die Niederlage von 1998 sicher nicht vergessen.


Ein schöner Basketball-Abend mit einigen Überraschungen, auf jeden Fall im Rahmen-Programm, wollen die Giraffen allen bescheren, die am Donnerstag in die Georg-Sehring-Halle kommen.

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