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Alles wieder offen

(Mittwoch, 09. Juni 2010 von Marc Rybicki)


Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS konnten ihren Heimvorteil nicht nutzen und verloren gegen die Brose Baskets Bamberg mit 68:77 vor 5002 Zuschauern in der ausverkauften Ballsporthalle. Damit steht es in der „Best-of-Five“ Finalserie 1:1 – und es gibt ein zweites Heimspiel für die Frankfurter am Dienstag, 15. Juni, um 19:55 Uhr.


Das nächste Spiel ist am Sonntag um 15:15 Uhr in Bamberg (LIVE auf SPORT 1 in der Champions Bar im Marriot Hotel). Anmeldung zur Fanfahrt unter www.skybembels.de


Top Scorer waren Pascal Roller (19), Derrick Allen (14), Jimmy McKinney (11), Greg Jenkins (12)


„Sie haben uns ausgespielt. Gegen ein solches Team wie Bamberg kommt man nur schwer zurück, wenn man erst mal hinten liegt“, so Jimmy McKinney.


Gordon Herbert: „Bamberg hat uns mit einer aggressiven Defense unter Druck gesetzt und das Tempo diktiert.“


Beide Mannschaften machten da weiter, wo sie am Sonntag bei Spiel 1 aufgehört hatten. Kampfgeist, Intensität und starke Defense prägten das Bild im ersten Viertel, das die DEUTSCHE BANK SKYLINERS nach einem Dreier von Pascal Roller mit 17:16 für sich entschieden.


Im zweiten Viertel wendete sich das Blatt. Frankfurt mit Pech im Abschluss und einigen Konzentrationsfehlern. Bamberg nutzte die Schwächephase zum bis dahin höchsten Vorsprung (20:35, 17.). Zur Halbzeit lagen die Hessen mit siebzehn Punkten im Hintertreffen (23:40).


Head Coach Gordon Herbert, sonst eher ein ruhiger Vertreter seiner Zunft, schimpfte im dritten Viertel wie ein Rohrspatz an der Seitenlinie. Wort- und Gestenreich versuchte der Kanadier, seine Spieler wachzurütteln. Sie reagierten und kamen langsam näher (41:49, 29.).


Die Frankfurter kämpften auch im letzten Viertel weiter, doch Bamberg hatte die besseren Optionen in der Offensive und setzte sich vier Minuten vor Schluss wieder auf vierzehn Punkte ab (50:64).


Die DEUTSCHE BANK SKYLINERS verkürzten noch einmal auf 58:66 (39.). In der Schlussphase erhitzten sich die Gemüter, als Aubrey Reese nach einem Zusammenprall mit einer Platzwunde über dem Auge das Feld verlassen musste und sich einige der Spieler in der Folge verbale Attacken auf dem Feld lieferten. Da fühlte sich mancher Fan an die guten alten Zeiten der Finalserie 2003/2004 erinnert, als Bamberg und Frankfurt sich schon einmal hitzige Duelle lieferten.