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Headcoach Eric Detlev war mit der Leistung seiner Juniors in Iserlohn nicht zufrieden

59:76 – Juniors müssen bei Aufsteiger Iserlohn deutliche Niederlage hinnehmen

Beim starken Aufsteiger Iserlohn Kangaroos haben die FRAPORT SKYLINERS Juniors ihre zweite Niederlage der Saison kassiert. Am Ende hieß es 59:76 (20:39) aus Sicht der jungen Frankfurter, die über die gesamte Spieldauer zurücklagen.

Den Grundstein für den Sieg legte Iserlohn bereits im Auftaktviertel. Mit 22:6 entschieden die Kangaroos die ersten zehn Minuten deutlich für sich und verpassten den Juniors damit eine große Hypothek für die weitere Spielzeit. „Wir sind nicht ins Spiel gekommen, uns hat die Körpersprache gefehlt“, sagte Trainer Eric Detlev. „Und das obwohl wir wussten, dass Iserlohn mit sehr viel Druck spielen würde.“

In den ersten fünf Minuten trafen beide Mannschaften zunächst gar nichts, dann zog Iserlohn aber die Zügel an. Von 2:2 (5.) stellten die Kangaroos auf 16:2 (7.) bevor Johannes Richter endlich wieder für die Juniors punkten konnte. Bis zur ersten Pause erhöhten die Gastgeber auf 22:6 und setzten so ein Zeichen.

Bis zur 15. Minute stellte Iserlohn den Spielstand auf 31:12. Die Juniors fanden keine Antwort auf den Auftritt des Aufsteigers. „Die Mannschaften, die in die ProB kommen, sind immer gute Teams. Die sind es gewohnt, zu gewinnen“, so Detlev über den Gegner.

Immerhin fanden die Gäste jetzt im Angriff ein wenig mehr ihren Rhythmus und konnten durch Körbe von Marius Nolte und Max Merz den Rückstand gleich halten. Doch obwohl das zweite Viertel nur 14:17 aus Sicht der Frankfurter endete, stand es zur Pause unterm Strich bereits 20:39. Ein zu hoher Rückstand.

In die zweite Hälfte starteten die Juniors mit einem Dunk von Tim Oldenburg. Vor allem er und Kyle Fossman fanden jetzt ihr Händchen und gestalteten das Spiel offen. Doch bedeutend näher kamen die Frankfurter den Kangaroos in dieser Phase trotzdem nicht (33:52, 25.). Bis zum Viertelende arbeiteten sich die Juniors dann noch einmal heran. „Wir sind über den Kampf noch einmal ins Spiel gekommen“, erklärte Detlev. Bis auf 12 Punkte verkürzten seine Mannen, doch mehr war auf der Reise nicht drin und Iserlohn zog wieder davon. Nach vier Minuten im Schlussviertel führten die Gastgeber wieder mit 20 Punkten (67:64).

Der Rest war für die Gastgeber dann nur noch Formsache, der Endstand von 76:59 hoch verdient. „Wir wussten, dass das eine harte Kiste wird und dass der Gegner viele gute und erfahrene Spieler hat“, so Detlev. „Aber ich hätte mir eine Reaktion auf die Niederlage gegen Würzburg gewünscht. Die kam nicht.“

Die nächste Gelegenheit zur Rehabilitation haben die Juniors in einer Woche in Langen. Das erste Derby der Saison sollte ein extra Ansporn für das Team sein.