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"Albatrosse" fliegen weiter auf Erfolgskurs

(Quelle: Sport1)

Der deutsche Basketballmeister ALBA Berlin bleibt in der Euroleague weiter in der Erfolgsspur.

In einer packenden Partie setzten sich die Berliner mit 82:80 (36:43) gegen EB Pau-Orthez aus Frankreich durch und landeten damit bereits den dritten Sieg auf internationalem Parkett in Folge.

Mit einem ausgeglichenen Konto (3 Siege/3 Niederlagen) gehen die Berliner in die Nationalmannschaftspause und dürfen vom Erreichen der Zwischenrunde träumen.

Jovo Stanojevic mit 20 Punkten

Nach der Erfolgsserie der letzten Wochen waren 5762 Fans in die Max-Schmeling-Halle gekommen und sahen eine konzentriert beginnende ALBA-Mannschaft, die über Center Jovo Stanojevic (20 Punkte) punktete.

Doch der verletzungsbedingte Ausfall von Kapitän Henrik Rödl, der an einer Wadenzerrung leidet, machte sich in der Defensive bereits nach wenigen Minuten bemerkbar.

Die ungemein schnellen Franzosen zogen über 23:18 auf 38:22 davon und spielten die Berliner phasenweise schwindlig. Spielmacher Dragan Lukovski (20) war kaum zu stoppen und das erst 20 Jahre alte Supertalent Mikael Pietrus traf sicher aus der Distanz.

Quadre Lollis stark im Rebound

Im zweiten Viertel stimmte bei den "Albatrossen" dann wieder der kämpferische Einsatz und Punkt um Punkt kämpften sie sich zurück in die Partie. Powerforward Quadre Lollis fischte sich die Rebounds und ALBA schloss über Blitzangriffe oder über die Nahdistanz ab.

Im Gegensatz zum 84:70-Sieg in der Vorwoche gegen Cibona Zagreb fehlte allerdings völlig die Entlastung aus der Distanz, da die Franzosen sehr beweglich verteidigten. Nach dem Wechsel entwickelte sich ein zähes Kampfspiel, bei dem ALBA den Rückstand zeitweise bis auf einen Punkt verkürzte (54:55).

Doch die Franzosen blieben mit ihren dynamischen Tempogegenstößen brandgefährlich und trotz des niedrigen Durchschnittsalters von 24,5 Jahren nervenstark.

Marko Pesic holt die Führung zurück

Vor allem die zunehmende Foulbelastung machte sich bei ALBA bemerkbar und die Berliner mussten sich in der Defense immer mehr zurückhalten.

Im Angriff lief es jedoch immer besser und ALBA holte sich beim 66:64 durch einen Dreier von Marko Pesic erstmals wieder die Führung.

In einer dramatischen Schlussphase hatten die Berliner die besseren Nerven und verdienten sich den Sieg dank einer kämpferischen Glanzleistung.