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MTV Kronbergs Basketballer diesmal Vize - Hessenpokal - Sieger

(Montag, 02. April 2007 - Pressemitteilung MTV Kronberg von Andreas Sturm)


Das Basketball Regionalliga-Team des MTV Kronberg von Coach Miljenko Crnjac verlor nach dem hart umkämpften 67:65 Halbfinalspielsieg gegen den eigentlichen Favoriten und Ausrichter der Final Four Turniers, den VfB Giessen das Hessenpokal Finale mit 85:65 (21:10, 14:18, 19:22, 31:15) gegen den Regionalligisten TSV Grünberg. Der TSV Grünberg konnte in seinem Halbfinalspiel den Landesligisten BC Wiesbaden erst nach 2 maliger Verlängerung mit 94:92 in die Knie zwingen.


Einen sehr schlechten Start erwischten diesmal die Kronberger Gäste, die bereits in der 6. Minute mit 12:0 im Rückstand lagen. Der MTV Kronberg, das ohne den Urlauber Dennis Woodall und den verhinderten Niels Verlemann in Gießen antrat, traf die ersten 8 freien Würfe durch 3 x Florian Hennen, 2 x Rainer Szewczyk, 2 x Sebastian Köhnert und 1 x Mokthar Benbouazza nicht und legte somit den Grundstein für diese Niederlage.


Die schlechte Wurfausbeute zog sich über die ganze Spielzeit hinweg fort. Kronberg schien sein Pulver in der Halbfinalbegegnung gegen den VfB Gießen verschossen zu haben, wo man noch bei ausgezeichneten 16 Treffern jenseits der 3er - Linie alte und gewohnte Stärke für jeden Gegner demonstrierte. Selbst die einfachen Würfe von der Freiwurflinie blieben diesmal versagt. Zur Halbzeit standen nur 6 verwandelte von 16 zugesprochene Freiwürfe auf der Habenseite. Egal wer es auch versuchte, kein Kronberger hatte heute einen „ normalen „ Tag. Zwar konnte man in der 15. Minute dank der guten Verteidigung nochmals auf 32:21 Punkte verkürzen, aber das war es dann auch für das Kronberger Team. Zwei Distanzwürfe der stark aufspielenden Grünberger durch Alexsander Kratz und Robin Goltze sorgten wieder für eine beruhigende 31:22 Punkte Führung.


Kronbergs Trainer Crnjac versuchte nochmals durch wechselnde Verteidigungs- und Angriffoptionen nach der Halbzeitpause das Blatt zu Gunsten seines Teams zu wenden. Die klappte auch zunächst, da Rainer Szewczyk und der 17 jährige Yannick Schicktanz mit ihren beiden Dreiern den Abstand auf 34:35 Punkte verkürzen konnten. Dieser Abstand hatte aber nicht lange Bestand, da Kronberg eine 3 minütige Schwächephase einlegte und Grünberg dies konsequent zum 45:35 Abstand nutze. Der MTV Kronberg kam jedoch abermals ins Spiel zurück und kämpfte sich bis Ende der 30. Minute und Abschluss des 3. Viertels auf 50:54 Punkte heran.


Trotz einfachster Gelegenheiten gelang es Kronberg in der Folgezeit nicht, die Grünberger richtig unter Druck zu setzen und den Vorsprung des Kontrahenten einzuschränken. In der 33. Minute stand es zwar 55:58 für die Grünberger, aber der am heutigen Tag glänzend aufgelegte Robin Goltze sorgte mit 6 Punkte in Folge abermals bis zur 36. Minute für eine komfortable 67:57 Punkte Führung.


Abgesehen von der heutigen an den Tag gelegten undiskutablen Wurfausbeute gesellte sich dann zum Ende des Spiels noch einige diskussionswürdige Schiedsrichterentscheidungen zum Kronberger Spiel dazu und das Team von Coach „ Milo „ Crnjac sah offenen Auges der Niederlage entgegen, da man in diesem Spiel nicht mehr mental in der Lage war, dass Spiel zu Kronberger Gunsten nochmals zu kippen. Kronberg gab sich dann in den letzten verbleibenden Minuten auf und ermöglichte damit de späteren verdienten Sieger vom TSV Grünberg eine nach Außen hin hohen 85:65 Punkte Erfolg.


Für Kronberg spielten: Sebastian Köhnert 17 Punkte / 2 Dreier, Rainer Szewczyk 11 / 3, Florian Hennen 11 /1, Mokthar Benbouazza 9, Jonathan Mesghna 7, Amrun Terzic 4, Schicktanz 3 / 1, Aleksandar Simic 2 , Cedric Quarshie 1 und Max Kramer,


Trainer Milo Crnjac: „ Es gibt eben solche Tage, wo man aus der Kabine trifft und es gibt eben auch Tage, wo man keinen Elefanten von der Freiwurflinie abschießen kann. Heute hatten wir einen rabenschwarzen Tag, was unsere Distanzwürfe betraf. Sogar von der Freiwurflinie ging kaum was herein. Sicherlich hat uns der im Urlaub weilende Dennis Woodall auf der Centerposition gefehlt sowie auch Niels Verlemann von der Außenposition. Dazu gab es noch einige fragwürdige Entscheidungen der beiden Schiedsrichter, die dazu beigetragen haben, dass die Zuschauer ein recht zerfahrenes Spiel erlebt haben. Trotz allem, muss man sagen, das Grünberg verdient gewonnen hat, weil sie uns am Brett dominiert haben, konsequent unsere Ballverluste ausgenutzt haben, eine bessere Trefferquote an den Tag gelegt haben und den Sieg einfach mehr wollten. Unsere spielerischen Mittel haben uns einfach heute nicht viele Optionen gegeben und vor allem, wenn unsere drei besten Distanzwerfer (Szewczyk, Hennen, Köhnert) nach so einer starken, jedoch auch langen Saison diesmal nicht so überzeugt haben, dann darf man sie auch nicht nach jedem Fehlwurf bremsen, jedoch wünsche ich mir ein wenig mehr Flexibilität bei der eigenen Wurfauswahl. Das wir überhaupt ins Finale eingezogen sind ist für uns ein Erfolg und so werden wir das auch betrachten. Grünberg ist kein zu unterschätzender Außenseiter gewesen und daher geht diese Niederlage vollkommen in Ordnung. Wir werden versuchen, die nächsten Tage für die Regeneration von Verletzungen zu nutzen und wollen neue Kräfte für die anstehenden Aufstiegsspiele sammeln.“