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Kyle Jeffers Verletzung schockt die Giraffen – Langen am Ende unter Wert geschlagen

(Sonntag, 14. März 2010 - Pressemitteilung TV Langen)


Crailsheim Merlins - TV Langen 102:84 (22:20; 28:20; 25:30; 27:14)


Auch in der stimmungsvollen m Hakro-Arena in Crailsheim stellten die Giraffen ihren Aufwärtstrend drei Viertel lang überzeugend unter Beweis. Sie starteten mit schön heraus gespielten Punkten von Kyle Jeffers und Kai Barth gut in die Begegnung und hielten die Partie gegen die heimstärkste Mannschaft der Liga im kompletten ersten Viertel vollkommen offen. Mit seinem ersten Dreier gelang Carl Arts der 11:11 Ausgleich, ein Dreipunktespiel von Carl Arts und ein Sprungwurf von Kyle Jeffers bedeuteten kurz vor Ende des ersten Durchgangs das 20:20, ehe dem starken Spielmacher John Bynum die knappe 22:20 Führung für die frenetisch angefeuerte Heimmannschaft gelang.


Zu Beginn des zweiten Viertels setzten sich die Merlins zunächst leicht ab, als Kyle Jeffers gleich im ersten Angriff der Merlins sein drittes Foul beging und von Coach Fabian Villmeter vom Feld genommen werden musste. Das machte die Aufgabe gegen das mit Abstand beste Reboundteam der Liga noch schwieriger. Der von der Bank gekommene Brian Henderson mit zwei Dreiern und Marco Völler mit seinen einzigen beiden Punkten an diesem Abend von der Freiwurflinie brachten ihr Team bis zur 15. Minute dennoch wieder auf 33:30 heran. Die Merlins suchten immer wieder den Weg unter den Korb, U-20 Nationalspieler Femi Oladipo setzte seine Athletik zu einigen sehenswerten Aktionen und war mit fünf Punkten am folgenden 8:0 Lauf seines Teams beteiligt. Der wieder eingewechselte Kyle Jeffers und Brian Henderson waren die Aktivposten in dieser Phase auf Langener Seite, die dafür sorgten, dass der Gastgeber nicht weiter davon ziehen konnte. Zwei Freiwürfe von Spielmacher Kai Barth, der mit klugem Aufbauspiel und insgesamt acht Assists wieder eine sehr starke Vorstellung zeigte, verkürzte 3,5 Sekunden vor dem Ende des zweiten Viertels auf 48:40, ehe Femi Oladipo nach einem langen Pass von John Bynum mit einem spektakulären Alley-Hoop den 50:40 Pausenstand herstellte.


Den Vorsprung hatte Crailsheim in erster Linie seiner besseren Reboundarbeit zu verdanken, die mit 20:9 gemäß dem Scouting eindeutig zu Gunsten des Gastgebers ausgefallen war. Coach Fabian Villmeter mahnte dies in der Halbzeitpause folgerichtig an und wies seine Schützlinge darauf hin, im Angriff geduldiger zu agieren und nicht zu schnell den Abschluss zu suchen.


Dies setzte sein Team im dritten Viertel hervorragend um und kämpfte sich beharrlich zurück ins Spiel. Tobias Grauel legte mit seinem Dreier den Grundstein zur Aufholjagd, der zweite Dreier von Carl Arts und Punkte von Kyle Jeffers ließen den Vorsprung der Merlins bis zur 5. Minute auf 54:60 schmelzen. Die Giraffen witterten ihre Chance und in der Halle wurde es merklich ruhiger, als Kai Barth mit zwei Freiwürfen in der 28. Minute seine Mannschaft auf 68:70 heranbrachte. Nach einem Defensivrebound von Tobias Grauel hatten die Langener die Chance zum Ausgleich. Nach einem schönen Pass von Brian Henderson war Kyle Jeffers völlig fei am Korb, erhielt von seinem Gegenspieler einen Schlag an den Hals und blieb für einige Zeit mit Schwindelgefühlen auf dem Hallenboden liegen. Das Foul blieb leider ungeahndet und nach zwei Minuten konnte der bis zu diesem Ze itpunkt stark aufgetretene Centerspieler unter dem Beifall der Zuschauer zwar mit Hilfe seiner Mitspieler zwar wieder aufstehen, an ein weiterspielen war aber nicht mehr zu denken. Der behandelnde Physiotherapeut der Crailsheimer Mannschaft brachte es nach der Begegnung auf den Punkt: „Das war die entscheidende Szene in diesem Spiel“.


Brian Henderson verkürzte für die Giraffen zwar noch mal auf 70:73 und hatte nach einem Block von Marco Völler kurz vor der Sirene nochmals Ballbesitz, den Brian Henderson deutlich zu früh mit einem Fehlwurf abschloss und so John Bynum die Gelegenheit gab, wiederum mit der Sirene das 75:70 aus der Sicher der Gastgeber zu erzielen.


Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Ohne ihre einzige Option am Korb und ihren besten Rebounder nutzten die Crailsheimer ihre physischen Vorteile gegen die sichtlich konsternierten Giraffen aus und zogen mit einer 11:0 Serie schnell auf 70:86 davon, ehe Carl Arts in seinem bisher besten Spiel im Giraffen-Dress seinen dritten Dreier im Korb unterbrachte. Als auch Marco Völler mit blutender Lippe bei knapp fünfminütiger Restspielzeit das Feld verlassen musste, brachte Coach Fabian Villmeter Roland Wiertel und kurz darauf auch Niklas Butz aufs Feld. Der Dreier von Brandon Chappell zum 78:91 bedeutete zwar eine Resultatsverbesserung, die Partei war jedoch gelaufen. Nico Barth per Dreier und Niklas Butz trafen noch zum 84:98, doch unter dem Jubel der rund 1000 Zuschauer erzielte Mike Zuiderveen den 100. Punkt für die Merlins, die damit ihre Heimbilanz auf 11:1 ausbau en konnten.


„Die Mannschaft hat auch heute wieder eine starke Vorstellung gezeigt und bis zur Verletzung von Kyle Jeffers waren wir drauf und dran, das Spiel zu kippen. Die Merlins waren vor eigenem Publikum allerdings auch erwartet stark und haben den Rebound dominiert. Wir müssen jetzt darauf hoffen, dass Kyle nicht länger ausfällt, dann ist mir vor den beiden richtungsweisenden Spielen gegen Chemnitz und in Freiburg überhaupt nicht bange. Auch die Genesung von Alonzo Hird macht Fortschritte, wir müssen jetzt abwarten, wann unsere Teamärztin Gaby Koydl grünes Licht für seinen Einsatz gibt“, zeigte sich Manager Jogi Barth mit dem Auftritt in Crailsheim zufrieden.


Brandon Chappell (4/1, 2 Rebounds, 2 Assists), Nico Barth (3/1) Kai Barth (12, 8 Assists, 3 Rbounds), Marco Völler (2, 2 Rebounds, 1 Assist), Tobias Grauel (7/1, 1 Rebound, 2 Assist), Niklas Butz (2), Roland Wiertel, Brain Henderson (15/3, 3 Rebounds, 2 Assists), Kyle Jeffers (16, 4 Rebounds) und Carl Arts (23/3, 3 Rebounds, 2 Assists).


Da Nördlingen zu Hause gegen den USC Heidelberg das Nachsehen hatte und Freiburg nach einer Grippewelle im Team mit nur fünf einsatzfähigen Spielern in Karlsruhe unterging, hat sich an der Tabellensituation nicht allzu viel geändert. Im Sonntagspiel zwischen Jena und Essen wird sich ein Team jedoch weiter vom Tabellenende absetzen können.


Doppelveranstaltung am kommenden Samstag


Aufgrund der zeitgleichen Ansetzung des letzten Spieltages in der Damen Bundesliga kommt es am nächsten Samstag zu einer Doppelveranstaltung in der Georg-Sehring-Halle. Um 17.30 Uhr treffen die Rhein-Main Baskets in einem echten „Alles oder Nichts Spiel“ auf das BBLZ Opladen, um 20.00 Uhr erwarten die Giraffen dann den BV Chemnitz und wollen mit einem Sieg ihre Chance auf den Klassenerhalt weiter wahren.

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