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Juniors bezwingen Gotha im Overtime-Krimi mit 95:94

Die einzelnen Viertel: 25:19, 38:41, 66:62, 82:82, Endstand: 95:94 n.V. Am sechsten Spieltag empfingen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS Juniors die Oettinger Rockets aus dem Thüringischen Gotha.

Wieder an Bord waren dabei die Doppellizenzspieler Fabian Franke und Carl Lindbom, so dass die etablierte Starting Five mit Theilig, Beck, Franke, Lindbom und Rojik begann. Eine strapaziöse Spielvorbereitung musste vor allem Franke auf sich nehmen, denn er kam erst frühmorgens aus Quakenbrück zurück, wo er mit den Profis in der Beko BBL spielte.

Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und schon das erste Viertel deutete den über 45 Minuten knapp bleibenden Spielverlauf an. Getragen von den stark aufspielenden Doppellizenzspielern konnte sich die junge Frankfurter Mannschaft durch einen 13:2-Lauf zum Ende des ersten Viertels auf 25:19 absetzen.

Die Gäste aus Gotha erwischten jedoch den besseren Start in das zweite Viertel, kämpften sich wieder heran und gingen in der 14. Minute mit 30:27 in Führung. Im weiteren Verlauf dieses Viertels konnte sich kein Team wirklich absetzen, so dass der Gothaer Leistungsträger John Cadmus sein Team drei Sekunden vor der Pause mit einem Dreier zur 41:38-Halbzeitführung warf. Zur Pause überzeugten auf Frankfurter Seite vor allem Lindbom mit 14 und Beck mit 11 Zählern.

Das dritte Viertel gehörte den DEUTSCHE BANK SKYLINERS Juniors. Routinier Chris Rojik, der in der ersten Halbzeit nur 4 Punkte erzielte, kam immer besser ins Spiel und auch Falko Theilig zeigte auf der Aufbauposition erneut eine starke Leistung. Dennoch blieb es bei dem engen Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem sich keine der beiden Mannschaften wirklich absetzen konnte. Zur Pause warf Theilig sein Team mit zwei Freiwürfen 66:62 in Front.

In den ersten Minuten des vermeintlich letzten Abschnitts zeigten die Frankfurter, was in ihnen steckt und erarbeiteten sich mit einer beherzten und kämpferischen Teamleistung einen 75:66-Vorsprung. Doch Gotha konterte mit einem 15:1-Lauf und ging eine Minute vor Ende der regulären Spielzeit mit 81:76 vermeintlich vorentscheidend in Führung. Doch die Hessen gaben sich nicht auf und der inzwischen hellwache Rojik sorgte zum Ausgleich mit der Schlusssirene, wodurch der Krimi in die Verlängerung ging.

In die Nachspielzeit starteten die Rockets mit einem schnellen Dreier. Die Frankfurter liefen diesem Rückstand zunächst hinterher, konnten sich aber drei Sekunden vor Spielende durch zwei Freiwürfe von Beck eine 95:91-Führung erspielen. Charakteristisch für dieses Spiel trafen die Gäste aber mit der Schlusssirene noch einen Dreier, der sich jedoch nur noch in der Statistik niederschlug - Frankfurt konnte den Krimi glücklich für sich entscheiden und somit zwei wichtige Punkte einfahren.

Klaus Mewes: "Das war heute ein knapper und glücklicher Sieg. Wir haben die Rebounds nicht in den Griff bekommen, hatten erfreulicherweise aber weniger Ballverluste als unsere Gäste. Das Spiel hatte eigentlich keinen Verlierer verdient, dennoch bin ich sehr froh darüber, dass wir nach den knappen Niederlagen in den vergangenen Spielen heute einen Heimsieg einfahren konnten."

Für Frankfurt spielten: Chris Rojik (28 Pkt., 11 Reb.), Carl Lindbom (20 Pkt.), Filmore Beck (19 Pkt., 4 Ass.), Falko Theilig (14 Pkt., 9 Ass.), Fabian Franke (8 Pkt., 4 Reb.), Kevin Luyeye (4 Pkt.), Benedikt Nicolay (2 Pkt.) und Jerry Otshumbe.

Nach dem Auswärtsspiel am nächsten Wochenende in Ehingen (07. November, 18 Uhr) empfangen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS Juniors am Samstag den 13.11. um 16 Uhr die wiha Panthers Schwenningen.