(Sonntag, 14. März 2010 - Pressemitteilung Rhein-Main Baskets)
WWK Donau-Ries gegen Rhein-Main Baskets 64:61 (34:31), die Viertel: 15:17, 19:14; 9:22, 21:12
Es begann korbreich in der 1. Minute. Kirsten Thompson und Alissa Pierce machten die ersten Körbe für die Rhein-Main Baskets zum 4:4. Doch dann taten sich beide Teams in der Offense schwerer und machten es sich durch aggressive Defense schwer. Erst in der 5. Minute fand wieder ein Ball in den Korb. Zunächst punkteten die Gastgeber zum 11:8, dann Svenja Greunke und per Dreier Alissa Pierce zum 13:12, und erneut mit fünf Punkten in Folge Anna-Lisa Rexroth zur 15:17-Rhein-Main-Führung (10. Min.).
Auch das 2. Viertel stand zunächst unter der grossen Anspannung beider Teams und wurde bestimmt von guter Verteidigung. Kirsten Thompson mit zwei und Cissy Pierce mit drei Punkten brachten die Rhein-Main Baskets mit 17:22 in Führung (13.), und Svenja Greunke baute diese mit ihrem ersten Dreier zum 22:27 (15.) aus. Stephanie Wagner erhöhte mit zwei Körben zum 24:31 (17.). Doch gelaufen war noch nichts. Donau-Ries drehte mit einem 10:0-Lauf das Spiel schnell und ging mit 34:31 in die Halbzeitpause.
Die 2. Halbzeit eröffnete Alissa Pierce mit einem Korbleger zum 34:33, und mit Körben von Anna-Lisa Rexroth und Svenja Greunke blieben die Baskets im Spiel (38:39), das spannend blieb. Stephanie Wagner erhöhte mit zwei Freiwürfen auf 40:43, Alissa Pierce auf 40:45 und Anna-Lisa Rexroth mit ihrem 2. Dreier zum 40:48 (28.). Unmittelbar nach ihrem Einwechseln erhöhte Sarah Frankenberger auf 40:50. Drei U20-Mädchen standen am Ende des 3. Viertels für die Rhein-Main Baskets auf dem Feld und beendeten das Viertel mit 9:22, führten 43:53. „Bis dahin hat unser Team richtig gut verteidigt, hatte auch die Rebounds bei Fehlwürfen gesichert,“ lobte Baskets-Coach Natalie Deetjen.
Die Rhein-Main-Coaches begannen - wie Donau-Ries - das letzte Viertel zunächst mit kleiner Aufstellung, also ohne ihre großen Spielerinnen. Doch nach dem 45:53 kam Kirsten Thompson zurück ins Spiel, und bei 47:53 sollte eine Auszeit noch einmal für Konzentration bei den Rhein-Main Baskets sorgen. Für die mit vier Fouls belastete Steffi Wagner kam nun auch Svenja Greunke zurück ins Spiel, doch Donau-Ries hatte sich gefangen und drehte das Spiel mit einem 12:0-Lauf auf 55:53 (34.), ehe Kirsten Thompson mit Korbleger und Svenja Greunke mit Freiwurf wieder den vernagelten Donau-Ries-Korb trafen. Trainerin Natalie Deetjen sah nach der relativ guten 53:43-Führung keinen Grund etwas am Spielsystem zu ändern. „Auch die Gastgeberinnen spielten ohne Veränderungen weiter, doch die trafen einfach wieder besser und konnten so wieder ins Spiel kommen.“
Bis in die letzten drei Minuten ging es zunächst noch hin und her. Doch mit zwei Dreiern in Folge von Katarzyna Dluzyk zum 61:59 und 64:59 wurde es schwieriger für die Baskets. Und sie kamen einfach nicht mehr zu freien Würfen. Erst 45 Sekunden vor Schluß konnte Anna-Lisa Rexroth mit zwei Freiwürfen auf 64:61 verkürzen. Es folgte eine Auszeit von Donau-Ries und danach verfehlte ein Dreier-Versuch von Alissa Pierce den Korb ganz knapp. Noch 27 Sekunden waren zu spielen, und die Rhein-Main Baskets nahmen Auszeit.
Nach der Auszeit konnten die Gastgeber noch die Uhr runterspielen. Die Baskets hatten sich dafür entschieden, ohne „taktisches Foul“ noch für wenige Sekunden in Ballbesitz zu kommen, den sie auch noch für einen kontrollierten Dreierversuch durch Svenja Greunke und nach Rebounds noch für zwei weitere Versuche nutzen konnten, aber an der 64:61-Niederlage nichts mehr ändern konnten.
Positiv bleibt für beide Rhein-Main-Coaches: „Unsere Mannschaft hat super gekämpft, und das vor 1000 Zuschauern, die total gute Stimmung gemacht haben; unsere junge Mannschaft hat sich durch diese für sie einmalige Athmosphäre nicht aus dem Rhythmus bringen lassen. Und so freuen wir uns auf eine ähnliche Endspielstimmung am nächsten Spieltag in Langen.“
Es spielten für die Rhein-Main Baskets: Karla Babica, Sarah Frankenberger (2), Svenja Greunke (16, 1 Dreier, 14 Reb., 2 Assists), Francis Pieczynski, Alissa Pierce (17, 3 Dreier, 4 Reb.), Anna-Lisa Rexroth (12, 2 Dreier, 7 Reb.), Nadine Ripper, Kirsten Thompson (8, 3 Reb.), Stephanie Wagner (6).
Endspiel-Charakter im Kampf um den Klassenerhalt am letzten Spieltag in Langen: Nachdem BBZ Opladen gegen Freiburg deutlich mit 66:97 verloren hat, Leipzig in Marburg mit 58:84 ebenfalls, kommt es zu folgender Situation vor dem letzten Spieltag: Leipzig (10. Platz) hat einen Sieg mehr auf dem Konto als Opladen (11.) und Rhein-Main Baskets (12.). Gewinnen die Baskets am Samstag gegen Opladen und verliert Leipzig gegen Wasserburg, dann sind alle drei Teams punktgleich und es zählt der direkte Vergleich aus den Spielen dieser Teams untereinander. Und dann würden die Baskets auf dem 10.Platz vorrücken, buchstäblich in letzter Sekunde !
Damit kommt es am letzten Spieltag zu einem echten Klassenerhalts-Krimi in Langen, wenn die Rhein-Main Baskets den punktgleichen BBZ Opladen empfangen.