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Giraffen fanden in Jena ihre Meister

(Sonntag, 15. April 2007 - Pressemitteilung TV Langen)


POM baskets Jena – TV Langen 100:54 (23:13, 29:10; 30:18, 18:13)


Noch nie hat der TV Langen in der 2. Bundesliga dermaßen Lehrgeld bezahlt wie am Samstag beim Spitzenreiter in Jena, und das in einer der besten Saisons der letzten Jahre. Erklärungsansätze konnte Coach Frenki Ignjatovic unmittelbar nach dem Spiel geben: „Wir waren zu Spielbeginn nicht aggressiv genug, einfach mental noch nicht im Spiel und haben den Gastgebern zuviel Platz für ihre Dreier gelassen. Als sie die dann getroffen hatten, waren sie richtig heiß und da war dann die erste Halbzeit schon gelaufen. Sicher war das heute die schlechteste Leistung meiner Mannschaft, aber wenn du gegen die tolle Kulisse wie in Jena erst mal hinten liegst, kommst du schwer wieder raus.“


Hatte Langen den USC Heidelberg am letzten Samstag noch mit fast 60% von der Dreierlinie überfahren, so geschah dasselbe jetzt dem TVL. Die Gastgeber trafen sagenhafte 60% von jenseits der 6,25-Meter-Linie, insgesamt 14 von 23 Versuchen fanden ins Ziel, teilweise aus acht Metern und gegen enge Verteidigung. Aber die Gastgeber gewannen auch das Reboundduell klar, holten 45 Abpraller, Langen 21.


Nach dem 2:2 waren es Dreier von Elliot, Seggelke und Linke, dazu ein Dreier von Koray Karaman, und Jena führte 15:5, ehe der TVL-Coach mit der 1. Auszeit versuchte, sein Team heiß zu machen. „Wir hatten gerade gegen diese Dreier von Jena noch im Freitagstraining gearbeitet, daran wollte ich die erste Fünf erinnern.“


Bis zur 10. Minute blieb der 10-Punkte-Abstand (23:13). Doch nach dem 23:15 (durch Max Weber) waren es wieder die Gastgeber, die ihren Lauf hatten, schnell auf 31:15 (13.) und 38:20 (17.) erhöhten. Auch durch Spielerwechsel konnte der TVL dem Spiel keine Wende geben. Bei 52:23 ging es in die Halbzeitpause.


Wenig Defense der Giraffen und wenig Fouls der Giraffen waren das Merkmal des Abends, mit dem die Gastgeber sich in einen Rausch spielen konnten. Zudem hatten sie in der ersten Hälfte Ty Shaw völlig aus dem Spiel genommen. Ein Freiwurf war seine Korbausbeute bis dahin. 57:25 (23.), 72:34 (28.) und 82:41 (Ende des 3. Viertels) waren die deprimierenden Zwischenstände.


Im letzten Viertel wechselte Jenas Coach munter durch, brachte junge Spieler ins Spiel und dennoch gewann sein Team auch das letzte Viertel. Die Giraffen-Moral war am Ende. Ein Korbleger mit der Schlußssekunde von Igor Starcevic brachte das Ergebnis noch auf 100:54.


Noch einmal der Giraffen-Coach zu dem Spiel: „Ich kann der Mansnchaft nach der großartigen Saison, die sie bis jetzt gespielt hat, keinen Vorwurf machen. Solche Tage hat jeder Sportler und jede Mannschaft schon einmal erlebt, wir im positiven so wie Jena heute erst vor einer Woche gegen Heidelberg, und wir negativ eben an diesem Samstag. Aber ich verliere lieber eins mit 50 als zehn mit 5. Deshalb bin ich sicher, dass wir am kommenden Samstag gegen Bayreuth wieder ganz die Alten sein werden.“


Es spielten für den TV Langen: LyRyan Russel (3/1 Dreier in 24:01 Min.), Kai Barth (4 in 15:59), Sebastian Barth (8/2 Dreier in 23:48), Dominik Bahiense de Mello (4 in 16:12), Igor Starcevic (5/1 Dreier in 13:14), Ty Shaw (15/10 rebounds in 27:24), Robin Benzing (2 in 13:57), Max Weber (7 in 28:39), Christian Birkenfeld (12:35), Koray Karaman (6/2 Dreier in 24:11).


Für die kommende Spielzeit sind im Liga-Büro der AG 2. Basketball-Bundesliga die Lizenzunterlagen von 52 Antragstellern für die beiden Divisionen Pro A und Pro B fristgerecht eingegangen. Sämtliche aktuelle Zweitligisten beantragen erneut eine Lizenz für die Saison 2007/2008, die am 29. September beginnt.


Neben dem TV Langen für die Pro A hat aus der Rhein-Main-Region auch der MTV Kronberg die Lizenz für die 2. Liga beantragt.