(Mittwoch, 10. März 2010, von Daniel Rehn)
Im Nachholspiel des 14. ProB-Spieltags erwiesen sich die Spot Up Medien Baskets Braunschweig bei der 71:84 (33:30)-Auswärtsniederlage als Stolperstein. Dabei sah es lange Zeit nach einem Arbeitssieg des DEUTSCHE BANK SKYLINERS Frankfurt e.V. aus, ehe die Niedersachsen im letzten Viertel den Turbo zündeten.
Topscorer der Hessen waren Filmore Beck (18 Pkt.), Igor Starcevic und Fabian Franke mit je 16 Punkten und Armin Willemsen (10 Pkt.).
Beim Comeback von Manuel Imamovic (erstes Spiel seit dem 09. Januar) eröffneten die punktgleichen Braunschweiger die Partie mit hoher Intensität, trafen aber nicht wie gewünscht (7:5, 5.). Anders die Gäste, die sich die passenden Würfe erarbeiteten (16:10, 10.). Im Gegensatz zu den letzten Highscoring-Partien aber auf den offenen Schlagabtausch im ersten Viertel verzichteten.
Das gleiche Bild im zweiten Viertel: Die Hausherren überaus stürmisch (zur Halbzeit mit elf erfolgreichen Würfen von insgesamt 38 aus dem Feld), der DEUTSCHE BANK SKYLINERS Franfurt e.V. ruhiger, fast schon lauernd, allerdings mit klarem Manko beim Offensivrebound (vier gegenüber elf Boards bei den Spot Up Medien Baskets). Die Versuche sich abzusetzen fruchteten nur bedingt (26:21, 15.), Braunschweig kam immer wieder durch die Stärken am Brett zu einfachen Zählern (33:30, 20.).
Nach dem Pausentee zogen die Hessen das Tempo an. Punkte von Fabian Franke, Filmore Beck, Armin Willemsen und Igor Starcevic sorgten für einen 11:0-Spurt (42:30, 22.), auf den Braunschweigs Coach Liviu Calin zwischenzeitlich nur mit einer Auszeit reagieren konnte. Die Antwort der Gastgeber: ein 7:2-Run (44:37, 24.). Drei ruhigere Minuten wurden mit einem zweiminütigem Dauerfeuer abgeschlossen, als beide Teams ihre vier Angriffe abwechselnd erfolgreich beendeten (57:50, 30.).
Mit Beginn des vierten Viertels kippte die Partie vollends. Die Mannschaft von Harald Stein fand sich 151 Sekunden und einen 2:12-Nackenschlag später zur Auszeit an der Frankfurter Bank ein (59:62, 33.). Ein Dreier von Beck zum 62:62 (33.) schien die richtige Reaktion, doch nun traf Braunschweig seine vielen Würfe höherprozentig. Über 62:71 (35.) und 69:80 (39.) gab es für Frankfurt schlussendlich keine Aussicht mehr auf die Wende.
"Das vierte Viertel war ganz klar ausschlaggebend. Während Braunschweig seinen perfekten Offensivrhythmus gefunden hat, sind wir komplett raus- und auch nicht mehr reingekommen", so Harald Stein nach der Partie. "Dennoch haben wir die Qualität im Kader, um uns am nächsten Mittwoch im Rückspiel revanchieren zu können."
Spot Up Medien Baskets Braunschweig vs. DEUTSCHE BANK SKYLINERS Frankfurt e.V. 84:71 (30:33)
1. Viertel: 14:16, 2. Viertel: 16:17, 3. Viertel: 20:24, 4. Viertel: 34:14
Der DEUTSCHE BANK SKYLINERS e.V. spielte mit: Fabian Franke (16 - ein Dreier), Rich Ware, Igor Starcevic (16 - vier Dreier), Jonathan Mesghna (2), Armin Willemsen (10), Niko Anders, Jerry Otshumbe (2), Filmore Beck (18 - zwei Dreier), Manuel Imamovic (6) und Fabien Fond (1)
Die nächste Auswärtspartie lässt auch nicht lange auf sich warten: Am kommenden Samstag, dem 13. März 2010, erwartet Erdgas Ehingen/Urspringschule den DEUTSCHE BANK SKYLINERS Frankfurt e.V. ab 19.30 Uhr zum Duell, das unmittelbare Rückspiel gegen Braunschweig steigt am Mittwoch, 17. März, um 19.30 Uhr in Basketball City Mainhattan.