Du hast zuletzt mit guter Leistung und Nervenstärke bei entscheidenden Freiwürfen überzeugt. Wie gehst du mental vor, um in entscheidenden Momenten ruhig zu bleiben, und welche Routinen helfen dir dabei, deine Freiwurfquote und Performance konstant hoch zu halten?
Ich komme einfach jeden Tag in die Halle, bleibe nach dem Training länger und arbeite extra an meinen Freiwürfen. Ich versuche, jedes Mal 15 in Folge zu treffen, bevor ich gehe. Das hilft mir, in Drucksituationen ruhig zu bleiben, weil ich weiß, dass ich die Arbeit dafür schon vorher gemacht habe.
Als einer der erfahrensten Spieler im Kader: Welche konkreten Leadership-Qualitäten bringst du in die Mannschaft ein, und wie arbeitest du mit jüngeren Spielern zusammen, um ihr Spielverständnis und ihre Entscheidungsfreude auf dem Feld zu verbessern?
Ich versuche einfach, mit gutem Beispiel voranzugehen. Ich komme jeden Tag, mache meinen Job und tue das auf die richtige Art. Ich bringe die richtige Einstellung mit und habe Spaß am Spiel. Ich hoffe, dass die Jungs das sehen und sich etwas davon abschauen können. Es geht darum, konstant und professionell zu sein.
Teamchemie ist oft der Schlüssel zu eng geführten Spielen. Welche Situationen im Training oder im Spiel haben dir zuletzt gezeigt, dass das Team als Einheit besser funktioniert, und was tust du persönlich, um das Vertrauen innerhalb der Gruppe weiter zu stärken?
Vertrauen entsteht mit der Zeit. Man muss einfach gemeinsam auf dem Feld stehen, verschiedene Situationen durchleben und daraus lernen. Besonders in Spielen, in denen wir zurückliegen und uns wieder herankämpfen, merkt man, dass wir zusammen wirklich etwas bewegen können. Das sind die Momente, in denen das Vertrauen wächst.
In Auszeiten sieht man dich oft im Gespräch mit Klaus und dem Team. Wie koordinierst du die Anweisungen des Coaches mit den Jungs auf dem Feld, vor allem in kritischen Momenten?
Ich spreche einfach an, was ich auf dem Feld sehe. Manchmal fällt mir etwas auf, das der Coach oder ein Mitspieler vielleicht gerade nicht sieht, und dann sage ich das. Aber das gilt nicht nur für mich – jeder sollte bereit sein, etwas zu sagen und seine Perspektive einzubringen. Nur so funktionieren wir als Einheit.
Hast du eine Erklärung dafür, warum ihr euch bei Auswärtsspielen einfacher tut als bei Heimspielen?
Wir machen auswärts einen richtig guten Job, wir nehmen das ernst und haben Spaß an der Herausforderung. Aber ich bin sicher, dass wir auch zu Hause bald besser spielen werden. Unsere Fans geben uns großartige Energie, und wir wollen sie mit Siegen belohnen. Ich glaube, das wird sich mit der Zeit ausgleichen.












