Klaus Perwas (Headcoach SKYLINERS): „In dieser Konstellation war es heute kein einfaches Spiel. Wir haben aber einen Weg gefunden, die Partie zu gewinnen. Trotz des guten Starts hatten wir in der ersten Halbzeit Probleme beim Rebound, die wir in der zweiten Hälfte abstellen konnten. Insgesamt müssen wir unserer Mannschaft ein großes Kompliment machen – für den Fight und für die Energie, die sie in dieses Spiel gebracht hat. Das war nach dem dritten Spiel in kurzer Zeit alles andere als selbstverständlich. Wir können sehr zufrieden damit sein, wie wir das Spiel angegangen sind und dass wir es am Ende gewonnen haben. Jetzt machen wir einen Haken dran – in zwölf Tagen geht es weiter.“
Start nach Maß
Coach Klaus Perwas schickte eine unveränderte Starting Five ins Duell der ausgeglichenen Bilanzen. In der ausverkauften Süwag Energie ARENA eröffnete erneut Logan Johnson die Partie mit einem starken Layup mit Kontakt. Insgesamt kamen wir deutlich wacher ins Spiel und erhöhten dank zweier Steals sowie eines frühen Dreiers von Sharpshooter Ryan Hawkins nach 2:30 Minuten bereits auf 9:0.
Auch nach dem ersten Timeout der Gäste aus Jena fanden diese – vor allem aufgrund unserer aufmerksamen Defense – nur schwer ins Spiel. Erst nach knapp fünf Minuten fiel der erste Korb der Thüringer (13:3). Jacob Knauf setzte nach seiner Einwechslung direkt Akzente und blockte gleich zwei Würfe, spätestens jetzt war die Halle endgültig aus dem vorweihnachtlichen Modus gerissen.
Im weiteren Verlauf des Viertels kamen die Gäste langsam auf das Scoreboard, angeführt von sieben Punkten von Point Guard Eric Washington. Wir blieben jedoch stabil und gingen dank fehlerfreier Wurfleistungen von William Christmas (3/3) und Nahiem Alleyne (2/2) mit einer 11-Punkte-Führung in den zweiten Abschnitt.
Viertelergebnis: 25:14
Zweites Viertel zum Vergessen
Nach dem effizienten ersten Abschnitt begann das zweite Viertel mit mehreren Fehlwürfen, ehe Kapitän Till Pape die Zuschauer mit einem Dreier erlöste (28:17). In der Folge fand Jena besser in die Partie. Zwei Dreier von Tavian Dunn-Martin leiteten ein Comeback ein, nach sechs Minuten waren die Gäste bis auf drei Punkte herangekommen (30:27).
Unser Wurfglück ließ nun deutlich nach: Von den ersten 15 Dreierversuchen fanden lediglich zwei ihr Ziel. Nach einem 15:4-Lauf der Jenaer war es schließlich Center Jacob Knauf, der mit einem Treffer aus der linken Ecke die Flaute beendete (35:32). Trotz des verlorenen Viertels gingen wir mit einer knappen Drei-Punkte-Führung in die Halbzeitpause.
Viertelergebnis: 12:20
Topscorer zur Halbzeit:
SKYLINERS: Till Pape (7 Punkte, 3 Rebounds), Nahiem Alleyne (7 Punkte)
Science City Jena: Tavian Dunn-Martin (9 Punkte, 3 Rebounds, 3 Assists), Lorenz Bank (8 Punkte, 3 Rebounds)
Ausgeglichenes drittes Viertel
Unsere Starting Five kam konzentriert aus der Kabine und erzielte die ersten vier Punkte der zweiten Halbzeit. Jenas Guard Eric Washington hatte jedoch schnell Antworten parat und stand nach fünf Minuten bereits bei 14 Zählern. Wir ließen uns davon nicht aus dem Konzept bringen und kamen vor allem über inzwischen sieben Steals immer wieder zu schnellen Abschlüssen.
Vier Minuten vor Viertelende brachte Till Pape uns mit einem Hookshot nach starker Fußarbeit erneut sechs Punkte in Führung (51:45). Energizer des Viertels war erneut Jacob Knauf, der nicht nur vier Blocks sammelte, sondern auch mit zwei krachenden Dunks für zusätzliche Power sorgte. Trotz eines Buzzer Beaters der Gäste behaupteten wir eine 59:54-Führung vor dem Schlussabschnitt.
Viertelergebnis: 22:20
Magic Swope
Die Crunchtime begann hektisch: vergebene Dunkings, umstrittene Pfiffe und ein 2:6-Start nach drei Minuten. Beide Teams taten sich weiterhin aus der Distanz schwer, bis Nahiem Alleyne für den Highlight-Moment des Abends sorgte. Mit einem starken Crossover ließ er seinen Gegenspieler stehen und versenkte anschließend den Dreier zum 64:61.
Kurz darauf wurde Isaiah Swope unsportlich gefoult, verwandelte beide Freiwürfe und legte im nächsten Angriff einen tiefen Dreier nach. Fünf Punkte in wenigen Sekunden – die Süwag Energie ARENA explodierte. 3:46 Minuten vor dem Ende führten wir mit sieben Punkten (71:64).
Doch Swope hatte noch nicht genug: Unser amerikanischer Point Guard traf auch die nächsten drei Würfe – allesamt mit schönen Moves aus dem Dribbling. Eine Minute vor Schluss betrug der Vorsprung zehn Punkte (77:67). Dank starker Team-Defense und eines magischen Schlussviertels brachten wir den Sieg souverän über die Zeit und feierten damit verdient den zweiten Heimsieg in Folge.
Viertelergebnis: 20:16
Endergebnis :
SKYLINERS – Science City Jena 79:70 (37:34)
Zuschauer: 5.002 (ausverkauft)
Best of Boxscore:
Isaiah Swope (17 PTS / 5 REB / 2 STL)
Till Pape (13 PTS / 6 REB / 5 STL)
Nahiem Alleyne (14 PTS/ 4 REB)
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Nächstes Spiel: Fr., 26.12.2025, 20:00 Uhr: SKYLINERS – FC Bayern Basketball













