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Letztes Spiel:74:75Sa 26.04.vs VechtaBerichtVideo
Letztes Spiel:70:85Do 01.05.vs WürzburgBericht
Auswärts:So 04.05.18:00 Uhrin Braunschweig
Auswärts:So 11.05.16:30 Uhrin Heidelberg

SKYLINERS verpassen gelungenen Abschluss

Am 31. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga mussten sich die SKYLINERS gegen den Tabellenvierten Fit/One Würzburg Baskets mit 70:85 geschlagen geben. Beim letzten Heimspiel dieser Saison erwischten die Frankfurter keinen guten Start in die Begegnung und verzeichneten am Ende 17 Turnovers. Zudem blieben sie von der Dreierlinie ungewohnt harmlos, während die Unterfranken an diesem Tag ihre Würfe in Perfektion verwandelten (60 %). Während Davion Mintz mit 28 Punkten dem Spiel seinen Stempel aufdrückte, war Malik Parsons mit 17 Zählern der erfolgreichste Akteur für die Hessen. Für die SKYLINERS geht es am Sonntag nach Braunschweig zum vorletzten Spiel dieser Saison.

Mit dem zurückgekehrten Kapitän Lorenz Brenneke im Kader gingen die SKYLINERS ins letzte Heimspiel der Saison. Die Partie begann auf beiden Seiten treffsicher vom Perimeter, wo sich Marcus Domask und Zachary Seljaas verewigten (3:3, 2.). Die Anfangsphase war jedoch von den Abwehrreihen geprägt, die Ballverluste erzwangen und offene Würfe unterbanden. Mithilfe von Freiwürfen gelang es den Würzburgern, die erste Führung zu übernehmen, die sie bis zur Mitte des Viertels auf 11:7 (7.) ausbauten. Während die SKYLINERS immer wieder den Zug zum Korb suchten (4 von 5 Würfen aus der Mitteldistanz), behaupteten die Gäste ihren 22:12-Vorteil von Downtown, indem sie viertelübergreifend fünf von acht Würfen im Korb versenkten (11.). Die Turnover bei den Frankfurtern häuften sich, sodass mittlerweile sieben verzeichnet wurden. In der Offensive stellte sich kein Spielfluss ein, sodass Malik Parsons mit einer Einzelaktion eingreifen musste, die zu einem 4:0-Run führte (16:24, 13.). Die Unterfranken fanden mit einer Auszeit zurück zu ihrem Rhythmus, den die Gegenseite nur schwerfällig wieder aufgriff, sodass die Würzburger Topscorer Jhivvan Jackson und Seljaas mit jeweils sieben Punkten für einen erheblichen Abstand von 35:20 sorgten (17.). Bis zur Halbzeitpause sollten sich die SKYLINERS dank Jordan Theodore (12 Punkte) und einem erfolgreichen Distanzwurf von Parsons noch einmal auf 32:40 annähern.

Mit einer bemerkenswerten Szene startete die zweite Hälfte, als durch eine starke Passstaffette der freie Domask gefunden wurde, der aus der Ecke mit einem In-and-Out-Ball vom Perimeter abschloss. Auf der anderen Seite war der Playoff-Anwärter vor allem durch Jackson und Seljaas hochprozentig unterwegs, was ein 47:34 (23.) einbrachte. Die SKYLINERS konnten jedoch immer wieder Nadelstiche setzen – was Parsons, Einaras Tubutis und David Muenkat nutzen wussten. Es entstand ein 8:0-Lauf, der ein 44:52 (27.) einbrachte. Die FIT/One Würzburg Baskets hatten an diesem Tag die Disziplin der Dreipunktewürfe perfektioniert (12/23; 57 % Dreierquote), was immer wieder eine zweistellige Lücke ermöglichte (62:50, 30.). Bis ins finale Viertel arbeiteten die SKYLINERS verbissen an einem weiteren Anschluss. Dabei wurde in eine Zonenverteidigung gewechselt, und vorne war Parsons weiterhin präsent (17 Punkte). Das 54:62 (33.) war nicht der letzte Annäherungsversuch, auch wenn die Unterfranken ihrer Linie treu blieben und von Downtown – unter anderem durch Nelson Phillips – wieder klare Verhältnisse schufen (67:56, 35.). Ein 10:3-Run, initiiert durch Muenkat, sorgte dafür, dass ein 64:70 (36.) auf der Anzeigetafel aufleuchtete. Die Crunchtime war angebrochen, und der entfesselte Davion Mintz (28 Punkte) baute von jenseits der Dreipunktelinie sein Spieltags-Denkmal und sorgte im Verbund mit Jackson für eine 81:68-Vorentscheidung (38.). Am Ende konnten die SKYLINERS keine entscheidenden Konter mehr setzen, sodass sie mit einem 70:85 vom Parkett gingen.

Klaus Perwas (Cheftrainer der SKYLINERS): „Ich bin natürlich enttäuscht, dass wir das Spiel nicht offener gestalten konnten. Leider hatten wir im ersten Viertel sechs Turnover, und im letzten Viertel haben uns die sechs Offensivrebounds sehr wehgetan. Zwischendurch haben wir einige offene Würfe nicht getroffen, während auf der Gegenseite schwierige Würfe ihren Weg in den Korb fanden. Wir können diese Tatsache als Entschuldigung heranziehen, aber das darf nicht passieren. Wir müssen einfach einen Weg finden, insbesondere die 28 Punkte von Mintz zu verhindern. Ich finde es extrem schade für unser Publikum, das bei diesem Wetter alle wieder da war. Da hätten wir uns einen besseren Abgang gewünscht.“

SKYLINERS – FIT/ One Würzburg Baskets 70:85 (32:40)

Viertelergebnisse: 12:19, 20:21,18:22, 20:23

Zuschauer: 4.800

SKYLINERS: Malik Parsons (17 Punkte), Garai Zeeb, Jamie Edoka (DNP), Timo Lanmüller (DNP), Marcus Domask (4), Lorenz Brenneke (4), Jordan Theodore (16, 6 Assists), Patrick Heckmann, Jacob Knauf, Einaras Tubutis (15), Kamaka Hepa (3), David Muenkat (11, 9 Rebounds)

FIT/One Würzburg Baskets: Mike Lewis II (8), Zachary Seljaas (13), Bazoumana Kone, Maximilian Ugrai (6), Hannes Steinbach (6), Christian Skladanonwski, Fabian Bleck, Nelson Philips (6), Davion Mintz (28), Lukas Wank (4), Aubrey Dawkins, Jhivvan Jackson (14)

Nächstes Spiel: So., 04.05.2025, 18:00 Uhr: Basketball Löwen Braunschweig - SKYLINERS

Boxscore; Partie auf Abruf Dyn.