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Letztes Spiel:89:93Mo 13.10.vs VechtaBerichtVideo
Letztes Spiel:93:97So 26.10.vs WeißenfelsBericht
Auswärts:Sa 01.11.18:30 Uhrin Ulm
Auswärts:Sa 08.11.18:30 Uhrin Bamberg

SKYLINERS unterliegen in Overtime dem Tabellenführer

Am Sonntagnachmittag mussten sich die SKYLINERS nach einer starken kämpferischen Leistung dem Tabellenführer aus Weißenfels nach Verlängerung mit 93:97 geschlagen geben. Jaedon LeDee, der ein Double-Double mit 18 Punkten und 12 Rebounds erzielte, konnte ebenso wenig wie Logan Johnson (8 Punkte, 10 Rebounds), William Christmas (10 Punkte, 9 Rebounds), Nahiem Alleyne (17 Punkte) oder Isaiah Swope (14 Punkte) den berühmten Bock umstoßen. In den entscheidenden Phasen fielen entweder die Würfe nicht, oder es kam zu einem der 17 Ballverluste. Für die Frankfurter geht es am kommenden Samstag zum Vizemeister nach Ulm.

Die SKYLINERS gingen mit ihrer gewohnten Starting Five ins Spiel und übernahmen dank einer aggressiven Defense sowie einem starken Till Pape unter dem Korb die Führung mit 6:0 (2. Minute). Die Weißenfelser fingen sich nach drei Minuten, suchten ihre Optionen aus der Distanz und glichen mit zwei Dreipunktwürfen zum 8:8 (5. Minute) aus. Während die Frankfurter Schwierigkeiten hatten, ihre Wurfziele aus der Ferne zu treffen, zog der MBC mit zwei And-One-Situationen in Folge auf 15:10 (7. Minute) davon. Die eingewechselten Radii Caisin und Ryan Hawkins steuerten die nächsten neun Zähler für die Hessen bei und verkürzten den Rückstand auf 20:23 (10. Minute). Die fehlende Wurfgenauigkeit der Hausherren, wie eine Feldwurfquote von nur 39 %, sowie die ansteigende Anzahl an Turnovers (10) sollten ihnen bis zur Mitte des zweiten Viertels zum Verhängnis werden. Der aktuelle Pokalsieger aus Ostdeutschland profitierte von diesen Fehlern und legte einen Vorsprung von 38:26 (15. Minute) vor. In dieser Phase war die Disziplin von der Freiwurflinie ein probates Mittel für die SKYLINERS, um auf die Punktetafel zu gelangen. Erst Nahiem Alleyne brach den Bann mit einem Wurf aus der Ecke zum 32:38 (17. Minute). Es folgte ein 7:0-Run der Hessen, der zur Halbzeitpause letztendlich nur marginal den Rückstand verringerte (38:42).

Aus der Kabine kamen die Hessen mit viel Energie und Power, was zu einem Führungswechsel auf 45:44 (12. Minute) führte. Die Begegnung wog nun hin und her – die Teams suchten den Weg in die Zone, wobei keine der Mannschaften einen Freifahrtschein erhielt. Bis zur Mitte des 3. Viertels hatten Till Pape und Nahiem Alleyne mit jeweils zwölf Punkten das Zepter übernommen, doch keiner der Kontrahenten konnte sich absetzen (53:53, 26. Minute). Dann folgten zwei Minuten, in denen Frankfurt den Rhythmus in der Offensive nicht fand und der SYNTAINICS MBC einen 7:0-Lauf hinlegte, sodass ein 53:60 (28. Minute) auf dem Berichtsbogen festgehalten wurde. Bis ins finale Viertel jagten die SKYLINERS kontinuierlich dem Rückstand hinterher – mal waren es sieben Punkte, dann wieder zehn. Die Frankfurter erkämpften sich ihre Zähler, wie LeDee unter dem Korb oder Isaiah Swope, der mit dem vierten und fünften Mannschaftsdreier auf 73:78 (36. Minute) verkürzte. Der flinke Point Guard erzielte in dieser Phase zehn Punkte am Stück und brachte die ARENA abermals zum Brodeln. Doch die Weißenfelser wussten immer wieder, die Flammen zu löschen, was ein Dreipunktwurf von Khyrie Thomas zum 81:73 (37. Minute) verdeutlichte. Der finale Akt begann in der Crunchtime mit dem Double-Double-Mann LeDee (14 Punkte, 10 Rebounds), der in der Zone scorte und mit einem weiteren Ballbesitz die Hoffnung schürte (78:83, 39. Minute). In den letzten 30 Sekunden erkämpften sich die SKYLINERS Position um Position und näherten sich auf drei Zähler, die William Christmas von der Freiwurflinie zum viel umjubelten 83:83 egalisierte.

In der Verlängerung fand der SYNTAINICS MBC den Faden wieder und übernahm mit Spencer Reeves und Khyrie Thomas die 88:83-Führung (42. Minute), was die Hausherren mit einer Auszeit kontern wollten. Das Duo LeDee und Swope fand ebenfalls den Anschluss zum 89:91 (43. Minute). Die Frankfurter zeigten sich unermüdlich, was Christmas eindrucksvoll mit Zug zum Korb unter Beweis stellte. Dass am Ende die Gäste mit 93:97 die Oberhand behielten, war der Nervenstärke von der Freiwurflinie zu verdanken.

Klaus Perwas (Cheftrainer der SKYLINERS): „Wir hatten einen guten Start ins Spiel mit viel Energie. Dann haben wir es nicht geschafft, diese Leistung über die Zeit zu halten. Wir haben uns immer wieder zurückgekämpft. Im dritten Viertel hatten wir dann eine Phase, in der wir dem MBC zehn Punkte haben wegziehen lassen. Das hätte nicht passieren dürfen. In dieser Phase nehmen wir zu viele Würfe, die wir so nicht nehmen wollen, und spielen nicht als Team. Wir kommen einfach nicht ins Laufen. Ich bin jedoch trotzdem nicht unzufrieden. Wenn man eine Mannschaft hat, die so zurückkommt und Moral beweist, hat man immer eine Chance.“

SKYLINERS – SYNTAINICS MBC 93:97 (83:83, 38:42) n.V.

Viertelergebnisse: 20:23, 18:19, 17:22, 28:19, OT: 10:14

Zuschauer: 4.225

SKYLINERS: Logan Johnson (8 Punkte, 10 Rebounds), Isaiah Swope (14), Garai Zeeb, Nahiem Alleyne (17), Jamie Edoka (DNP), William Christmas (10, 9 Rebounds), Jaedon Le Dee (18, 12), Radii Caisin (6), Till Pape (14), Jacob Knauf, Ryan Hawkins (6)

SYNTAINICS MBC: Khyrie Thomas (23), Moritz Heck (DNP), Marcus Foster (17), Kresimir Nikic (5), Akeem Vargas (DNP), Perttu Blomgren (2), RJ Gunn (11), Charles Callison (2), Spencer Reaves (12), Collin Welp (11), Jure Planinic (9), John Bryant (5)

Nächstes Spiel: Sa., 01.11.2025, 18:30 Uhr: ratiopharm ulm - SKYLINERS

Boxscore; Partie auf Abruf bei Dyn.