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Letztes Spiel:102:92Sa 16.11.in OldenburgBerichtVideo
Letztes Spiel:91:78Sa 30.11.in HamburgBerichtVideo
Auswärts:Sa 07.12.20:00 Uhrin Göttingen
Auswärts:Di 10.12.18:30 Uhrin Würzburg

Neue Vorzeichen

Nach einem spielfreien Wochenende treten die SKYLINERS wieder in der easyCredit BBL in Aktion. Im Monat November stehen für die Frankfurter nur Auswärtsspiele im Terminkalender, sodass es am kommenden Samstag, den 16. November, zu den EWE Baskets Oldenburg geht. Tip-off ist zur Primetime um 20:00 Uhr. Bereits ab 19:45 Uhr überträgt der Streamingdienst Dyn die Partie des 9. Spieltags live und on demand mit Kommentator Flo Pertsch.

Denis Wucherer (Cheftrainer der SKYLINERS): „Das Spiel in Chemnitz hat bei Oldenburg schon nach dem Trainerwechsel gezeigt, dass sie viel Energie versprühen. Am kommenden Samstag wird es dann noch einmal anders aussehen. Es ist das erste Heimspiel unter dem neuen/alten Coach Mladen Drijencic – dort wird ein anderes Energielevel herrschen. Das wird wahrscheinlich auch die größte Herausforderung sein. Es geht nicht nur um eine veränderte Taktik, sondern darum, wie man mit der Situation vor Ort klarkommt und inwieweit man genug Energie aufbringt, um mit dem Sturm, der früher oder später kommt, umzugehen und zu navigieren. Dabei ist es wichtig, über 40 Minuten einen kühlen Kopf zu bewahren und Qualität zu zeigen. Das ist eine große Herausforderung für uns. Bisher hat das bei uns über 40 Minuten in den seltensten Fällen funktioniert.“

Am 12. Oktober sorgten die SKYLINERS mit dem 85:79-Heimsieg gegen die EWE Baskets Oldenburg im BBL Pokal für eine große Überraschung. Damals zogen die Frankfurter teilweise mit 31 Punkten Vorsprung von ihrem Gegner weg, um dann im letzten Viertel das Spiel noch einmal spannend zu gestalten. Shooting Guard Justin Jaworski sorgte mit seinen Scoring-Qualitäten und 29 Punkten für ein imposantes letztes Viertel, das mit 37:21 an die Niedersachsen ging.

Seitdem hat sich auf beiden Seiten mehr oder weniger etwas getan. Die Frankfurter hoffen auf das Debüt von Kamaka Hepa. Der Big Man befindet sich seit dieser Woche wieder im vollumfänglichen Teamtraining, was auch Wucherer freut: „In den ersten Trainings hat man schon gesehen, dass er nicht nur Länge auf seiner Position hat, sondern auch kommuniziert. Er versteht das Spiel, aber er hat drei Monate keinen Basketball gespielt. Es wird noch ein bisschen dauern, bis er das bringt, was wir uns sowohl von ihm als auch selbst vorstellen. Aber ich denke, er gibt uns eine gewisse Stabilität, auch in Verbindung mit Einaras und Lorenz auf den großen Positionen. Da haben wir dann eine gewisse Flexibilität, und das ist, glaube ich, ganz gut.“

Doch der letztgenannte Kapitän Lorenz Brenneke kämpft mit einer leichten Zerrung im Hüftbeuger, sodass er bisher nur individuelle Einheiten absolvieren konnte. David Muenkat plagt sich mit einer Erkältung und Jacob Knauf fehlt weiterhin aufgrund von Knieproblemen. Mit den Spielmachern Geno Crandall (Muskelzerrung) und Eli Brooks (Bänderdehnung) mussten die Oldenburger zuletzt ebenfalls zwei Ausfälle verkraften. Dennoch zeigte man über lange Strecken eine gute Partie gegen die favorisierten NINERS Chemnitz, wo man letztendlich mit 78:87 verlor.

Der Topscorer Justin Jaworski (17.3 ppg) stand 40 Minuten auf dem Parkett und war mit 27 Zählern erneut der Mann der Stunde, was auch den SKYLINERS-Cheftrainer beschäftigt: „Wir werden den Backcourt nicht ausschalten können. Justin Jaworski macht seine Sachen über 40 Minuten. Er ist ein sehr aktiver Spieler, der immer unterwegs ist und stets das grüne Licht erhält. Ich gehe auch davon aus, dass Geno Crandall wieder fit ist und spielt, und anders aufläuft als zuletzt. Ein neuer Coach bietet auch gleichzeitig eine neue Möglichkeit für die Spieler, sich zu zeigen, und am Ende kann er deutlich besser spielen, als er zuletzt gezeigt hat. Ausschalten kann man sie nicht, aber man muss schon schauen, dass man sie einigermaßen kontrolliert und dass sie nicht komplett heißlaufen.“

Der Effekt des Trainerwechsels von Pedro Calles zu Mladen Drijenic sollte sich somit nicht auf das Ergebnis in Chemnitz auswirken. Dennoch betonte Wucherer bereits im Vorfeld, dass das erste Heimspiel des beliebten Oldenburger Cheftrainers eine ganz besondere Atmosphäre schaffen wird, die so manchen Spieler zu Höchstleistungen antreiben könnte.