Heidelberg ist zwar noch sieglos, hat sich aber im Verlauf der Saison deutlich gesteigert. Besonders defensiv arbeitet der USC sehr kompakt, zwingt Gegner immer wieder zu schwierigen Abschlüssen und bleibt über die gesamte Spielzeit körperlich präsent. Mit Scorer Jacques Herzenstiel und Rebound-Spezialist Lando Kohn verfügt Heidelberg zudem über individuelle Qualität, die jederzeit gefährlich werden kann.
Frankfurt geht dennoch mit Selbstvertrauen in die Partie. Drei Siege aus vier Spielen und zuletzt das offensiv überzeugende 121:95 in Trier zeigen, welche Stärke im Team steckt. Frankfurt spielt schnell, teilt den Ball gut und kann in der Offensive von vielen Positionen punkten. Gleichzeitig wurde auch sichtbar, woran die Mannschaft weiter arbeiten möchte: Phasenweise fehlte die defensive Konsequenz, wodurch Trier immer wieder zu einfachen Aktionen kam.
Dementsprechend lag der Fokus in dieser Trainingswoche klar auf der Verteidigung, Kommunikation und der individuellen Verantwortung am eigenen Mann. Frankfurt möchte nicht nur offensiv überzeugen, sondern auch defensiv stabiler werden und das nächste Entwicklungssignal setzen.
Trainer Lukas Scherer sagt: "Wir haben gelernt, dass man in unserer Gruppe keine Mannschaft unterschätzen darf. Auch wenn wir aktuell nur auf uns schauen. Wir wollen jedes Spiel nutzen, um uns als Team und individuell zu verbessern. Diese Woche haben wir intensiv an unserer Verteidigung gearbeitet und wollen dort am Sonntag den nächsten Schritt machen."
Nach dem Duell gegen Heidelberg wartet zum Abschluss der Hinrunde noch das vereinsinterne Spiel gegen Team Frankfurt – zwei Partien, die wichtig sind, um mit einem klaren Profil und viel Selbstvertrauen in die nächste Phase der Saison zu gehen.













