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Jordan Theodore

„Diese Saison war einfach nur abgefahren“

Nach der Saison 2015/16 haben wir uns noch mal mit allen Spielern zu kurzen Abschiedsinterviews zusammengesetzt. Heute: Jordan Theodore

Hey Jordan, mit ein paar Tagen Abstand: Was ist dein Fazit der Saison?

Diese Saison war einfach nur abgefahren. Ich hatte das Glück, 15 unfassbare Menschen kennen zu lernen und Teil einer tollen, eingeschweißten Mannschaft zu sein. Ich hatte zwei großartige Trainer, die das Beste aus mir herausgeholt haben. Zudem hatten wir ein exzellentes Presse- und Organisationsteam, die alles koordiniert haben. Alles war perfekt, wir hatten so viele Erfolge zu feiern und ich muss ergänzen, dass das nicht nur an der Spielweise der Spieler lag, sondern eben an den guten Coaches, dem Organisationsteam, die alles richtig gemacht haben. Sie waren immer da, wenn wir sie gebraucht haben. Zum Team kann ich sagen, dass die Jungs die besten Mannschaftskollegen waren, die ich je hatte.

Was war der beste Moment für dich?

Ich kann nicht nur einen schönsten Moment auswählen. Wir haben viel unternommen mit den Jungs, auch außerhalb des Trainings. Ganz banale Sachen wie zusammen Essen gehen, zusammen abhängen, wir sind zusammen nach London geflogen, wir waren in Chalon in Frankreich und haben den FIBA Europe Cup gewonnen. Das war übrigens die erste Meisterschaft die ich in meiner Karriere gewonnen habe; genau das gilt auch für den Großteil des Teams. Wir haben das zusammen geschafft, als Team und diesen Zusammenhalt und das Zugehörigkeitsgefühl zu empfinden ist einfach unbeschreiblich.

Gab es auch Momente in denen du an deine Grenzen gekommen bist - negative Erfahrungen?

Nein auf keinen Fall. Es gab keine negativen Erfahrungen. All Love here.

Was waren die Highlights des FIBA Europe Cups?

Das vierte Viertel beider Spiele. Wir haben jeweils drei Viertel nicht gut gespielt, konnten es aber dennoch am Schluss wenden.

Wie war es für dich das erste Mal in der deutschen Liga zu spielen? Gerade im Vergleich zur Liga in Frankreich oder der Türkei, wo du ja zuvor aktiv warst?

In der Türkei gibt es viele echt gute Spieler. Aber an sich sind alle Ligen gleich aufgebaut und mit exzellenten Spielern und Trainern besetzt. Was ich immer versuche, egal wo ich spiele, ist mein Bestes zu geben und mein Potenzial voll auszuschöpfen. Ich denke die Liga ist dabei irrelevant, es kommt auf das Können des Spielers an. Die Fans in Frankfurt haben einen anderen Jordan Theodore gesehen, als die Jahre zuvor in Frankreich oder der Türkei.

Unabhängig von den Spielen des FIBA Europe Cups, gibt es da ein besonderes Spiel, das dir in Erinnerung geblieben ist?

Ich hatte viele gute Spiele, ich kann so einfach nicht ein einziges Spiel festlegen. Aber das gegen München war schon der Wahnsinn. Das war ein Heimspiel, bei dem ich 21 Punkte zur Halbzeit geworfen habe. Aber ich bin immer stolz auf meine Leistungen, ich habe ein Riesenselbstbewusstsein, sogar wenn ich mal schlecht spiele (lacht).

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