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Auswärts:Sa 07.12.20:00 Uhrin Göttingen
Auswärts:Di 10.12.18:30 Uhrin Würzburg
Treffsicher, dynamisch, spektakulär - Roger Powell

82:59 – DEUTSCHE BANK SKYLINERS im Playoff-Halbfinale

Dank einer hervorragenden Verteidigungsleistung im dritten Viertel gewinnen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS das dritte Spiel in Folge gegen BG Göttingen und stehen somit im Playoff-Halbfinale.

Das Spiel bei Youtube - http://www.youtube.com/watch?v=QOTu7UD4-9Q

Guter Auftakt

Mit einem Ballgewinn von Dominik Bahiense de Mello und dem daraus resultierenden Schnellangriff durch DaShaun Wood eröffnen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS Spiel Drei der Best-of-Serie gegen die BG Göttingen – 2:0 (1. Minute). Schnell ist zu merken, dass beide Teams an der Intensität des zweiten Spiels anknüpfen, besonders die defensiven Reihen präsentieren sich hellwach. Doch gegen die Geschwindigkeit eines DaShaun Wood kann Göttingen zunächst nicht entgegenhalten - nach rasantem Zug zum Korb steckt der MVP den Ball zu Chris Moss durch und dieser verwandelt den Korbleger zum 4:3 (3.). Und auch die nächsten Punkte gehen auf das Konto des Centerspielers, der dieses Mal mit einem präzisen Bodenpass von Quantez Robertson bedient wird, da auch der Freiwurf sitzt steht es nach vier Minuten 9:3 für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS.

Zurück zum Playoffbasketball

Gerade eingewechselt bricht Jimmy McKinney die uralte Basketballregel den ersten Ballkontakt im Spiel zu passen und verwandelt den offenen Dreier aus der Ecke zum 12:3 (5.). Göttingen nimmt die Auszeit und trifft direkt danach den Dreier von Kulawick – 12:6 (5.). Mit vollem Einsatz klaut DaShaun Wood in der Verteidigung den Ball, flitzt nach vorne und legt den Ball gegen drei Göttinger mit einem Unterhandkorbleger in den Korb. Die Fans in der Halle brechen in Jubelstürme aus und der MVP der Beko BBL zeigt nach langer Zeit wieder mal seinen berühmten „Flieger“. Nach Freiwurf von Chris Moss steht es 17:6 (6.). Mit vier schnellen Punkten bringt John Little seine Mannschaft binnen weniger Sekunden wieder ein wenig ran – 18:12 (8.). Cheftrainer Gordon Herbert reagiert sofort mit der Auszeit. Das Spiel wird nun ruppiger und körperbetonter. Nach Dreier und Korbleger von Göttingen steht es auf einmal nur noch 19:17 (10), doch Pascal Roller antwortet mit einem eigenen Dreier. Somit geht es mit einer 22:18 Führung in das zweite Viertel.

Lautstarke Unterstützung

Der zweite Dreier von Pascal Roller rutscht zum Auftakt des zweiten Viertels genauso weich durch den Ring wie sein erster – 25:20 (11.). Göttingen sucht nun vermehrt den Weg Richtung Korb und findet dort Jason Boone zum 25:24 (13.). Einige leichte Ballverluste bringen das Spiel nun ein wenig ins Stocken. Gordon Herbert reagiert und lässt beide Stammkräfte im Spielaufbau agieren. Das Ergebnis: Pascal Roller bedient Kimmo Muurinen für einen Sprungwurf aus der Halbdistanz – 27:24 (15.). Ziehen, halten, schieben und drücken – beide Teams wollen heute keine leichten Punkte zulassen. Das Spiel wird dadurch sehr foullastig und emotional – die Zuschauer in der Ballsporthalle zeigen lauthals ihre Unterstützung. Als Roger Powell zum Korbleger hochgeht und diesen verwandelt, ist die Lautstärke auf einem Rekordhoch. John Patrick nimmt die Auszeit um die Gemüter der Fans zu beruhigen und einen Run der Hausherren zu unterbinden.

Strategische Raffinesse

Ruhe bewahrt DaShaun Wood an der Freiwurflinie und trifft beide Versuche sicher – 31:26 (17.). Sein bereits viertes Foul zieht sich Göttingens Robert Kulawick zu und kann seiner Mannschaft erst einmal nicht mehr weiterhelfen. Mit einem Dreier bringt Louis Dale sein Team wieder auf 32:29 (20.) heran, doch Jimmy McKinney hat die direkte Antwort in Form eines Halbdistanztreffers sofort parat – 34:29 (20.). Aufgrund der Intensität des Spiels wechselt Gordon Herbert regelmäßig durch und verschafft somit allen Spielern die Gelegenheit zu spielen und gleichzeitig Verschnaufpausen zu erhalten. Eine Strategie, die besonders zum Ende des Spiels wichtig werden könnte. Der letzte Angriff bringt keine Punkte mehr, so dass es mit einer knappen 34:31 Führung für die DEUTSCHE BANK SKYLINERS in die Halbzeit geht.

Teamgeist und Schrecksekunde

Vor dem dritten Viertel gibt es eine Besonderheit: Während die Göttinger Mannschaft schon wieder an der Bank steht und sich bespricht, versammeln sich alle Spieler der DEUTSCHE BANK SKYLINERS auf dem Feld und halten eine interne Besprechung ab bevor es an der Bank zu den letzten Anweisungen von Gordon Herbert geht. Doch nach wenigen Augeblicken gibt es eine Schrecksekunde für alle Fans in der Halle: Nach einem Blockversuch an Kyle Bailey bleibt Quantez Robertson mit schmerzverzerrtem Gesicht auf dem Boden liegen und muss an der Bank behandelt werden. Auf beiden Seiten möchte es nun nicht ganz so rund laufen, Fehlwürfe und Ballverluste prägen das Geschehen. Von der Freiwurflinie kann Dwayne Anderson den ersten Führungswechsel des Spiels herstellen – 34:35 (23.). Doch DaShaun Wood nimmt und trifft den Dreier zum 37:35 (24.).

Starker Abschnitt der Gastgeber

Für den verletzten Quantez Robertson steht nun Jevohn Shepherd auf dem Feld und kann bei seinem starken Zug zum Korb nur mit Foul gestoppt werden. Sein zweiter Treffer findet zwar nicht sein Ziel, doch Jimmy McKinney schnappt sich den Rebound und findet DaShaun Wood für einen weiteren Dreier zum 41:35 (24.). Nun sind es vor allem Freiwürfe die für Punkte der DEUTSCHE BANK SKYLINERS sorgen. Jevohn Shepherd, Roger Powell und DaShaun stellen dadurch die 46:38 (26.)Führung her. Geduldig wird nun die Göttinger Verteidigung ausgespielt, bis Kimmo Muurinen völlig frei in der Zone den Sprungwurf verwandelt und die erste zweistellige Führung seiner Mannschaft erzielt – 49:38 (27.). Nach weiteren Punkten von Roger Powell nimmt Göttingen zwei Minuten vor Viertelende die Auszeit. Doch die Frankfurter Verteidigung bleibt agil und verhindert Göttinger Punkte. Im Angriff findet DaShaun Wood Roger Powell, der den Hakenwurf verwandelt – 53:39 (29.). Das dritte Viertel geht mit 28:12 an die Gastgeber. In den Schlussabschnitt geht es mit einer 62:43 Führung.

Fouls

Neben Jason Boone muss zu Beginn des vierten Viertels auch John Little mit seinem fünften Foul auf der Bank Platz nehmen. Den dadurch entstandenen Freiraum nutzt Jevohn Shepherd für einen Halbdistanztreffer zum 64:45 (32.). Doch Göttingen steckt den Kopf nicht in den Sand und versucht über konsequenten Zug zum Korb für Frankfurter Fouls zu sorgen. Dies gelingt, denn in der 33. Minute muss auch Marius Nolte mit seinem fünften Foul das Spielfeld verlassen. Clever agiert Jevohn Shepherd der seinem Gegenspieler Jermaine Raffington ein Offensivfouls anhängt und vorne im Angriff von der Dreierlinie erfolgreich ist – 69:47 (35.).

Halbfinale!

In den Schlussminuten gelingt es der Göttinger Mannschaft nicht mehr einen Lauf hinzulegen, der das Spiel noch mal drehen könnte. Souverän spielt die Mannschaft um DaShaun Wood und Pascal Roller das Spiel herunter. Am Ende gewinnen die DEUTSCHE BANK SKYLINERS mit 82:59 und ziehen somit als erste Mannschaft in das Playoff-Halbfinale ein. Der Gegner wird der Sieger der Serie zwischen den EWE Baskets Oldenburg und ALBA BERLIN sein. Diese Serie führt die Berliner Mannschaft zu diesem Zeitpunkt mit 2:1 an.

Nächstes Heimspiel

Am Mittwoch, den 18. Mai um 20 Uhr, findet das erste Spiel der Halbfinalserie statt. Karten für die heißestes Phase des Jahres können über die Geschäftsstelle der DEUTSCHE BANK SKYLINERS (Tel.: 069 - 92 88 76 19; E-Mail: ticket@skyliners.de) oder die Vorverkaufsstellen von Frankfurt Ticket bezogen werden.

Die weiteren Heimspieltermine im Überblick:

  • Mittwoch, den 25. Mai um 19:15 Uhr
  • Donnerstag, den 2. Juni um 19:30 Uhr