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Johannes Voigtmann

59-77 – Einfache Würfe und Rebounds als Schlüssel zum Erfolg

Die FRAPORT SKYLINERS rühren gegen Braunschweig wieder feinsten Defensivbeton an und gewinnen ihr wettbewerbsübergreifend viertes Spiel in Folge – zum vierten Mal mit einer Differenz im deutlichen zweistelligen Bereich! Vor allem das junge, deutsche Big Men-Duo Danilo Barthel (16 Pkt, 10 Reb, 75% FG, 100% FW) und Johannes Voigtmann (15 Pkt, 5 Reb, 3 Ass, 3 Stl) ist von der gegnerischen Defensive kaum zu stoppen. Bemerkenswert ist zudem die Ausgeglichenheit im Kader: Lediglich Aaron Doornekamp musste bei seinem ehemaligen Club länger als 25 Minuten ran (34:56), kein anderer Akteur musste mehr als 25 Minuten ran, während alle Mitgereisten zum Einsatz kamen.



Stimmen zum Spiel

Gordon Herbert (FRAPORT SKYLINERS): "Unsere Einstellung war von Beginn an gut. Wir hatten auch sofort gute Antworten auf die Braunschweiger Zone gefunden, indem wir wichtige Würfe getroffen haben. Zudem haben wir Braunschweig nicht in die offensive „transition“ kommen lassen und an beiden Enden des Feldes einen guten Job gemacht. Einfache Würfe und Rebounds waren der Schlüssel in diesem Spiel."

Raoul Korner (Basketball Löwen Braunschweig): „Glückwunsch zum verdienten Sieg. Man kann es kurz und knapp auf den Punkt bringen: Wir haben gegen das bessere Team verloren. Frankfurt hat konsequent getroffen und damit auch unseren defensiven Plan durcheinander gebracht. Wir wollten versuchen, ihren Rhythmus durch wechselnde Verteidigungen zu stören, haben dann aber davon Abstand genommen. Außerdem hatten wir Probleme, Frankfurt am Offensiv-Rebound zu hindern. Unterm Strich hat Frankfurt verdient gewonnen, sie waren einfach besser."

Johannes Voigtmann: „Der Sieg war härter erkämpft, als es das Ergebnis andeutet. Braunschweig ist eine sehr physische Mannschaft und hat talentierte Spieler in ihren Reihen. Wir wussten, dass wir gut beim Rebound arbeiten müssen, da haben wir aber defensiv doch ein paar zu viele zugelassen. Vorne haben wir geduldig gespielt, offene Würfe bekommen und so ist dann das Ergebnis zustande gekommen. Wir wollen uns jetzt die bestmögliche Ausgangslage für die Playoffs erkämpfen und genauso weiterspielen, wie in den letzten Wochen. Mal schauen, vielleicht reicht es am Ende sogar für Platz zwei, aber auch Platz vier wäre schon gut. Am besten gewinnen wir einfach all unsere Spiele, dann müssen die anderen zeigen, was sie können.“

Danilo Barthel: „Ein Schlüssel war unsere ausgeglichene Offensive, da haben vier Spieler zweistellig punkten können. In der Verteidigung haben wir Braunschweig vieles von dem weggenommen, was sie normalerweise gut machen. Sie mussten schwere Würfen nehmen, die sie zwar in der ersten Halbzeit getroffen haben, in der zweiten aber nicht mehr.“
 
Philip Scrubb: „Das Rebounding und unser Einsatz bei den umkämpften Bällen haben heute einen Unterschied gemacht. Denn so konnten wir uns zusätzliche Ballbesitze und Würfe erspielen.“



Spielverlauf

1.    Viertel (18:24) – Defense und Dreier


Es sind die Verteidigungslinien, welche zu Beginn des Spiels das Geschehen prägen – 2:3 (3.). Die Gastgeber agieren vornehmlich in einer Zonenverteidigung, die FRAPORT SKYLINERS bauen Druck über die bewährte Mann-Mann-Aufstellung auf. Zwei Minuten vor Ende des ersten Viertels steht es 11:14, bevor Jordan Theodore seinen bereits zweiten Dreier einnetzt. Insgesamt ist die Dreierquote bei den Frankfurtern in den ersten zehn Minuten überragend: vier von sieben Versuchen finden ihr Ziel und so geht es mit 18:24 in die erste Viertelpause.

2.    Viertel (12:16) – Verteidigung bleibt Rückhalt


Gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs zeigt Johannes Voigtmann nach Anspiel von Aaron Doornekamp seine Qualitäten, täuscht links, rechts, rauf, runter und versenkt den Ball dann von oben nach unten per Druckkorbleger zur ersten zweistelligen Führung – 18:28 (12.). Defensiv zeigen die FRAPORT SKYLINERS weiterhin Stellungsspiel aus dem Lehrbuch und lassen erst in der 15. Minute die ersten Braunschweiger Punkte im zweiten Viertel zu – 20:30. Aber auch der Frankfurter Offensivmotor stockt nun ein wenig, so dass nur wenig Bewegung auf dem Punktekonto stattfindet – 22:32 (17.). Bis zum Halbzeitstand von 30:40 können beide Teams allerdings wieder etwas am offensiven Rhythmus arbeiten.

3.    Viertel (13:18) – Schritt für Schritt


Mit fünf schnellen Punkten eröffnen die FRAPORT SKYLINERS das dritte Viertel, bevor auch Braunschweig sich per Dreier zurückmeldet – 33:45 (22.). In kleinen Schritten und dank bärenstarker Verteidigung gelingt es dem Team von Gordon Herbert den Vorsprung sukzessive auszubauen – 35:49 (25.). Doch die Braunschweiger können zunächst über ihre Defensive und Punkte von der Freiwurflinie verhindern, dass die Frankfurter Führung weiter anwächst – 39:49 (28.). Am Ende sitzen dann allerdings doch wieder die eigenen Würfe besser, so dass es mit einer gut erarbeitenden Führung in das letzte Viertel geht – 43:58.

4.    Viertel (16:19) – Mit allen Mann zum Auswärtssieg


Leichte Unkonzentriertheiten schleichen sich ins Frankfurter Spiel und Braunschweig kann für kurze Zeit davon profitieren – 52:64 (34.). Doch wird dies durch starken Einsatz der FRAPORT SKYLINERS wieder kompensiert. Vor allem macht sich die tiefe Bank, auf die Gordon Herbert zurückgreifen kann, immer mehr bemerkbar – acht Spieler bekommen am Ende mehr als 15 Minuten Einsatzeit, nur einer (Aaron Doornekamp; 34:56 Minuten) muss mehr als 25 Minuten ran! Zwar bäumen sich die Gastgeber noch mal auf, doch zu routiniert, nervenstark und entschlossen präsentieren sich die Jungs um Danilo Barthel und Co. – 55:73 (37.). So steht am Ende der wettbewerbsübergreifend vierte Sieg in Folge in der Statistik. Endstand: 59:77

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