(Freitag, 12. Mai 2006 von Tin-Kwai Man)
„Hiermit bestätigen wir Dir den Company Cup Trainings- termin.“ Damit begann vor rund drei Wochen die Vorfreude auf das Abenteuer Company Cup. Ein Basketball-Turnier für Firmenmannschaften, das jedes Jahr von den DEUTSCHE BANK SKYLINERS ausgerichtet wird.
Bei 51 teilnehmenden Mannschaften war ich froh, noch einen Platz im Terminkalender von Projektleiter Kamil Novak bekom- men zu haben. Mit seinen 142 Einsätzen in der tschechischen Nationalmannschaft könnte ich mir niemand besseren vorstellen, um mir und meinen Mannschaftskameraden vor dem Turnier noch ein paar Tipps und Tricks zu zeigen.
Am Mittwoch war es dann soweit. Ein sichtlich vergnügter Kamil hieß uns in "Basketball City", dem Leistungszentrum der DEUTSCHE BANK SKYLINERS, willkommen: „Wir machen heute ein Training, das auch die Profis absolvieren würden. Es dauert ungefähr 90 Minuten, je nach Laune des Trainers. Ihr habt Glück, ich bin heute gut gelaunt.“ Meine Mannschaft, die ITWM Brain Stormers vom Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik, trainierte zusammen mit den Spirits, dem Team von PricewaterhouseCoopers. So konnte man schon vor dem Turnier eine andere Mannschaft kennenlernen.
Nach einigen Gruppenfotos fingen wir an, uns mit ein paar Korblegern und Stretching warm zu machen. Danach wurden wir in vier gemischte Gruppen aufgeteilt und der Technikteil begann. Zuerst zeigte uns Kamil, wie man richtig dribbelt. Mit einem Ball ging’s ja noch, aber dann mit zweien gleichzeitig durch den Hütchen-Parcours – oh je! Im Anschluss daran erklärte uns Kamil die richtige Schusstechnik, und jeder durfte unzählige Male aus jeder denkbaren Position schießen, bevor dann beides in zahlreichen Übungen kombiniert wurde.
Als nächstes kam das Spiel in Überzahl dran. Je zwei Spieler sollten auf den Korb zurennen, und Kamil war der Verteidiger. Uns wurde gezeigt, in welchen Situationen man lieber selbst den Korb machen und wann den Mitspieler bevorzugen sollte. Leicht gesagt, aber wenn der Gegenspieler über zwei Meter groß ist, fällt die Umsetzung schwer. Darum wurden wir auch mittendrin gerügt: „Ich will Körbe sehen! Wenn man in Überzahl ist, muß der Ball eigentlich immer drin sein.“ Vor dem Turnier üben wir das nochmal, versprochen!
Zum Abschluß absolvierten beide Mannschaften noch ein kleines Testspiel gegeneinander, mit Kamil als Schiedsrichter: „Frauen bekommen für jeden Korb einen Punkt mehr.“ Sollte das der entscheidende Vorteil der Spirits uns gegenüber sein? Sie hatten zwei Frauen dabei, wir keine. Auf jeden Fall gewannen sie mit vier Punkten Unterschied, aber wir brennen auf eine Revanche, wenn in einer guten Woche das Turnier stattfindet.
Hinterher waren sich alle einig: die Übungsstunde war super! Julia von den Spirits ergänzte: „Das Training motiviert uns total für das Turnier!“ Es war wirklich eine tolle Erfahrung, noch besser als erwartet. Mein Kollege Martin war auch überrascht, „dass alles so locker war.“
Nach unserem Training kamen die Profis der DEUTSCHE BANK SKYLINERS, um selbst eine Trainingseinheit zu absolvieren, und unsere Mannschaft blieb noch eine Weile, um ihnen zuzuschauen. Aber warum spielen sie die ganze Zeit Fußball? „Diese Woche steht hartes Konditionstraining auf dem Programm, deswegen dürfen sie sich heute Abend damit auflockern“, klärte uns Teambetreuer "Wulle" Buhr auf.
Zum Schluß noch ein paar Worte von Kamil: „Ich freue mich, wenn Ihr morgen früh beim Aufstehen ‚Ach Sch..., der Idiot. Ich bin total fertig!’ denkt und kaum aus dem Bett kommt. Dann hat das Training nämlich wirklich etwas gebracht.“ Kamil kann sich freuen...
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