<img src="/fileadmin/meldungsarchiv/Bilder/team/Spieler/Saison_202004-2005/_2311_20Roller/bild_20050616_20roller_20gegen_20bamberg.jpg" width="200" height="353" border="0" alt="Sammelte 19pkt gegen Bamberg - unser Kapitän Pascal Roller
(Foto: www.foto-storch.de)" align="RIGHT" valign="TOP"/> Alles wieder offen im Rennen um die deutsche Basketball-Meisterschaft. Vor 5002 Zuschauern in der ausverkauften Frankfurter Ballsporthalle meldete sich Titelverteidiger OPEL SKYLINERS mit einem 73:54 Heimerfolg zurück und glich die "Best-of-Five" Finalserie gegen Vize-Meister GHP Bamberg 1:1 aus.
Gewinnen die OPEL SKYLINERS auch Spiel drei am Sonntag (15:30 Uhr) im Bamberger Forum, können sie bereits am Dienstag (21. Juni, 19 Uhr) in eigener Halle die zweite Meisterschaft unter Dach und Fach bringen.
"Das ist eine sehr starke Finalserie. Das Spiel heute hat gezeigt, dass wir keine Außenseiter sind. Mit einer sehr guten Defense, einer Extraportion Kampfgeist und schnellem Team-Basketball haben wir das Spiel die meiste Zeit dominiert. Wir werden am Sonntag das Spiel in Bamberg gewinnen, um uns den Heimvorteil zu holen", meinte Frankfurts Headcoach Murat Didin.
Die OPEL SKYLINERS hielten ihren Gegner zum ersten Mal in dieser Saison unter 60 Punkten. Der konsequenten Verteidigung der Gastgeber musste auch Bambergs Headcoach Dirk Bauermann Respekt zollen: "Glückwunsch an meinen Freund Murat und Frankfurt. Nach unserem guten Start hat Frankfurt intensiv verteidigt und das die ganze Partie durchgehalten. Der Sieg war absolut verdient."
Nur einmal lag der Meister zurück - gleich zu Beginn mit 0:5. Danach startete Frankfurts Power Duo Pascal Roller (19 Punkte) und Chris Williams (16 Punkte, sieben Rebounds) durch. Mit jeweils zehn Zählern im ersten Viertel schossen sie die OPEL SKYLINERS 30:16 in Front. Bamberg kassierte ein unsportliches Foul gegen Chris Ensminger und ein technisches Foul gegen Headcoach Dirk Bauermann. Aufbauspieler Rick Stafford beruhigte erhitzte Fan-Gemüter aus "Freak City".
Im zweiten Viertel zogen die OPEL SKYLINERS nach einem Dreier von Spyro Panteliadis sogar auf 21 Punkte davon (42:21, 16.). Nach einer Aufholjagd zu Beginn der zweiten Halbzeit machte Bamberg die Partie kurzfristig wieder spannend, als sie nach Archibongs Dreier bis auf drei Punkte herankamen (47:44, 26.). Doch Frankfurt zeigte sich unbeeindruckt und konterte mit einem 9:0 Lauf, den Pascal Roller mit einem seiner vier Dreier zum vorentscheidenden 56:44 nach 30 Minuten verwandelte.
"Wir haben eine Super-Verteidigung gespielt und die Schützen gut kontrolliert", freute sich OPEL SKYLINERS Center Bernd Kruel (fünf Punkte, drei Rebounds). Bei Bamberg punkteten nur Steffen Hamann (18) und Chris Ensminger (11) zweistellig. Demond Mallet, der im ersten Spiel 31 Punkte gemacht hatte, versenkte nur einen von neun Würfen und blieb bei vier Punkten. Auch Koko Archibong konnte nicht so glänzen wie zuletzt in Bamberg. Nur fünf Punkte gestattete ihm die Frankfurter Abwehr. Bamberg traf insgesamt nur drei von 22 Drei-Punkte-Würfe und 18 von 52 aus dem Feld.
"Archibong hat im ersten Spiel tolle Dreier gemacht, sonst hätten wir bereits dieses Spiel gewonnen. Am Sonntag werden wir nach Bamberg fahren, um zu gewinnen. Wir werden bestimmt nicht so schlecht spielen wie im ersten Spiel", verspricht Bernd Kruel.
Sein Teamkollege Spyro Panteliadis, der 13 Punkte von der Bank lieferte, sorgte am Ende des Spiels noch einmal für Aufregung, als er sich mit Rick Stafford eine kleine Rangelei lieferte. Der Grieche hinterher: "Ich wollte ihm nur zeigen, wer hier Herr im Haus ist." Coach Bauermann nahm`s mit der nötigen Gelassenheit: "Es sind Play-offs - da können sich die Gemüter schnell mal erhitzen. Das gehört dazu."
Notizen zum Spiel:<ul><li>Mladjen Sljivancanin kam wegen einer Knöchelverletzung nicht zum Einsatz.</li><li>Sieben Turnovers - Negativrekord für Chris Williams</li><li>Center Malick Badiane erzielte seine fünf Punkte nur an der Freiwurflinie</li></ul>
<link>Tickets unter der Hotline (069) 92 88 76 19.
Top Scorer GHP Bamberg: Hamann (18), Ensminger (11)
Top Scorer OPEL SKYLINERS: Roller (19), Williams (16), Panteliadis (13)
Die Viertel: 30:16, 16:13, 10:15, 17:10
