Zum Hauptinhalt springen
Letztes Spiel:79:72So 04.05.in BraunschweigBerichtVideo
Letztes Spiel:84:75So 11.05.in HeidelbergBerichtVideo

OPEL SKYLINERS müssen am Dienstag Matchball abwehren

FINALE 2005 - Spiel 4 am Dienstag, 21.6. wieder in der Frankfurter Ballsporthalle

Meister OPEL SKYLINERS steht vor seinem wichtigsten Heimspiel der Saison. Verlieren die Frankfurter am Dienstag (Tip-off: 19 Uhr) in der heimischen Ballsporthalle, ist GHP Bamberg neuer Deutscher Basketball-Meister. Gewinnen sie, steht es in der "Best-of-Five" Serie 2:2 unentschieden und ein fünftes Spiel im Bamberger Forum müsste am Donnerstag (Tip-off: 20 Uhr) die Entscheidung bringen.

Den Matchball zum möglichen Titelgewinn nach zwei erfolglosen Anläufen sicherte sich Vize-Meister GHP Bamberg durch einen 82:72 Heimsieg in der "Frankenhölle" - der elfte in Serie.

Sammelte 17pkt, 11reb und damit sein 24. Double Double - unsere #12 Chris Williams (Foto: www.foto-storch.de) Das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann war von Anfang an die bestimmende und aggressivere Mannschaft. Durch Sprints zu Beginn der ersten und zweiten Halbzeit lagen die Hausherren mit bis zu 16 Punkten in Front. Den OPEL SKYLINERS gelang es im Schlussabschnitt noch einmal zu verkürzen (70:79, 37. Minute). Doch mehr war gegen die körperlich überlegenen Bamberger an einem Tag mit schwacher Wurfausbeute nicht drin.

"Wir sind offensiv nicht in den nötigen Rhythmus gekommen", sagte Kapitän Pascal Roller, der zehn Punkte erzielte und nur drei von elf Würfen traf. Auch Chris Williams sammelte den Löwenanteil seiner 17 Punkte an der Freiwurflinie. Aus dem Feld traf er nur drei von zehn. Dazu holte Williams noch elf Rebounds. Tyrone Ellis war noch der treffsicherste Vertreter des "Bermuda-Dreiecks" mit einer Quote von fünf von elf und ebenfalls 17 Zählern.

Frankfurt kam gegen Bambergs Verteidigung lediglich auf eine Wurfquote von 38,9 Prozent, während die Franken 51,9 Prozent ihrer Würfe ins Ziel brachten. Allein 36 Punkte markierten die Bamberger in der Zone, meist über ihre großen Leute Mike Nahar und Chris Ensminger, die der Frankfurter Defense Rätsel aufgaben.

"Die kleinen Leute haben uns sehr gut mit Pässen gefüttert. Wir haben als Team gut zusammen gespielt", meinte "Big Man" Mike Nahar, der erstmals in den Finals in der Startformation stand und mit 14 Punkten und fünf Rebounds überzeugte. Center Chris Ensminger war Top Scorer der Franken mit 15 Punkten und sechs Rebounds. Steffen Hamann lieferte 13, Koko Archibong zwölf und Demond Mallet zehn Punkte.

"Den Rhythmus und die Intensität eines Spiels etabliert man in den ersten fünf Minuten. Das ist uns heute gelungen. Wir haben den Ball gut bewegt und Frankfurts gute Schützen kontrolliert", resümierte ein zufriedener Dirk Bauermann. Sein Kontrahent Murat Didin bemängelte hingegen die fehlende Intensität. "Vor allem zu Beginn haben wir viel zu passiv gespielt. Wir sind gelaufen, anstatt zu rennen." Am Dienstag erwartet der Türke vom Start weg "mehr Feuer" von seinen Schützlingen, die mit dem Rücken zur Wand stehen.

Doch das ist eigentlich eine perfekte Ausgangssituation für den Champion, der unter Druck seine besten Spiele abliefert. Außerdem spricht die Geschichte für die OPEL SKYLINERS. Bereits im letzten Jahr lagen sie gegen GHP Bamberg in der Finalserie 1:2 zurück - das glückliche Ende ist bekannt.

Notizen zum Spiel:<ul><li>OPEL SKYLINERS Guard Mladjen Sljivancanin kommt wegen eines Bänderrisses in der Finalserie nicht mehr zum Einsatz.</li><li>Chris Williams erzielte sein 24. Double Double. Der Amerikaner hat bislang in jedem Bundesliga-Spiel wenigstens zehn Punkte markiert.</li></ul>

<link>Tickets unter der Hotline (069) 92 88 76 19.

Top Scorer GHP Bamberg: Ensminger (15), Nahar (14), Hamann (13), Archibong (12), Mallet (10)

Top Scorer OPEL SKYLINERS: Ellis (17), Williams (17), Roller (10)

Die Viertel: 25:13, 16:23, 29:21, 12:15