NBBL: Raus nach Overtime-Krimi
Stimme zum Spiel
Miran Cumurija (Headcoach NBBL-Team Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS): "Wir hatten das Spiel eigentlich auf unserer Seite, aber die Berliner konnten es sich in den letzten zwei Minuten zurückholen. In der Verlängerung war das Momentum dann auf ihrer Seite. Man darf die Saison aber trotz des Ausscheidens nicht als gescheitert ansehen: alle Spieler haben Fortschritte gemacht, die man in den Spielen auch gesehen hat. Leider hat es am Ende nicht ganz gereicht, Glückwunsch an die AB Baskets zum Weiterkommen."
Spielverlauf
Nach der Heimniederlage der U19 Bundesliga Mannschaft von Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS am vergangenen Wochenende ging es für die Frankfurter im zweiten Spiel ihrer Viertelfinalserie gegen die AB Baskets Berlin bereits um alles. Mit einem Sieg würde man ein entscheidendes drittes Spiel erzwingen, eine Niederlage dagegen das Ausscheiden aus den Playoffs bedeuten. Für dieses Endspiel schickte Coach Miran Cumurija die gewohnte Starting Five um Len Schoormann, Alvin Onyia, Maxi Begue, Calvin Schaum und Jordan Samare aufs Feld. Wie schon in Spiel 1 sahen die Zuschauer zu Beginn ein ausgeglichenes Spiel zweier offensivstarker Mannschaften. Auch in Berlin gelang es dem Frankfurter Nachwuchs in der ersten Halbzeit jedoch nicht, den Gegner im Aufbauspiel entscheidend zu stören und das gewohnte Pressing aufzuziehen. Nach zwanzig Minuten gingen die Teams mit einer knappen Führung für die Gastgeber in die Kabine - 44:42.
Im dritten Viertel schien das Spiel dann in Richtung der Gäste zu kippen. Die Mechanismen in der Defensive griffen, offensiv gelangen den Baskets nur sieben Punkte. Mit neun Punkten Vorsprung gingen die Frankfurter in den Schlussabschnitt, wo sich dann ein richtiger Basketball-Krimi entwickelte. Eine Minute vor Ende lag die Gastmannschaft immer noch mit 6 Punkten vorne, leistete sich im Anschluss aber drei unnötige Ballverluste und Fouls. Entsprechend gelang den Berlinern zu Freude der 250 Zuschauer in der Sömmeringhalle Charlottenburg doch noch der späte Ausgleich. Da der letzte Wurfversuch der Frankfurter mit der Schlusssirene erfolglos blieb, ging es folgerichtig in die Verlängerung - 76:76.
In dieser Verlängerung lag dann das Momentum auf Seiten der Gastgeber. Angeführt von ihrem überragenden Small Forward Ben Post (33 Punkte) gewannen sie die Overtime mit 15:9 und damit das Spiel. Bei den Frankfurtern, die mit einer 6er-Rotation spielten, fehlte am Ende die nötige Durchschlagskraft um das Spiel zu den eigenen Gunsten zu entscheiden. Somit scheidet das Team von Eintracht Frankfurt und den FRAPORT SKYLINERS wie schon im letzten Jahr im Viertelfinale der Playoffs aus und verpasst das TOP4 der besten Mannschaften in Jena.
Der FRAPORT SKYLINERS e.V. bedankt sich ganz herzlich bei allen Fans, Unterstützern und den ehrenamtlichen Helfern, die Woche für Woche geMAINsam dafür sorgen, dass der Frankfurter Leistungsnachwuchs seine beste Leistung auf das Parkett bringen kann!
Für Eintracht Frankfurt / FRAPORT SKYLINERS spielten: Isaac Obanor (dnp), Frederik Fischbach, Len Schoormann (14 Punkte), Leon Püllen (7), Aleksander Szymczyk (dnp), Maximilian Begue (26, 10 Rebounds), Alvin Onyia (15), Risto Vasiljevic, Calvin Schaum (8), Jordan Samare (15, 9 Rebounds), Vincent Dietrich (dnp), Goran Lojpur (dnp)
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