(Montag, 05. Mai 2008 - Pressemitteilung MTV Kronberg)
MTV Kronberg : Team Urspring 71:75 (36:34)
„Schon vor Spielbeginn war klar, dass Kronberg die Urspringer nur würde schlagen können, wenn alle Spieler auf höchstmöglichem Niveau spielen oder gar über sich hinauswachsen.“
Diese Bemerkung zum Viertelfinal-Hinspiel, das Kronberg dann doch deutlich verlor, galt für das Rückspiel im verstärkten Maße. Und es schien, als hätten die Kronberger das verinnerlicht: Niels Verlemann läutete das Spiel mit einem Drei-Punkte-Wurf ein und legte gleich nach. Das erste Viertel endete absolut ausgeglichen, am Ende des zweiten Viertels konnte Kronberg sogar in Führung liegend (36:34) in die Halbzeitpause gehen.
Mehr als 150 Zuschauer in der Sulzbacher Eichwaldhalle waren begeistert, dass sich der Schlagabtausch auch im dritten Viertel auf hohem Niveau fortsetzte. Yannick Schicktanz fand wieder zu alter Stärke zurück und kämpfte mit hohem Einsatz, Amil Klisura war in der zweiten Hälfte einer der aktivsten Spieler und zusammen mit Jonathan Mesghna mit je 16 Punkten Top-Scorer, dicht gefolgt von Lukas Kop-Ostrowski, der mit 14 Punkten und 11 Rebounds ein double-double erspielte.
Erst im letzten Spielabschnitt machte sich die Anstrengung bemerkbar, ein solch hochklassiges Spiel über 39 Minuten mit 7 Feldspielern zu bewältigen. Erschwerend kam hinzu, dass Niels Verlemann in der zweiten Halbzeit wegen hoher Foulbelastung kaum eingesetzt werden konnte. Und wie bereits im Hinspiel waren die offensiven Rebounds der Knackpunkt; hier verbuchte Urspring 16, Kronberg dagegen nur 3 (alle durch Lukas Kop-Ostrowski) während des gesamten Spieles. In den letzten 5 Spielminuten ging der Kronberger Defense die Luft aus, Urspring konnte in Führung gehen und mit dem herausragenden Christian Standhardinger (27 Punkte/ 11 Rebounds) den Vorsprung bis zum Schlusspfiff retten.
Aber Trauer tragen ist nicht angebracht. Trainer Crnjac war zwar ein wenig enttäuscht, schließlich war man ja auch ganz dicht dran gewesen, aber voll des Lobes für sein Team: „Ich bin stolz auf meine Jungs! Die haben wirklich bis zum Umfallen gekämpft und können hier hoch erhobenen Hauptes vom Platz gehen! Glückwunsch an Urspring, die haben ein hervorragendes Team und haben völlig verdient gewonnen.“
Wenigstens eine hessische Mannschaft bleibt aber im Rennen: der TV Langen siegte deutlich in Breitengüßbach und erzwang damit ein drittes Spiel in eigener Halle.
Und so spielten die Kronberger: Lukas v.Gierke 2, Sebastian Schmidt, Max Kramer 3/1, Yannick Schicktanz 13, Patrick Iffland, Danyal Altunay, Amil Klisura 16/1, Lukas Kop-Ostrowski 14, Jonathan Mesghna 16/2, Wiebe Lammertink, Niels Verlemann 7/1