Vor 14 Jahren ging Joe Whitney für den TV Langen auf Korbjagd. Jetzt kehrt der 1.98 m große Amerikaner zurück aufs Basketballparkett, um die OPEL SKYLINERS im Meisterkampf zu unterstützen - wenn auch nur stimmlich. Mit seiner Band "Giants Club" schmettert Whitney in der Halbzeitpause des zweiten Finalspiels am Donnerstag (19:15 Uhr, Ballsporthalle) den 60er Jahre Hit "I`m a Believer".
An die Titelverteidigung glauben die OPEL SKYLINERS unbeirrt - trotz der deutlichen 73:87 Niederlage bei Vize-Meister GHP Bamberg am vergangenen Sonntag. "Am Donnerstag werden wir mit einer anderen Einstellung spielen - viel aggressiver in der Verteidigung", verspricht Kapitän Pascal Roller, der nach dem verlorenen Auftakt zur "Best-of-Five" Serie bemängelte, sein Team habe in der schwachen Anfangsphase mit "wenig Zutrauen" gespielt.
"Ensminger und Mallet sind Bambergs Go-to-Guys. Denen darf man einfach nicht so viele offene Würfe gestatten", sagt Shooting Guard Tyrone Ellis selbstkritisch, der gegen seinen wuseligen Gegenspieler Demond Mallet mehr als einmal das Nachsehen hatte. Am Ende verzeichnete der 1.85 m "kleine" Guard der Bamberger 31 Punkte auf seinem Konto, sein 2.09 m langer Center-Kollege Chris Ensminger 14 Punkte und 12 Rebounds.
<link>"Ich glaube, dass unsere großen Leute Ensminger in den Griff kriegen können", meint Co-Trainer Simon Cote mit Blick auf Malick Badiane und Bernd Kruel, die im zweiten Match vermutlich mehr Einsatzzeit bekommen werden.
"Wenn wir individuelle Fehler vermeiden, als Team auftreten und den Ball gut bewegen, sind wir für jeden Gegner schwer zu schlagen", so Cote gegenüber dem Privatsender rheinmaintv, der das Spiel am Donnerstag ab 23 Uhr noch einmal in voller Länge ausstrahlt.
Auch Headcoach Murat Didin ist zuversichtlich: "Am Sonntag war Bambergs Tag - jetzt sind wir am Zug. Mit unseren Fans im Rücken gleichen wir die Serie aus. Wichtig ist, dass wir mit Geduld und ohne Angst spielen. Angst ist der Feind des Guten. Wer im Leben Angst hat, lädt das Böse ein."
Gebangt wird bei den OPEL SKYLINERS lediglich um den Einsatz von Mladjen Sljivancanin. Der serbische Dreierspezialist laboriert an einer Knöchel- verletzung, die er sich Ende letzter Woche im Training zuzog.
