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Meister OPEL SKYLINERS im Finalfieber

Tyrone Ellis im Duell mit Bambergs Center-Spieler Chris Ensminger Tyrone Ellis ist das, was man einen "Believer" nennt. Der Shooting Guard aus Texas glaubt an Gott, an sich selbst und an die OPEL SKYLINERS. "Ich war mir schon zum Saisonstart sicher: wir kommen wieder ins Finale. Warum? Weil bei uns die Chemie stimmt. Eine Gruppe von Individualisten ist leicht zu schlagen - ein Team nicht."

Nun steht der Titelverteidiger tatsächlich wieder im Finale und trifft erneut auf GHP Bamberg, die zum dritten Mal in Folge Anlauf auf den BBL Thron nehmen. Im Unterschied zum Vorjahr hat das Team von Bundestrainer Dirk Bauermann in der am Sonntag beginnenden "Best-of-Five" Serie Heimrecht (16 Uhr, live auf PREMIERE in der Champions Bar im Marriott Hotel).

"Das ist ein großer Vorteil für uns", meint Aufbauspieler Steffen Hamann. Bamberg hat in den Play-offs noch kein Heimspiel verloren und gewann während der Saison zu Hause deutlich gegen die OPEL SKYLINERS mit 70:54. Wie viel Respekt hat der Meister angesichts der mörderisch lauten Kulisse der "Frankenhölle", in der vor dem Spielereinmarsch passenderweise die Titelmusik des Horror-Klassikers "Der Exorzist" erklingt?

"Der Lärm stört mich überhaupt nicht - im Gegenteil", meint Ellis. "Wir mögen es, unter Druck zu spielen. Dann sind wir konzentrierter."

Es wird heiß hergehen im Bamberger Forum - das wissen auch die Anhänger der OPEL SKYLINERS, die sich der Fanfahrt powered by Opel anschließen. Für den ersten "Saunagang in Bamberg" bringen sie Handtücher und Bademäntel in Orange mit, der Farbe der OPEL SKYLINERS.

Bamberg kann sich nicht nur auf das Publikum, sondern auch auf die beste Defense der Liga verlassen. In den Play-offs ließen die "Bauermänner" nur 65,2 Punkte pro Spiel zu, hielten Gießen in Spiel drei der Halbfinalserie gar bei 47 Punkten. Die Franken räumen unter den Körben mit dem 2.09 m großen US-Boy Chris Ensminger auf, im Backcourt verteidigen die Guards Steffen Hamann und Rick Stafford wie die Terrier. Dazu kommen der "lettische Bär" Uvis Helmanis, der "fliegende Holländer" Mike Nahar sowie Play-off Top Scorer Demond Mallet (19,4 Punkte).

<link>Die OPEL SKYLINERS haben sich vor den Play-offs gegen physisch präsente Teams wie Bamberg schwer getan. Um das Meisterschild wieder an den Main zu holen, werden die Frankfurter auf ihre Schnellig- keit, ihre Treffsicherheit aus der Distanz und ihr "Bermuda-Dreieck" aus Pascal Roller, Chris Williams und Tyrone Ellis bauen.

"Auch Berlin hat hart verteidigt. Insofern war das Halbfinale ein guter Test", sagt Kapitän Roller. "Gegen Härte haben wir auch nichts einzuwenden, solange es fair bleibt. Da sind auch die Schiedsrichter gefordert, die bisher in den Play-offs gut gepfiffen haben."