Bericht vom nächsten SpielAlle Spiele im LIVE-Portal der BBL (Sonntag, 25. Mai 2008 von Marc Rybicki)
Tip-off: Dienstag, 27. Mai, um 18:30 Uhr in der Ballsporthalle - Tickets ab 17 Uhr an der Tageskasse an der Ballsporthalle.
Die Basketball-Familie in Feierlaune. Nach dem Zittersieg in Leverkusen feierten die Fans der DEUTSCHE BANK SKYLINERS ihr Team mit minutenlangen Standing-Ovations und Sprechchören (Fotogalerie von Spiel 5).
Auch Spieler und Trainer ließen ihren Emotionen freien Lauf. Murat Didin feuerte die rund 450 Schlachtenbummler mit schelmischem Grinsen zu immer neuen Begeisterungsrufen an, während Dominik Bahiense de Mello und Alex King ein Bad in der Menge nahmen und von den Fans bejubelt wurden, als hätten sie schon die Meisterschaft errungen.
Doch so stolz die DEUTSCHE BANK SKYLINERS auch auf den erfolgreichen Ausgang des Krimis gegen die Giants sein dürfen – jetzt gilt der Fokus ganz dem nächsten Gegner. Und der hat es in sich.
Die Telekom Baskets Bonn, deren Coach Michael Koch auch unter dern Zuschauern in der Wilhelm-Dopatka-Halle war, sind derzeit ganz heiß. Mit 3:1 Siegen haben die Rheinländer den Pokalsieger und Meister-Favoriten Artland Dragons aus dem Rennen geworfen.
"Wir fühlen uns extrem gut, denn die Euphorie rund um Bonn ist super. Unser Trumpf ist die Ausgeglichenheit, wir haben zehn geile Jungs, die alles für den Teamerfolg geben. Wir haben vor keinem Team Angst", sagt Michael Koch.
Warum auch? Mit den Forwards Winsome Frazier (12,5 Punkte pro Spiel), Edward Basden (ehemals Chicago Bulls) und dem Ex-Kölner Ronald Burrell ist Bonn auf den Flügelpositionen sehr stark besetzt.
Center John Bowler (12 Punkte, 5 Rebounds) ist unter den Brettern ein echtes Schwergewicht und von der Bank kommen mit Ex-Frankfurter Bernd Kruel (10 Punkte, 4 Rebounds in nur 12 Minuten in Spiel 4 gegen Artland), Kolodziejski, Diagne, Flomo und Strasser weitere gute Rollenspieler.
Einzig auf der Point Guard Position offenbaren die Baskets Schwächen, da Jeremiah Davis nicht der Konstanteste ist, wenn es um Punkte und Assists geht.
An die Auswärtsklatsche in Bonn (64:81, Bericht) haben die DEUTSCHE BANK SKYLINERS noch wache Erinnerungen. Dafür gewann man das Heimspiel mit 76:65 (Bericht) – und da Bonn (7.) in der regulären Saison schlechter platziert war als die Hessen (6.), haben die Frankfurter das Heimrecht auf ihrer Seite.
Das könnte ein wichtiger Faktor werden, denn die Heimbilanz gegen Bonn liest sich gut: acht Siege aus elf Spielen. Beim letzten Erfolg zeigte sich Derrick Allen von seiner besten Seite und erzielte 27 Punkte. Zuletzt haderte „D.A.“ ein wenig mit seinem Wurf. Doch im Halbfinale will auch er noch eine Schippe draufpacken – damit die Fans in der Ballsporthalle ihre „Basketball Family“ wieder hochleben lassen können.