(Samstag, 29. September 2007 - Pressemitteilung TV Langen)
Der TV Langen, der im ersten Viertel ein tolles Spiel machte, verliert vor 700 Zuschauern mit 64:83 gegen die Aufstiegsaspiranten der Cuxhaven BasCats. Gegen die starken Monta McGhee, Danny Gibson und Rocky Trice konnten sich die Südhessen nur selten durchsetzen. Das Fehlen von Sebastian Barth war deutlich spürbar. Am Mittwoch gibt es jedoch für die Giraffen in Nürnberg die Chance ihr Punktekonto auszugleichen.
Dabei starteten die Giraffen, die erneut auf ihren Kapitän Sebastian Barth verzichten mussten, sehr gut in das Spiel. Mit einer engagierten Leistung übernahmen sie direkt das Tempo und konnten die BasCats zunächst kontrollieren. Die Cuxhavener nahmen sich häufig selber aus dem offensiven Spiel. Allein drei Schrittfehler in der Anfangsphase ließen die Hoffnungen der Cuxhavener-Fans zunächst schwinden. Ganz anders die Giraffen, die im ersten Viertel mit einer tollen Leistung verdient mit 17:12 führten.
Das zweite Viertel jedoch bot ein völlig anderes Bild. Cuxhaven startete mit einem 10:0-Lauf, den Kai Barth in der 14. Spielminute endlich unterbinden konnte. Dennoch konnten die Niedersachsen nun ihre Athletik ein ums andere Mal ins Spiel bringen und viele Fastbreaks laufen. Besonders Monta McGhee, der schon im ersten Viertel sieben Punkte hatte, konnte sein Konto im zweiten Viertel auf 15 Punkte hochschrauben. Danny Gibson mit zehn Punkten und Frederick Kleemichen mit sechs Punkten (zwei Dreier) trugen dazu bei, dass die Giraffen mit 25:44 ins Hintertreffen gerieten.
Im dritten Viertel war das Bild zunächst unverändert. Nach vier Spielminuten führten die BasCats mit 53:28. Doch die Giraffen zeigten in der Folge Charakter und kämpften weiter. Nicht zu kontrollieren war jedoch weiterhin Danny Gibson, der in diesem Viertel wiederum acht Punkte erzielte. Auf Langener Seite kam Mark Kelley zu seinen ersten Punkten, am Ende des dritten Viertels waren es sechs. Koray Karaman, der an diesem Tag kein glückliches Händchen von der Dreipunktlinie hatte, traf seinen ersten Dreier im fünften Anlauf an diesem Tag. Es sollte auch sein einziger Treffer von außen bleiben. Nach 30 Minuten bereiteten sich die Teams beim Stand von 43:67 auf das letzte Viertel vor.
Cuxhaven brachte nun besonders seine Bankspieler ins Geschäft. Trainer Matkevicius wechselte kräftig durch. Daniel Boticki, der die komplette zweite Hälfte durchspielte und eine gute Leistung zeigte, konzentrierte sich nun auch aufs Scoren und erzielte sieben seiner zwölf Punkte im letzten Viertel. Nino Ekambi und Armin Willemsen, die bis dahin blass blieben, profitierten von der nachlassenden Verteidigung der Niedersachsen. Am Ende stand eine verdiente 64:83 Niederlage auf der Anzeigetafel der Georg-Sehring-Halle.
Das nächste Spiel findet am kommenden Mittwoch in Nürnberg statt. Um 19:30 Uhr ist Tip-Off, Gegner ist DIMPLEX Falke Nürnberg, die am heutigen Samstag mit 63:65 in Chemnitz unterlagen.
Trainerstimmen zum Spiel:
Vilmantas Matkevicius (Cuxhaven BasCats): „Wir sind heute nicht so gut ins Spiel gestartet, durch unsere Starting Five-Spieler konnten wir jedoch das Ruder rumreißen. Ich bin froh, dass wir diese Spieler haben und zuversichtlich, was den weiteren Saisonverlauf angeht."
Frenki Ignjatovic (TV Langen): „Besonders unsere Bankspieler hatten heute keinen guten Tag. Dennoch bin ich sicher, dass wir gegen Nürnberg wieder gut kämpfen werden, so wie es im ersten Viertel der Fall war. Ich war leider zu einer ganz wichtigen Phase aus persönlichen Gründen nicht bei der Mannschaft. Wir werden jetzt weiter gut arbeiten und sicherlich schon bald unsere ersten Punkte einfahren."
Ergebnis: TV Langen - Cuxhaven BasCats 64:83
Die Viertel: 17:12, 8:32, 18:23, 21:16
Zuschauer: 700
Statistik:
TV Langen: Daniel Boticki (12 Punkte), Koray Karaman (11), Robin Benzing (10), Max Weber (8), Armin Willemsen (7), Mark Kelley (6), Nino Ekambi (4), Kai Barth (4), Igor Starcevic (2), Ruben Spoden, Marian Benzing
Cuxhaven BasCats: Monta McGhee (22 Punkte), Danny Gibson (21), Roderick Trice (12), Frederick Kleemichen (12), Jean Francois (6), Nikola Jovanovic (6), Glenn Göttsche (2), Marlon Pompey (2), Andreas Ruckhaber, Andreas Hasenkamm, Matthias Dawidowski, Samer Ismailat