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König der Rookies - Alex King geht seinen Weg

Hebt nur auf dem Court ab - unsere #14 Alex King Zwei Meter geballte athletische Power, verpackt in 90.000 Gramm - das ist Alex King. Forward beim MTV Kronberg in der Regionalliga und Ergänzungsspieler bei den OPEL SKYLINERS.

Seit knapp zwei Jahren ist der 19-jährige Schüler der Basketball Academy Rhein-Main im erweiterten Kader der Hessen, hat auch schon mal ein paar Minuten gegen Topteams wie Olden- burg abbekommen.

Seine erste Mission ist allerdings der Aufstieg mit Kronberg in die 2. Bundes- liga Süd. "Dennoch werde ich die 1. Liga nicht aus den Augen lassen", so Alex.

Der Deutsch-Amerikaner, von seinem Kronberger Trainer Milo Crnjac liebevoll "King" genannt, hatte in diesem Jahr die Ehre, bereits zum zweiten Mal am Rookie Allstar Game Ende Januar in der Kölnarena teilzunehmen. "Natürlich hat es sehr viel Spaß gemacht, darum ging es mir dort auch. Ich habe mich aber nicht sehr angestrengt, und habe deshalb nach meiner Meinung auch keine gute Vorstellung abgeliefert." Die Frankfurter Fans umjubelten ihn trotzdem - auch seine Dunkings und 3er konnte er dort unter Beweis stellen.

In Hessen hat sich der gebürtige Bayer mittlerweile gut eingelebt. "Ich habe viele nette Leute aus der Basketballszene kennen gelernt. Erst traf ich meinen Homie Freddie (Kleemichen), und seit diesem Sommer noch Patrick (Taubert). Wir verbringen viel Zeit miteinander und haben viel Spaß. Ich vermisse nur sehr meine Eltern und meine Homies aus München, auch wenn sie mich oft besuchen kommen."

Der Juniorennationalspieler ist bereits im Fokus der Scouts, wird als eines der großen Talente, die das deutsche Basketball in den nächsten Jahren mitbestimmen können gehypt. Alex sieht seine Perspektiven realistisch und bleibt auf dem Teppich. "Irgendwann möchte ich schon in der 1. Liga spielen. Jetzt konzentriere ich mich voll auf Kronberg, denn so ein hin und her mag ich nicht." Alex weiß um seine Schwächen (Stichwort Courtvision) und feilt an seinen Fertigkeiten. Seinen Schuss konnte der U20-Kadett seit letztem Jahr schon deutlich verbessern: "Letzte Saison wusste man in der Regionalliga: Alex King, denn kann man schießen lassen. Auch wenn ich die ein oder andere Bogenlampe warf, sieht es mit meinem Schuss heute besser aus."

<link>Ob Fototermine, Führerscheinprüfung oder TV-Interviews ("Sie können ruhig deutsch mit mir sprechen") - Alex bleibt immer locker. Zusammen mit Freddie und Patrick sieht man Alex stets ganz "smooth" in die Kronberger Halle traben, die Kopfhörer auf den Ohren. "Ich brauch die Musik vor dem Spiel einfach, sie lenkt mich zunächst ein bisschen ab, doch später bin ich dann voll konzentriert."

Seine Mitspieler beneiden Alex nicht, weil er mehr in der Öffentlichkeit steht. Sie bewundern eher sein Talent und seine Kraftaufteilung. Arrogant und abgehoben sind zwei Adjektive, die zu Alex King definitiv nicht passen. Als ihn die Teilnehmer des Bahn Basketball Academy Camps in Frankfurt zum "coolsten" Besucher der OPEL SKYLINERS wählten, sagte der Auserwählte ganz bescheiden. "Ich bin einfach nur ein Kid, das es liebt zu dunken. Ich zeige halt gerne, was ich kann."