(Quelle: Sport1)
Am Rhein kommt es zum "Hammer"-Halbfinale: Telekom Baskets Bonn gegen RheinEnergy Cologne.
Die Baskets hatten allerdings deutlich mehr Mühe, das Halbfinale zu erreichen, als ihr rheinischer Nachbar.
Während die Kölner das Team von Avitos Gießen problemlos mit 3:0 in die Sommerpause verabschiedeten, musste Bonn über fünf Partien gehen, bevor sie den TSK Bamberg in die Knie zwangen.
Bonn hat nur zwei Tage Pause
Für das Team von Coach Predrag Krunic war es ein enormer Kraftakt nach dem 0:2-Rückstand, die Serie noch für sich zu entscheiden.
So etwas verschafft der Mannschaft natürlich eine Menge Selbstvertrauen, dafür könnten aber die Beine der Korbjäger nach dem fünften Spiel vom Mittwoch am Samstag noch etwas schwer sein.
Die Kölner von Mannschaft von Svetlisav Pesic konnte sich dagegen eine Woche ungestört auf das Halbfinale vorbereiten und freuen sich auf den Vergleich mit Bonn.
Immerhin sind die Baskets das einzige Team, das gegen den Aufsteiger beide Spiele in der regulären Saison gewinnen konnte.
Pesic will Revanche
Deshalb freut sich Pesic gegenüber Sport1 über den Sieg der Bonner gegen Bamberg: "Wenn Bamberg weitergekommen wäre, hätten wir keine Chance gehabt, uns zu revanchieren. Das ist jetzt eine gute Gelegenheit."
Der Erfolgscoach zeigt wenig Respekt vor dem letzjährigen Finalisten: "Wir haben vor niemanden Angst. Es gibt keine Mannschaft in der s. Oliver BBL, gegen die wir nicht gewinnen können."
Neuling gegen Erfahrenen
Der Liga-Neuling will trotz fehlender Playoff-Routine den sofortigen Sprung in das Finale schaffen. Dieses Künststück gelang ausgerechnet den Bonnern, ebenfalls nach ihrem Aufstieg 1996.
Seitdem waren sie immer in den Playoffs vertreten, erreichten fünfmal das Halbfinale und sogar dreimal die Final-Serie.
Auf der Gegenseite steht "Meistercoach" Svetislav Pesic an der Seitenlinie. Hinzu kommen mit Sasa Obradovic, Drazen Tomic und Vladimir Bogojevic drei Spieler im Backcourt, die alle schon Deutscher Meister waren.
Drei Spieler für die Punkte verantwortlich
Daneben sorgt C.C Harrison für Wirbel von außen und Reggie Bassett und Gerrit Terdenge als Center für Druck unter dem Korb.
Dem gegenüber steht die Punktemaschinerie von Bonn: Terrence Rencher, Hurl Beechum und Alexander Nadjfeji. Die anderen Spieler wie Zecevis, Burke, Suhr und Mardesisch sollen als Kollektiv für den Erfolg sorgen.
