<img src="/fileadmin/meldungsarchiv/Bilder/team/Spieler/Saison_202003-2004/_2308_20Garrett/bild_20garrett_20gegen_20berlins_20stanojevic.jpg" width="200" height="373" border="0" alt="Leistungsträger in Berlin mit 16 Punkten,
5 Rebounds und 3 Steals - unsere #8 Robert Garrett (Foto: Anna Höpfl)" align="RIGHT" valign="TOP"/> Die Viertel: 15:16, 20:20, 15:19, 16:26
Mario Kasun, der am Montag 24 Jahre alt wird, hat sich und seinen Teamkollegen ein vorzeitiges Geburtstagsgeschenk gemacht. Der 2.13 m Center erzielte zehn Punkte und sechs Rebounds und dominierte das "Big Men" Duell gegen Jovo Stanojevic (sechs Punkte, sechs Rebounds). Der Berliner Top Scorer, von BBL-Fans zum Spieler des Monats März gewählt, blieb auch dank Kasuns knüppelharter Defense unter seinem üblichen Punkteschnitt (16) und traf nur zwei von sieben Wurfversuchen (29 Prozent). Auch das zweite Schlüsselduell zwischen John Best und Chris Williams ging klar an die Gäste. Der 33-jährige Veteran Best kam bis zu seinem fünften Foul in der 39. Minute auf zehn Punkte (4/10) und fünf Rebounds. Sein zehn Jahre jüngerer Kontrahent "Big Smooth" Williams machte 19 Zähler (8/11) und acht Rebounds, ehe er sich in der 36. Minute rausfoulte. Es waren längst nicht die einzigen Vergleiche, die die OPEL SKYLINERS für sich entschieden.
Nach der Hausmannskost gegen Gießen gab es in Berlin wieder ein Gala-Menü. Die Frankfurter trumpften mit traumhaften Trefferquoten (52 Prozent aus dem Feld, 50 Prozent von jenseits der 3er Linie) und einer Killer-Defense auf, die Berlin kaum Luft zum Atmen ließ. Mit 42:25 Rebounds gehörte der Himmel über den Berliner Körben klar den "Mainhattan Giganten", die allein 32 Defensiv-Rebounds pflückten. Mit wenig Chancen für zweite Würfe blieben die Hauptstädter bei einer mageren Quote von 36 Prozent (20/55 aus dem Feld, 3/21-3er). Sonst versenken sie 53 Prozent und im Schnitt 87 Punkte pro Partie. Beste Scorer der Berliner waren Garris und Pesic (je 12).
Anfangs des zweiten Viertels gerieten die OPEL SKYLINERS durch einen 11:2 Lauf der Hausherren mit 18:26 in Rückstand, konnten das Ergebnis aber bis zur Halbzeit wieder drehen - 36:35. Mit einem immer noch engen 55:50 Vorsprung gingen die Teams in den Schlussabschnitt, in dem die Frankfurter Guards Tyrone Ellis und Robert Garrett aufdrehten. Ellis und Garrett, die zusammen in den letzten drei Spielen 28 von 87 Wurfversuchen (32 Prozent) trafen, riefen ihr Crunch Time Potential ab und öffneten mit einem 9-Punkte-Lauf das Spiel zu Gunsten der OPEL SKYLINERS (64:52). Tyrone Ellis, der zu diesem Zeitpunkt schon vier Fouls schultern musste, kam auf 14 (5/8), Robert Garrett auf 16 Punkte (3/8).
Die OPEL SKYLINERS sind die einzige deutsche Mannschaft, die bislang in der Saison 2003/2004 in der Berliner Max-Schmeling-Halle gewinnen konnte. Durch das 81:66 stehen die Frankfurter auf dem vierten Tabellenplatz, der in der ersten Play-off Runde Heimrecht gegen den derzeitigen Fünften GHP Bamberg garantieren würde. Bis zum Ende der Hauptrunde stehen für die OPEL SKYLINERS noch drei Spiele aus gegen die Artland Dragons (H), RheinEnergie Köln (A) und TBB Trier (H).
Headcoach Gordon Herbert: "Wir haben heute wieder bewiesen, dass wir eines der besten Defense-Teams der Liga sind. Unsere Verteidigungsleistung war herausragend. Im zweiten Viertel hatten wir etwas zu kämpfen, aber wir sind an dem Rückstand nicht zerbrochen, sondern haben dem Druck Stand gehalten. Das war für mich der psychologische Wendepunkt dieses Spiels. Robert Garrett hat uns viel Energie von der Bank gegeben, auch Bernd Kruel, der die sogenannte Drecksarbeit in der Verteidigung sehr gut erledigte. Chris Williams war einmal mehr hervorragend und es hat mich auch für Tyrone Ellis gefreut, dass er nach seinen Foulproblemen noch einmal ins Spiel zurück kam. Insgesamt haben wir uns heute als schlagkräftiges Team präsentiert."
<link>Für den erkälteten Raphael Török saß Dominik Hennen auf der Bank.
Das nächste Heimspiel ist am Oster- sonntag, dem 11. April um 15 Uhr in der Ballsporthalle gegen die Artland Dragons.