Frankfurt erwischte einen Start nach Maß. Mit hoher Energie und viel Präsenz auf beiden Seiten des Feldes erspielten sich dei Frankfurter früh Vorteile und legte direkt einen 15:2-Lauf aufs Parkett. Angeführt von Jaroslaw Zinn, der im ersten Viertel bereits 14 Punkte erzielte, entschied Frankfurt den Auftakt klar mit 33:23 für sich.
Im zweiten Viertel fanden die Gäste aus Bonn/Köln besser ins Spiel. Mit einem 11:2-Lauf übernahmen sie zwischenzeitlich das Momentum und setzten Frankfurt mit ihrem Tempo unter Druck. Die Partie blieb eng, zur Halbzeit lag Bonn/Köln nach einem 16:28 im zweiten Viertel knapp mit 49:51 in Führung.
Nach der Pause zeigtem die Hausherren jedoch eine deutliche Reaktion. Defensiv deutlich aggressiver und mit besserer Abstimmung kontrollierte Frankfurt das dritte Viertel, das mit 26:16 gewonnen wurde. Erneut war es Jaroslaw Zinn, der dem Spiel offensiv seinen Stempel aufdrückte und weitere 11 Punkte beisteuerte.
Im Schlussabschnitt ließ Frankfurt nichts mehr anbrennen. Ein 10:0-Lauf sorgte fürklare Verhältnisse, anschließend spielte das Team die Führung souverän zu Ende. Auch das letzte Viertel ging mit 20:16 an die Gastgeber, die damit den 95:83-Heimsieg sicherten.
Offensiv verteilte sich die Verantwortung auf mehrere Schultern. Jaroslaw Zinn war mit 29 Punkten der erfolgreichste Werfer der Partie und übernahm in den entscheidenden Phasen immer wieder Verantwortung. Ebenfalls zweistellig punkteten Miko Sandor mit 19 Zählern und 10 Rebounds sowie Daniel Aniko mit 13 Punkten und 13 Rebounds, die unter den Körben wichtige Arbeit leisteten. Tymur Gelyk und Filip Fiedler steuerten jeweils 11 Punkte bei und sorgten dafür, dass Frankfurt über die gesamte Spielzeit variabel und schwer auszurechnen blieb.
Head Coach Lukas Scherer zeigte sich nach der Partie zufrieden mit dem Auftritt seines Teams: „Wir sind heute mit viel Energie ins Spiel gestartet und waren von Anfang an präsent. Im zweiten Viertel hatten wir phasenweise Probleme mit dem Tempo von Bonn, sind aber ruhig geblieben und zusammengeblieben. Entscheidend war unsere Steigerung in der zweiten Halbzeit. Vor allem defensiv haben wir deutlich mehr Intensität gefunden und dadurch die Kontrolle übernommen. In den wichtigen Momenten hatten wir einige Big Plays, die am Ende den verdienten Sieg ermöglicht haben. Das war ein guter Test, um zu sehen, wo wir stehen. Wir wissen, dass wir dieses Niveau mitgehen können, sehen aber gleichzeitig noch viel Potenzial nach oben.“
Mit dem gelungenen Auftakt gegen einen starken Gegner sammelt Eintracht Frankfurt / SKYLINERS wichtige Erkenntnisse für die kommenden Aufgaben in der Hauptrunde.
