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Hoher Spaßfaktor beim Testspielsieg gegen RheinEnergie Köln - 89:71

Die Viertel: 21:24, 22:15, 29:16, 17:16

Es war der Abend der Neuerungen in Basketball City Mainhattan. Zum ersten Mal war das Leistungszentrum der OPEL SKYLINERS Austragungsort des Benefizspiels zu Gunsten der Hans-Thoma-Schule, das seit nunmehr vier Jahren von den OPEL SKYLINERS ausgerichtet wird. Alle Einnahmen des Abends kamen der integrativen Schule in Oberursel zugute. Zum ersten Mal trat das neu formierte OPEL SKYLINERS Dance Team auf und zum ersten Mal präsentierten sich die amerikanischen Neuzugänge Tyrone Ellis und Chris Williams vor heimischem Publikum. Es war ein Einstand nach Maß. "Es lief besser als ich erwartet hatte. Vor allem in der Defense haben wir schwer gerackert", meinte "Ty" Ellis nach dem Spiel zufrieden.

Nur nicht nervös werden (21:24)

Im ersten Viertel hingegen taten sich noch immer wieder Lücken in der Verteidigung der Hessen auf. Köln Forward C.C. Harrison sorgte per Korbleger und Dreier für einen schnellen 0:5 Rückstand der OPEL SKYLINERS. Tyrone Ellis' eingeflogener Dunk nach sensationellem Alley-oop Anspiel von Pascal Roller ließ zwar die Fans auf den Rängen jubeln und sorgte für einen zwischenzeitlichen Ausgleich (8:8), konnte aber nicht verhindern, dass die Rheinländer mit einem 6:0 Lauf nach vorne marschierten (11:18). In dieser Phase leisteten sich die OPEL SKYLINERS einige Unsicherheiten in der Defense und im Spielaufbau (6:2 Turnovers, 4:7 Rebounds), die Köln jedoch nicht immer zu nutzen verstand. So konnte Pascal Roller kurz vor Viertelende per Dreier auf 21:23 verkürzen.

Ein Team findet sich (22:15)

"Im ersten Viertel waren wir zu langsam. Dann kamen wir in Gang", so Headcoach Gordon Herbert. Auf dem Spielfeld bedeutet das: Zunächst ein Dreier von Jukka Matinen zum 24:24 Ausgleich zum Start des zweiten Abschnitts. Dann ackerte Tyrone Ellis in der Defense, Malick Badiane pflückte Rebounds, Pascal Roller arbeitete an seiner Dreierquote (75 %) und Chris Williams legte langsam seinen Jetlag ab. Mit seinem ersten Lay-up im Spiel sorgte er für die 38:36 Führung der Frankfurter, die sie bis zum Halbzeitstand von 43:39 verteidigen konnten.

Brandneu und brandgefährlich (29:16)

Nach der Halbzeitpause legte die Starting Five der OPEL SKYLINERS (Ellis, Roller, Garrett, Kasun, Maras) los wie die Feuerwehr. Kasun Dunking plus Foul und verwandeltem Bonusfreiwurf, Roller sicher aus 6,25 m und Williams, der durch einen satten Slam die Korbanlage in BCM testete - jetzt konnte das Basketballfest beginnen. Nach einem 8:1 Run führten die OPEL SKYLINERS erstmals zweistellig (51:40). Chris Williams zeigte in der Folge welches Potential in ihm schlummert. Immer wieder sorgte "Big Smooth" für Gefahr unter dem Kölner Korb und tauchte mit eleganten Bewegungen unter der Defense weg. 8 Punkte konnte Williams im dritten Viertel markieren bei einer Wurfquote von 80 %.

"Ich war am Anfang etwas müde. Bin ja erst gestern so richtig angekommen und habe noch nicht viel trainieren können. Aber nach der Halbzeit habe ich angefangen zu meinem Rhythmus zu finden und ins Spiel zu kommen", kommentiert Chris Williams seine Leistung.

Mit "starkem Teambasketball" (Gordon Herbert) und sicheren Würfen von Außen (47% Dreierquote) dominierten die OPEL SKYLINERS das dritte Viertel. Als Robert Garrett zwei Distanzschüsse hintereinander zum 63:46 Zwischenergebnis verwandelte, war eine Vorentscheidung gefallen. Köln, die stärkste Auswärtsmannschaft der letzten BBL-Saison, fand nicht mehr ins Spiel zurück und hatte keine Antwort auf die von Ellis, Garrett und Co. clever eingefädelten Attacken parat. 72:55 der Stand nach drei Vierteln. Kölns Coach Stephaen Baeck: "Aufgrund des Drucks der OPEL SKYLINERS waren wir in der zweiten Hälfte nicht mehr in der Lage, das Geschehen zu kontrollieren. Dieses Spiel war ein optimaler Test für uns. Jetzt wissen wir, wo wir im Vergleich stehen."

Den Sieg sicher nach Hause gebracht (17:16)

Im letzten Abschnitt war Stephan Baecks Team auf Schadensbegrenzung und leichte Ergebniskosmetik bedacht, während die OPEL SKYLINERS die Gelegenheit nutzen, um ihren jungen Talente Einsatzzeit zu verschaffen. So konnten auch die Basketball Academy Rhein-Main Spieler Malick Badiane (4), Raphael Török (3) und Alex King (1) noch ein paar Pünktchen zum verdienten 89:71 Sieg beisteuern. Eine Schrecksekunde gab es für die Fans von Tyrone Ellis ein paar Minuten vor Ende, als der Guard ausrutschte und sich das Knie verletzte. Die Entwarnung folgte nach Spielende. Tyrone Ellis während er für seine kleinsten Anhänger fleißig Autogramme schrieb: "Alles okay, meinem Knie geht's wieder gut. War nicht schlimm."

Gordon Herbert: "Es ist zwar ein Pre-Season Match, aber ein Sieg gegen eine starke Mannschaft wie Köln gibt unserem jungen Team Selbstvertrauen für die bevorstehenden Aufgaben. Das können wir brauchen."

Chance auf eine Revanche haben die Rheinländer schon heute (Freitag, 03.10.), wenn die OPEL SKYLINERS zum Re-Match im RheinEnergie Dome auflaufen.

Punkte /Rebounds OPEL SKYLINERS (Starting Five groß)

Raphael Török 3/2

TYRONE ELLIS 13/2

MARIO KASUN 8/4

ROBERT GARRETT 10/4

Ibrahim Diarra -/1

Jukka Matinen 10/5

PASCAL ROLLER 21/1

Chris Williams 16/7

ROBERT MARAS 3/1

Alex King 1/1

Malick Badiane 4/6