Zum Hauptinhalt springen
Letztes Spiel:58:66So 29.09.vs BambergBerichtVideo
Letztes Spiel:69:79So 06.10.vs WeißenfelsBericht
Heimspiel:Sa 12.10.16:30 Uhrvs OldenburgTickets kaufen
Auswärts:Sa 19.10.18:30 Uhrin Vechta

Großbesuch als Kinderspiel

Mit mindestens 50 Personen ein Heimspiel in der Fraport Arena besuchen? Für die Basketball-Abteilung der SKG Roßdorf war dies ein Kinderspiel. Zu den günstigen Gruppenkonditionen gab es zusätzlich einen Besuch unseres Profis Danilo Barthel und Athletiktrainer Dennis Wellm bei einer Trainingseinheit vor Ort in Roßdorf.

Mit mindestens 50 Personen gemeinsam ein Heimspiel der FRAPORT SKYLINERS besuchen und im Gegenzug eine Trainingseinheit mit einem Profi veranstalten. Dieses Angebot unterbreiteten die „Riesen vom Main“ zu Beginn der vergangenen Saison Basketballvereinen aus der Region. Für die SKG Roßdorf war es ein Kinderspiel die Mindestanzahl von 50 Fans zu organisieren. Mit 86 Personen besuchte der Basketballverein aus der Nähe von Darmstadt die Spitzenpartie zwischen den FRAPORT SKYLINERS und dem FC Bayern München.

„Ich habe erfahren, dass deshalb in der nächsten Saison die Hürde auf 75 Personen hoch gesetzt werden soll. Aber die werden wir mit Sicherheit erneut locker nehmen“, ist sich Norman Zimmermann sicher. Zusammen mit fünf Mitstreitern bildet er den Vorstand des Fördervereins der Roßdorfer Basketballjugend, der vor knapp drei Jahren aus der Taufe gehoben wurde.

Mit Freude und Stolz beobachtete Zimmermann, wie der Roßdorfer Basketballnachwuchs Ende Mai in den Genuss einer Trainingseinheit mit Flügelspieler Danilo Barthel und Athletiktrainer Dennis Wellm kamen. „Es ist einfach nur klasse zu sehen, mit wie viel Begeisterung die Kinder bei der Sache sind.“

69 Kids im Alter zwischen sechs und 14 Jahren wirkten hellauf begeistert, als Wellm die rund einstündige Trainingseinheit eröffnete. „Ich habe gehört, dass ihr wie Profis trainieren wollt“, begann der 29-Jährige im Anschluss an das obligatorische Gruppenbild und fuhr fort: „Profis fangen nicht gleich an zu spielen, sondern wärmen sich intensiv auf.“ Gesagt, getan. Es folgte ein etwa 20-minütiges Aufwärmprogramm, bei dem verschiedene Stretch- und Dehnübungen auf dem Programm standen.

Mit viel Elan waren die Kids von Beginn an bei der Sache. Vielleicht auch deshalb, weil Danilo Barthel jede Übung bereitwillig vormachte und den ein oder anderen Scherz auf den Lippen hatte. „Ich liebe es ganz einfach, mit Kindern Sport und Faxen zu machen“, so der 21-Jährige. „Mit so vielen Kindern kommt man natürlich schon mal ins Schwitzen, aber das nehme ich natürlich gerne in Kauf.“

Zunächst standen Dribbelübungen auf dem Programm, ehe die Kids ihre Treffsicherheit aus der Distanz und ihre Korblegerqualitäten unter Beweis stellten. Es folgten verschiedene Spielvarianten, bei denen sich sowohl Danilo als auch Dennis sehr zur Freude der Nachwuchsspieler immer wieder beteiligten.

„Es ist schon eine coole Sache, dass die beiden hier waren. Man kann von Ihnen schon einiges lernen“, resümierte der elfjährige Moritz, der auch an der anschließenden Fragerunde im Mittelkreis aktiv teilnahm. Welche Schuhgröße hast du? Wie bist du Basketball-Profi geworden? Was für Ziele hast du? Solche und ähnliche Fragen brannten den Kids auf den Nägeln. Aber nicht nur das: „Kannst du mal bitte einen Dunking machen?“, forderte ein Youngster energisch – und diesem Wunsch kam der gebürtige Heidelberger natürlich nach. Der Korb wackelte gewaltig, die Kids brachen in frenetischen Jubel aus  und auch Danilo strahlte im ganzen Gesicht. Mit breitem Grinsen marschierte er zurück in Richtung Mittelkreis, stand weiter Rede und Antwort, ehe er jedem der unzähligen Autogrammwünsche nachkam.

„Was, noch so viele?“, staunte der gebürtige Heidelberger, als nach rund 20-minütigem Dauereinsatz immer noch um die 30 Kinder Schlange standen. Auch Dennis Wellms Autogramm stand hoch im Kurs, was für den Athletiktrainer eine ungewohnte Situation bedeutete. „Es kommt ja nun nicht so häufig vor, dass ich Autogramme schreiben muss“, flachste der 29-Jährige, der einen kurzweiligen Nachmittag mit einer weiteren Einheit im athletischen Bereich beendete.

An dessen Ende schienen nicht nur die anwesenden Kinder rundum zufrieden zu sein. Auch die Eltern freuten sich über zahlreiche Schnappschüsse von ihrem Nachwuchs mit den Stars, Danilo Barthel kam die nette Abwechslung zum harten Trainingsalltag wohl ganz gelegen – und: die zahlreich erschienenen Roßdorfer Übungsleiter waren wohl dankbar für die ein oder andere Anregung für den eigenen Trainingsablauf.

In der nächsten Saison werden die FRAPORT SKYLINERS wohl den nächsten Besuch bei der SKG Roßdorf abhalten, denn mit mindestens 75 Personen bei einem Spiel in der Fraport Arena aufzukreuzen, scheint für den Traditionsverein aus der Nähe von Darmstadt vor allem eins zu sein: ein Kinderspiel.