Gemeinsam eine Leidenschaft entdecken
Sie hatten den besten Blick in der ganzen Fraport Arena: fast ganz oben unterm Dach, voller Blick auf das Spielfeld, volles Gespür für die Atmosphäre im Wohnzimmer der FRAPORT SKYLINERS. Und das kam an: Das Lachen in den Gesichtern war groß, die Unterstützung für das Team unten auf dem Parkett noch ein bisschen größer. "Wir haben den Bewohnern angeboten mit uns hier herzukommen. Viele sind aber auch auf uns zugekommen", sagte Katharina London vom Internationalen Bund.
Mehr als 1.000 Geflüchtete haben sie und ihre Kollegen in den vergangenen zwölf Monaten betreut. Ihr Ziel: Den Asylbewerbern bei der Integration in Deutschland helfen. "Viele Flüchtlinge kommen zu uns, aber wir gehen auch in die Unterkünfte", so London. Sport ist beim Einleben in Deutschland natürlich ein gutes Hilfsmittel. Und dass Sport in Deutschland mehr ist als Fußball, vermitteln Katharina London und ihre Kollegen den Geflüchteten ebenfalls. "Wir zeigen den Leuten, wie sie sich in Deutschland zurechtfinden und wie Integration auch in den Vereinen funktioniert."
Gemeinsam mit den FRAPORT SKYLINERS klappt das jedenfalls schon bestens: Bereits zum zweiten Mal besuchten Geflüchtete zusammen mit dem Internationalen Bund in der Saison 2016/17 ein Heimspiel. Und auch beim Training für den Cup ohne Grenzen schwitzten einige Teilnehmer am Basketball und auf dem Trainingsfeld der Profis. Beim Heimspiel der FRAPORT SKYLINERS gegen Berlin bejubelten die Gäste dann gemeinsam mit 4900 anderen Fans jeden Korb von Niklas Kiel und Co, ließen sich die Getränke und Snacks in der Fraport Arena schmecken und freuten sich am Ende über einen 83:71-Sieg. "Das ist wirklich klasse hier", freute sich Katharina London über einen tollen Basketball-Nachmittag. Und vielleicht war der ja sogar für einige der erste Tag einer neuen Basketball-Leidenschaft... Kommentare:
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