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FRAPORT SKYLINERS wollen vorgewarnt gegen Nürnberg die Siegesserie ausbauen

Mit frischen Kräften und nach einer arbeitsreichen Trainingswoche wollen die FRAPORT SKYLINERS am kommenden Sonntag, den 19. November, beim Heimspiel gegen die Nürnberg Falcons (15 Uhr) ihre Siegesserie ausbauen und den neunten Sieg in Serie einfahren.

Medien zum Spiel

Für noch mehr Hintergründe und Analysen zum Spiel am Sonntag gegen Nürnberg empfehlen wir die aktuelle Podcast-Folge >> Warmup <<.

Die Liveübertragung der Partie wird über www.sportdeutschland.tv und www.fraport-skyliners.de zu sehen sein.

 

Stimmen zum Spiel

Denis Wucherer (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS) über…

… die Integration von Nolan Adekunle:

„Nolan ist vom ersten Tag an super eingestiegen. Die erste Woche hat ihm gutgetan, seinen Rhythmus wieder etwas aufzubauen und seine Spielfitness zu verbessern. Er macht insgesamt aber einen ordentlichen Eindruck. Die Jungs aus dem Team haben ihn super aufgenommen, alle wissen, was er noch mal für eine Qualität mitbringt. Alle anderen Themen sind dann eben kein Thema mehr. In unser System hat er bisher gut reingefunden, auch defensiv verinnerlicht er unsere Abläufe immer besser und versteht, was wir da machen.“

 

… den nächsten Gegner aus Nürnberg:

„Teams, die bisher nicht so richtig erfolgreich waren, vielleicht auch unter ihren Möglichkeiten gespielt haben sind immer sehr gefährlich. Nürnberg hat einige Veteranen im Kader, die teilweise extrem viel BBL-Erfahrung mitbringen, die wissen also, wie man Basketball spielt. Von daher stellen wir uns auf eine gute ProA-Mannschaft ein. Für uns kommt es gegen sie wieder darauf an, unsere stabile Verteidigung zu zeigen. Diese Woche lag der Fokus zudem auch auf der Offensive. Da lief es zuletzt nicht ganz so rund, da wollen wir natürlich auch Schritte nach vorne machen.“

 

Kader-Update

Weiterhin verletzungsbedingt ausfallen muss Bruno Vrcic (Knie). Ob Cameron Henry (Sprunggelenksverletzung) bereits am Sonntag wieder spielen können wird, ist noch unklar.

 

Die Ausgangslage

Die FRAPORT SKYLINERS haben am vergangenen Sonntag beim spannenden Heimsieg gegen Düsseldorf einen lautstarken Warnschuss erhalten. Mit 19 Punkten Rückstand noch den Sieg zu erringen, ist nun wahrlich keine leichte Aufgabe gewesen. Gemeistert wurde sie aber und so steht das Team von Headcoach Denis Wucherer weiterhin ungeschlagen und einer Bilanz von 8:0 auf dem Spitzenplatz der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA.

Nürnberg, momentan auf Platz 13 in der Tabelle, fährt mit einer negativ Serie von fünf verlorenen Spielen in Folge an den Main. Mit einem Sieg könnten sie nicht nur die Negativserie beenden, sondern auch den Anschluss an die Tabellenmitte knüpfen und nicht weiter Richtung Tabellenkeller abrutschen.

Der Nürnberger Kader

Eine mehr als solide deutsche Rotation, reichlich Erfahrung, eine Trainergespann, welches mit neuen Ideen und Erfahrung daher kommt – eigentlich ist der Mix der Nürnberger vielversprechend. Und doch will es beim Team von Headcoach Virgil Matthews noch nicht rund laufen.

Eine Problemstelle könnte bei den Import-Spielern ausgemacht werden. Nürnberg spielt mit nur drei Amerikanern. Da müssen alle drei auch gute Spiele liefern, um einen entsprechenden Einfluss nehmen zu können. Während Shooting Guard Anthony Gaines (13.3 Pkt, 4.7 Reb, 2.7 Ass) und Big Man Courtney Alexander (12.1 Pkt, 7.3 Reb) ihren Rhythmus schnell finden konnten, schwankt der Dritte im Bunde, Isaiah Sanders zwischen Genie und Wahnsinn. In den ersten drei Spielen präsentierte er sich mit 18.0 Punkten und elf Treffern bei 18 Versuchen von der Dreierlinie (66%) in überragender Frühform. Doch in den letzten vier Spielen war davon rein gar nichts mehr zu sehen. Gerade mal 2.5 Punkte waren es zuletzt durchschnittlich, nur ein Dreier bei 14 Versuchen fand sein Ziel.

Auf den deutschen Positionen ragt Power Forward Julius Wolf ligaweit heraus. Mit seinen 17.1 Punkten ist er nicht nur bester deutscher Korbsammler der Liga, sondern insgesamt landet er in dieser Kategorie auch auf dem fünften Platz aller Spieler. 7.7 Rebounds und 2.1 Assists runden das starke Bild des 30-Jährigen ab.

Den bekanntesten Namen im Team stellt aber sicher Bastian Doreth. 375 Spiele in der ersten Liga, zuletzt acht Jahre in Bayreuth, dazu 96 Länderspiele mit dem Bundesadler auf der Brust; zu sagen, dass Doreth einiges an Erfahrung mitbringt, wäre eine Untertreibung sondergleichen. Dabei war er nie der Spieler, der die ganz großen Statistiken auflegte. Vielmehr sind es Fähigkeiten wie das Lesen des Spiels, das Gefühl für den Rhythmus seines Teams oder auch mal bärenstarke Verteidigung, die den mittlerweile 34-Jährigen auszeichneten – und auch weiterhin auszeichnen! In seinem Heimatverein kommt er bislang auf 5.0 Punkte, 3.1 Assists und 2.4 Rebounds.

Ein Wiedersehen gibt es derweil mit Matthew Meredith (9.0 Pkt), der zwei Jahre in Frankfurt spielte, bevor ihn sein Weg über eine Saison in Leverkusen zurück in seine Heimat führte. Auch Bruno Albrecht wird sich auf das Wiedersehen mit Ferenc Gille (5.3 Pkt) freuen, denn die beiden liefen gemeinsam für Ehingen Urspring auf.

Eine Schwachstelle im Nürnberger Spiel ist noch die Verteidigung. 85.3 Punkte erlauben sie bisher ihren Gegner und damit einen Hauch mehr, als sie selber erzielen (84.9).

 

Schlüsselstatistik

Ein Grund für die eher durchwachsene Defensivleistung der Franken ist, dass sie ihren Gegner eine Dreierquote von 38.3% erlauben. Zum Vergleich: Den ligaweit besten Dreierquotienten erspielt sich bisher Bayreuth mit 37.9%.

Mit dem Eindruck der bescheidenen Wurfquoten aus dem Heimsieg gegen Düsseldorf am vergangenen Sonntag (22% Dreier) können die Distanzwürfe also eine Schlüsselrolle im Spiel gegen Nürnberg einnehmen.

 

Duell des Spiels

Aiden Warnholtz gegen Bastian Doreth

Einen leistungstragenden Rookie in Aiden Warnholtz gegen einen Veteranen der Güteklasse eines Basti Doreths sieht man auch nicht alle Tage. Der eine ist mit allen Wassern gewaschen, der andere hat seinen Zeh zum ersten Mal in den Gewässern des europäischen Profibasketballs.

Rein statistisch legt der junge Frankfurter bessere Werte auf, als sein Nürnberger Kontrahent (10.3 Pkt zu 5.0 Pkt; 3.3 Ass zu 3.1 Ass). Doch gibt es für Warnholtz eine Menge Dinge, die er sich beim direkten Duell mit dem erfahrenen Doreth abschauen können wird.

Beide bekommen von ihren jeweiligen Coaches eine Menge Vertrauen entgegengebracht, stehen lange auf dem Parkett und haben oft und viel den Ball in den eigenen Händen. Ihren Einfluss auf das Spielgeschehen werden beide zur Geltung bringen wollen. Wem es besser gelingt, wird seinem Team maßgeblich dabei helfen, den Sieg zu sichern.
 

Die nächsten Spiele

  • HEIMSPIEL – Sonntag, 19.11. um 15 Uhr gegen Nürnberg
  • Samstag, 09.12. um 19:30 Uhr in Quakenbrück
  • HEIMSPIEL - Sonntag, 16.12. um 18 Uhr gegen Bochum
  • HEIMSPIEL – Freitag, 22.12. um 19 Uhr gegen Hagen

Tickets für alle Heimspiele gibt es über www.fraport-skyliners.de/tickets, telefonisch über 069-928 876 16 oder die Vorverkaufsstellen von Adticket.