FRAPORT SKYLINERS wollen sich gegen Vechta für gute Leistungen belohnen
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Sebastian Gleim (Headcoach FRAPORT SKYLINERS): „Vechta ist ein Team, welches mit eher kleinen Aufstellungen über 40 Minuten sehr aggressiv spielt. Sie sind sehr wurfstark, darauf müssen wir aufpassen. Für uns gilt es, an unsere starken Leistungen anzuknüpfen und bis in die Endphase hochkonzentriert zu bleiben. Die Stimmung ist sowohl bei Spielern und Trainern sehr gut. Wir wollen uns endlich mit einem Sieg belohnen und haben dafür noch zwei Chancen, die wir nutzen wollen. In diesem Turnier ist alles drin.“
Richard Freudenberg: „Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir gegen Vechta gewinnen können. Wir haben zwar bisher zwei Niederlagen hinnehmen müssen, aber es hätten genauso gut zwei Siege sein können. Beide Spiele waren bisher sehr umkämpft und eng. Bis auf die fehlenden Siege sind wir aber ganz gut ins Turnier gekommen. Ich glaube, wir konnten einige überraschen und haben gezeigt, dass wir besser sind, als viele erwartet haben.“
Vechta ist mit dem kleinsten Kader aller Mannschaften ins Turnier gereist. Diese Aussage bezieht sich weniger auf die Spielergröße, denn auf die Kadertiefe. Mit zehn Spielern bot die Mannschaft von Pedro Calles im ersten Spiel gegen Ludwigsburg aber dennoch einen guten Kampf und musste sich nach intensiver Aufholjagd im vierten Viertel nur knapp mit 76:81 geschlagen geben.
Angeführt wurde das Team dabei vom Trio aus Trevis Simpson (18 Pkt, 4/7 Dreier, 4 Reb), dem Neuzugang und MVP der polnischen ersten Liga Jarolsaw Zyskowski (18 Pkt, 8 Reb) und Flügelspieler und Allzweckwaffe Ishmail Wainwright (10 Pkt, 7 Reb, 4 Ass). Auch der zweite Neuzugang Matic Rebic konnte auf der Point Guard Position wichtige Impulse liefern und kam am Ende auf sechs Punkte, fünf Rebounds und sieben Assists.
Vorgewarnt müssen die FRAPORT SKYLINERS bei der Reboundarbeit sein, denn gleich 42 Abpraller sicherten sich die Jungs des Tabellensechsten der regulären Spielzeit. Dazu verteilten sie 18 Assists und versuchten ihr Glück vornehmlich von der Dreierlinie (38 Wurfversuche).
Auf Seiten der FRAPORT SKYLINERS ist der Einsatz von Lamont Jones fraglich. Ein Pferdekuss aus der Partie gegen Ludwigsburg macht dem Guard zu schaffen. Es wird kurzfristig entschieden, ob der zweitbeste Scorer der Hauptrunde (17.4 Pkt) gegen Vechta auflaufen wird. Auch das Warten auf Leon Kratzer (Muskelfaserriss) wird sich weiter verzögern, gegen Vechta wird der 2.12 Meter große Centerspieler nicht auflaufen. Klar ist mittlerweile hingegen, dass Shaquille Hines nicht mehr zur Mannschaft hinzustoßen wird. Zu groß wäre nun der Trainingsrückstand.
Noch mehr Verantwortung also für das verbleibende Kollektiv, bei dem sich insbesondere die beiden Neuzugänge Yorman Polas Bartolo (14.0 Pkt, 3.5 Reb) und Gytis Masiulis (13.0 Pkt, 5.0 Reb) offensiv bewähren. Gegen Ludwigsburg erwischten zudem Quantez Robertson mit 17 Punkten und Akeem Vargas mit 15 Punkten einen guten Tag. Dieser Trend darf gerne beibehalten werden.
Die weiteren Spiele der FRAPORT SKYLINERS beim Finalturnier
- Do, 11.06. vs Vechta um 16:30h
- Sa, 13.06. vs Bamberg um 16:30h
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