FRAPORT SKYLINERS nehmen Crailsheimer Physis nicht an
Nächstes Spiel
Nach den beiden Heimspielen gegen Göttingen und Crailsheim geht es für die FRAPORT SKYLINERS auswärts weiter. Am Samstag, den 21. Januar, tritt das Team von Geert Hammink in Chemnitz an. Sprungball ist um 18 Uhr; zu sehen gibt es das Spiel live bei MagentaSport.
Das nächste Heimspiel findet dann am Sonntag, den 29. Januar, statt. Gast in der Süwag Energie ARENA ist dann Hamburg.
Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.
Stimmen zum Spiel
Geert Hammink (Headcoach, FRAPORT SKYLINERS): „Glückwunsch an Crailsheim zum Sieg. Sie sind in dieser Woche fast schon vom anderen Ende der Welt [Gaziantep: Türkei] nach Frankfurt gereist und haben uns den Allerwertesten versohlt. Coach Markovic spricht über unser faires Spiel, was stimmt, denn wir haben sie im Grunde machen lassen, was immer sie wollten. Vor allem haben sie uns physisch dominiert und wir wussten nicht, wie wir damit heute umgehen sollten. Dass wir es besser können, haben wir in den vorherigen Spielen schon gezeigt. Ich kann jetzt noch nicht genau sagen, woran der heutige Rückschritt gelegen hat, habe aber schon so eine Idee. Auf jeden Fall ist die Art und Weise, wie wir heute gespielt haben, nicht akzeptabel.“
Nikola Markovic (Headcoach, HAKRO Merlins Crailsheim): „Ich möchte Frankfurt zu einem sehr fairen Spiel und meinen Jungs zu einem großen Sieg gratulieren. Wir wussten, dass Frankfurt ein sehr gutes Heimteam ist, denn sie haben hier schon gegen einige sehr gute Teams gewonnen. Wir waren über weite Phasen des Spiels in der Verteidigung sehr konzentriert und haben uns in diesem Bereich verbessert. Ich bin froh darüber, wie unser Team in dieses Spiel gegangen ist. Die Zahlen zeigen, dass wir das Rebound-Duell gewinnen konnten. Dazu hat mir gefallen, wie wir den Ball haben laufen lassen. So sollen wir auch in Zukunft spielen. Ich wünsche Frankfurt für die nächste Saisonphase viel Erfolg, denn sie ein Club, der viel in junge Spieler investiert und der schon viele Talente herausgebracht hat.“
>> Die vollständige Statistik kann hier eingesehen werden <<
Erste Fünf – Öfter mal was Neues und so gibt es gegen Crailsheim eine neue Startaufstellung. Isaiah Washington, Marcus Lewis, Laurynas Beliauskas, Lukas Wank und Matt Haarms eröffnen gegen Crailsheim.
Viertel 1 – Ein Comeback fürs Comeback? - 19:28
Paradestart ins Spiel! Erst Isaiah Washington mit Zauberpass auf Matt Haarms, dann Lukas Wank mit dem Dreier und Marcus Lewis mit dem Block in der Verteidigung; da war schon viel Schönes mit dabei – 5:2 (2. Minute). Auffällig ist das gute Zusammenspiel zwischen Washington und Haarms im Pick and Roll, bei dem sie immer wieder den langen Niederländer finden – 9:7 (4.). Aber auch Crailsheim findet seine Wege zu Punkten; vor allem Jaren Lewis, der Cousin von Frankfurts Marcus Lewis, ist nur schwer zu stoppen – 12:13 (5.). Headcoach Geert sucht einen neuen Impuls und wechselt zu seiner mittlerweile bewährten Smallball-Aufstellung mit Quantez Robertson auf der Center-Position. Doch die Gäste sind nun im berühmten Flow und ziehen auf 12:19 (7.) davon. Nach einer Auszeit heißt es erst mal „Welcome back, Einaras“! Unser Power Forward gibt nach monatelanger Verletzungspause sein Comeback. Doch Crailsheim bleibt im spielerischen Rausch, trifft hochprozentiger und verteidigt ungewohnt effektiv. So geht es beim Stand von 19:28 in die Viertelpause.
Immer, wenn es für die FRAPORT SKYLINERS nicht so recht laufen will, liest man von zwei Statistiken. So leider auch im ersten Viertel dieses Spiels: Wurfquoten und Rebounds.
Sechs Treffer aus dem Feld, bei 20 Versuchen, stehen für die Frankfurterin der Statistik. Crailsheim steht da bei 10/20. Bei den Rebounds ähnliches Bild: Frankfurt 7, Crailsheim 12.
Viertel 2 – Trotz Marmelade auch viel Käse – 20:24
Mit Druck rauskommen, im Team Lösungen finden, die Würfe treffen. So lauteten vermutlich die Worte in der Viertelpause beider Trainer. Die bessere Umsetzung finden weiterhin die Gäste, die von der Dreierlinie heißer laufen, als die Nacho-Käsesauce an den Catering-Ständen – 26:40 (14.). Erst im Laufe des Viertels bekommt die FRAPORT SKYLINERS Verteidigung etwas besseren Zugriff aufs Spiel. Nach Dreier aus dem Schnellangriff von Marcus Lewis reagiert Crailsheim mit der Auszeit – 31:42 (16.). Auf der Anzeigetafel geschieht die nächsten Angriffe wenig. Isaiah Washington sorgt dann mit seinem Markenzeichen, dem Jelly-Layup, für Frankfurter Punkte, die mit viel Erstaunen und Begeisterung von den Rängen gerne angenommen werden – 36:45 (19.). Die Frankfurter Jungs rackern und ackern, aber Crailsheim kommt immer wieder zu einfachen Punkten. So wird sich Headcoach Geert sicher nicht über die hohe Punkteausbeute der Gäste zur Halbzeit freuen – 39:52.
Erstaunlich wenig Ballverluste bisher im Spiel. In Summe sind es zehn für beide Teams (Frankfurt: 6; Crailsheim: 4). Dafür zieren bereits jeweils drei Blocks den Statistik-Zettel.
Und die beiden bekannten Problemfelder Rebounds und Wurfquoten? Zumindest die Quote berappelt sich in anständige und nötige Bereiche (45%), doch die Rebounds bleiben ein Problem (13:24).
Viertel 3 – Der Zweiphasen-Plan geht nur teilweise auf – 15:13
Schritt Eins des Comeback-Plans muss lauten: Verteidigung intensivieren. Marcus Lewis macht es mit seinem Ballgewinn auch direkt vor. Über zwei Minuten lang wird den Gästen kein Punkt gestattet! Andererseits punktet man allerdings auch nicht. Also Zeit für Schritt Zwei: Würfe treffen. Damit tut sich das Team aber deutlich schwerer, denn auch gut rausgespielte Würfe finden ihr Ziel nicht – 41:54 (25.). Doch dann platzt der Knoten ein wenig, denn binnen knapp zwei Minuten erspielt man sich einen guten 7:3 Lauf und bringt den Rückstand in den mental so wichtigen einstelligen Bereich zurück – 48:57 (27.). Aus der Crailsheimer Auszeit heraus gelingt der Ballgewinn und der Dreier. Die Fans in der Arena wittern Morgenluft, die aber von Crailsheimer Punkten zum lauen Lüftchen gemacht werden – 51:61 (28.). Vor dem vierten Viertel steht es 54:65, was für den Schlussakt alle Möglichkeiten offenlässt.
Im dritten Viertel haben sich die Frankfurter Ballverluste doch ein wenig gehäuft. Ganze fünf Stück erlaubten sich die Jungs von Headcoach Geert in diesen zehn Minuten, so dass sie nun bei elf stehen.
Viertel 4 – Humorloses Ende – 18:23
Jetzt muss vieles passen, die Verteidigung auftrumpfen und die Offensive glänzen! Elf Punkte sind im Basketball nun wahrlich keine große Differenz. 15 sind allerdings schon etwas bedenklicher, denn die ersten vier Punkte erzielen die Gäste – 54:69 (32.). Was auf der Gegenseite an Frankfurter Würfen wieder aus dem Korb rollt, erinnert phasenweise an Szenen aus „Verstehen Sie Spaß?“. Offene Würfe kullern runter, erlauben sich vorher aber den Scherz, noch mindestens vier Mal auf den Ring zu tanzen. So wächst der Rückstand auf 56:76 (36.) an. Bis zum Spielende will die größte Sensation der bisherigen Saison leider nicht mehr gelingen, auch wenn man den Rückstand noch mal bis auf 72:88 verkürzen kann.
Die nächsten Termine
- Samstag, 21. Januar um 18 Uhr in Chemnitz (18 Uhr)
- HEIMSPIEL – Sonntag, 29. Januar zu Hause gegen Hamburg (15 Uhr)
- HEIMSPIEL - Mittwoch, 1. Februar zu Hause gegen Heidelberg (19 Uhr)
Tickets für alle Heimspiele sind erhältlich über Tel. 069-92887619, online über www.fraport-skyliners.de oder die Vorverkaufsstellen von AdTicket.
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